Diese Einsendearbeit diente zur kurzen Wissenstandsprüfung, sowie zur Vorbereitung auf die Abschlussarbeit - Fachtrainer zur Sportrehabilitation.
Aus dem Inhalt:
- Anamnese;
- Klientin;
- Berufsanamnese;
- Sportanamnese;
- Gesundheitsanamnese;
- Meniskusriss (innerer);
- Beweglichkeitstest;
- Zielsetzung;
- Übungskatalog;
- Übungsdetails für die vorgegebenen Übungen 3.1.1 Fahrradergometer (Warmup);
- Dorsalextension mit dem Tube;
- Flamingo;
- Beinpresse (horizontal)
- Wandsitz;
- Beinbeugen an der Maschine (sitzend);
- Laufband (CoolDown)
- Quellverzeichnis;
- Literaturverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1. Anamnese
1.1 Klientin
1.2 Berufsanamnese
1.3 Sportanamnese
1.4 Gesundheitsanamnese
1.4.1 Meniskusriss (innerer)
1.5 Beweglichkeitstest
2. Zielsetzung
3. Übungskatalog
3.1 Übungsdetails für die vorgegebenen Übungen
3.1.1 Fahrradergometer (Warmup)
3.1.2 Dorsalextension mit dem Tube
3.1.3 Flamingo
