Forschungsarbeiten belegen immer wieder, dass es vorteilhaft ist, selbstreguliertes Lernen eingebettet in einem Fach zu trainieren. Insbesondere mathematische Problemlösungen inkludieren ein hohes Maß an Selbstregulation bei gleichzeitig adäquater Anwendung von mathematischen Fertigkeiten. Aus diesem Grund ist es besonders erstrebenswert, selbstregulatorische Fähigkeiten von Schüler/innen im Mathematikunterricht bereits zu Beginn ihrer Schullaufbahn zu fördern.
Gerade dem Primarbereich wird dabei eine Schlüsselrolle zuteil, da sich die Fähigkeit zum Erwerb von Lernstrategien bereits in dem Zeitraum nach Schuleintritt beobachten lässt und Schüler/innen somit frühzeitig an selbstgesteuertes Lernen herangeführt werden können. Trotz der Tatsache, dass die Entwicklung von Lernstrategien auch am Ende der Grundschulzeit noch kein tiefgreifendes Niveau erreicht hat, könnte bereits im Grundschulalter das Fundament für selbstregulatorische Strategien gebildet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Selbstreguliertes Lernen
- Selbstregulation
- Lernstrategien
- Kognitive Lernstrategien
- Metakognitive Lernstrategien
- Motivationsstrategien
- Modelle selbstregulierten Lernens
- Forschungsstand
- Forschungsstand
- Forschungsdesigns
- Erhebungsverfahren
- Empirische Befunde
- Trainingsprogramm NUMBERS
- Trainingsprogramm NUMBERS
- Durchführung und Evaluation des Trainingsprogramms
- Reflektion und Kritik des Trainingsprogramms
- Forschungsdefizite
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht, wie selbstreguliertes Lernen im Mathematikunterricht des Primarbereichs gefördert werden kann. Sie beleuchtet die Bedeutung selbstregulierter Lernstrategien im Bildungsprozess und betrachtet die Rolle der Selbststeuerung im Hinblick auf mathematische Problemlösungen.
- Definition und Bedeutung selbstregulierten Lernens
- Analyse kognitiver und metakognitiver Lernstrategien
- Einfluss von selbstreguliertem Lernen auf den Mathematikunterricht
- Evaluation eines Trainingsprogramms zur Förderung selbstregulierten Lernens im Primarbereich
- Forschungsdefizite und zukünftige Forschungsbedarfe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema selbstreguliertes Lernen im Mathematikunterricht des Primarbereichs ein und beleuchtet die Relevanz des Themas im Kontext schulischer Bildung. Kapitel 2 definiert und analysiert den Begriff des selbstregulierten Lernens, wobei die zentralen Elemente wie Selbstregulation, Lernstrategien, kognitive und metakognitive Prozesse sowie Modelle selbstregulierten Lernens betrachtet werden. Kapitel 3 beleuchtet den Forschungsstand, Forschungsdesigns, Erhebungsverfahren und empirische Befunde zum Thema selbstreguliertes Lernen im Kontext des Mathematikunterrichts. Kapitel 4 befasst sich mit dem Trainingsprogramm NUMBERS zur Förderung selbstregulierten Lernens im Mathematikunterricht des Primarbereichs und beleuchtet die Durchführung und Evaluation des Programms sowie Reflektionen und Kritikpunkte.
Schlüsselwörter
Selbstreguliertes Lernen, Mathematikunterricht, Primarbereich, Lernstrategien, kognitive Lernstrategien, metakognitive Lernstrategien, Trainingsprogramm, NUMBERS, Forschungsdefizite.
- Quote paper
- Master of Education Bianca Butterweck (Author), 2020, Selbstregulation. Wie kann selbstreguliertes Lernen im Mathematikunterricht des Primarbereichs gefördert werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1185326