In dieser Arbeit werden Faktoren herausgearbeitet, die die institutionelle Diskriminierung in der Bildungsbiographie beeinflussen. Um dies herauszufinden, wird der Begriff der Diskriminierung in Institutionen und die soziale Ungleichheit definiert und anhand der Theorie von Bourdieu erörtert. Hierbei wird auf die Kapitaltheorie von Bourdieu eingegangen und diese auf verschiedene soziale Felder bezogen, die Bourdieu definierte. Auch der Raum der Positionen und der Habitus werden dabei besprochen. Unter anderem auch die Schule, wo institutionelle Diskriminierung stattfindet. Deshalb werden Diskriminierungsgründe herausgearbeitet, die sich auf die Schule und auch auf das Bildungssystem beziehen. Dazu wird institutionelle Diskriminierung an Schulen und Universitäten in Bezug auf Migrationshintergründe, sozialer Herkunft und dem Geschlecht erläutert.
Anschließend werden Maßnahmen zur Reduzierung dieser sozialen Ungleichheiten angesprochen und vorgeschlagen. Zuletzt wird auf die Forschungsfrage „Welche Faktoren tragen zur institutionellen Diskriminierung in der Bildungsbiographie bei?“, die in dieser Arbeit bearbeitet wird, eingegangen. Diese wird beantwortet und ein zusammenfassendes Fazit wird zum Abschluss der Arbeit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Soziale Ungleichheiten nach Bourdieu
- 2.1 Raum der Positionen
- 2.2 Soziale Felder
- 2.3 Habitus
- 2.4 Das Feld Schule
- 3. Diskriminierung an Institutionen
- 3.1 Schule
- 3.1.1 Soziale Herkunft
- 3.1.2 Migrationshintergrund
- 3.1.3 Geschlecht
- 3.2 Hochschulen
- 3.2.1 Soziale Herkunft
- 3.2.2 Migrationshintergrund
- 3.2.3 Geschlecht
- 4. Maßnahmen zur Reduzierung von sozialen Ungleichheiten
- 4.1 Intervention in der Schule
- 4.2 Sprachliche Förderung
- 4.3 Lehrerausbildung und Personalentwicklung
- 4.4 Alternative Schulform
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Faktoren, welche institutionelle Diskriminierung in der Bildungsbiografie beeinflussen. Sie definiert den Begriff der institutionellen Diskriminierung und soziale Ungleichheit im Kontext der Bourdieuschen Theorie, analysiert die Kapitalformen und deren Auswirkung auf verschiedene soziale Felder. Die Arbeit konzentriert sich auf die Manifestation von Diskriminierung in Schule und Hochschule.
- Institutionelle Diskriminierung im Bildungssystem
- Soziale Ungleichheit nach Bourdieu
- Einfluss von sozialer Herkunft, Migrationshintergrund und Geschlecht auf Bildungserfolg
- Kapitalformen nach Bourdieu (ökonomisches, kulturelles, soziales, symbolisches Kapital)
- Maßnahmen zur Reduzierung sozialer Ungleichheiten im Bildungsbereich
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der institutionellen Diskriminierung im Bildungssystem ein und stellt die Forschungsfrage nach den Einflussfaktoren auf diese Diskriminierung. Sie skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit, der auf der Theorie Pierre Bourdieus basiert, und kündigt die Struktur der folgenden Kapitel an. Die Arbeit benennt die zentralen Begriffe wie soziale Ungleichheit und institutionelle Diskriminierung und begründet die Relevanz der Bourdieuschen Theorie für die Analyse.
2. Soziale Ungleichheiten nach Bourdieu: Dieses Kapitel erläutert die soziologische Theorie Pierre Bourdieus und deren Relevanz für das Verständnis sozialer Ungleichheiten. Es beschreibt den sozialen Raum, den Raum der Positionen, soziale Felder, Habitus und die verschiedenen Kapitalformen (ökonomisch, kulturell, sozial, symbolisch) und deren Konvertierbarkeit. Die Bedeutung der Theorie für die Untersuchung institutioneller Diskriminierung wird hervorgehoben, indem gezeigt wird, wie die unterschiedlichen Kapitalformen den Zugang zu Bildung beeinflussen.
3. Diskriminierung an Institutionen: Dieses Kapitel untersucht die institutionelle Diskriminierung an Schulen und Hochschulen, indem es den Einfluss sozialer Herkunft, Migrationshintergrund und Geschlecht analysiert. Es werden konkrete Beispiele und Fallstudien (obwohl nicht explizit genannt) erwartet, die die Diskriminierung in diesen Institutionen belegen und die Mechanismen der Diskriminierung aufzeigen. Der Fokus liegt dabei auf der strukturellen Natur der Diskriminierung und weniger auf individuellen Vorfällen.
4. Maßnahmen zur Reduzierung von sozialen Ungleichheiten: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Entwicklung und den Vorschlag von Maßnahmen zur Reduzierung von sozialer Ungleichheit im Bildungssystem. Es wird erwartet, dass verschiedene Ansätze zur Intervention in der Schule, sprachliche Förderung, Lehrerausbildung und alternative Schulformen diskutiert und deren Wirksamkeit bewertet werden. Das Kapitel fokussiert auf Strategien zur Chancengleichheit und dem Abbau von Diskriminierung.
Schlüsselwörter
Institutionelle Diskriminierung, soziale Ungleichheit, Pierre Bourdieu, Kapitaltheorie, sozialer Raum, Habitus, Bildungssystem, Schule, Hochschule, soziale Herkunft, Migrationshintergrund, Geschlecht, Chancengleichheit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Institutionelle Diskriminierung im Bildungssystem
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die institutionelle Diskriminierung im Bildungssystem und die Faktoren, die diese beeinflussen. Sie analysiert soziale Ungleichheiten im Kontext der Bourdieuschen Theorie, mit Fokus auf Schule und Hochschule.
Welche Theorie bildet die Grundlage der Analyse?
Die Arbeit basiert auf der soziologischen Theorie von Pierre Bourdieu, insbesondere seiner Kapitaltheorie (ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital), dem Konzept des Habitus und des sozialen Raumes.
Welche Aspekte der institutionellen Diskriminierung werden untersucht?
Die Analyse konzentriert sich auf den Einfluss von sozialer Herkunft, Migrationshintergrund und Geschlecht auf den Bildungserfolg an Schulen und Hochschulen. Es werden strukturelle Diskriminierungsmechanismen untersucht, nicht individuelle Vorfälle.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, soziale Ungleichheiten nach Bourdieu, Diskriminierung an Institutionen (Schule und Hochschule), Maßnahmen zur Reduzierung sozialer Ungleichheiten und Fazit. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Welche Kapitalformen nach Bourdieu werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen von ökonomischem, kulturellem, sozialem und symbolischem Kapital auf den Zugang zu Bildung und den Bildungserfolg.
Welche konkreten Beispiele werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit erwähnt zwar keine expliziten Fallstudien, es ist jedoch zu erwarten, dass das Kapitel über Diskriminierung an Institutionen konkrete Beispiele und Fallstudien zur Veranschaulichung der Diskriminierung in Schulen und Hochschulen enthält.
Welche Maßnahmen zur Reduzierung sozialer Ungleichheiten werden diskutiert?
Das Kapitel zu Maßnahmen konzentriert sich auf Interventionen in der Schule, sprachliche Förderung, Lehrerausbildung, Personalentwicklung und alternative Schulformen. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen wird bewertet.
Welche Schlüsselbegriffe sind zentral für die Arbeit?
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Institutionelle Diskriminierung, soziale Ungleichheit, Pierre Bourdieu, Kapitaltheorie, sozialer Raum, Habitus, Bildungssystem, Schule, Hochschule, soziale Herkunft, Migrationshintergrund, Geschlecht und Chancengleichheit.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich akademisch mit institutioneller Diskriminierung im Bildungssystem auseinandersetzen. Die OCR-Daten sind ausschließlich für den akademischen Gebrauch bestimmt.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Kapiteln?
Die Kapitelzusammenfassungen im Dokument bieten einen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels und geben einen Einblick in die jeweilige Thematik und Argumentationslinie.
- Citar trabajo
- Muhammed Ucar (Autor), 2017, Welche Faktoren tragen zur institutionellen Diskriminierung in der Bildungsbiographie bei?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1184770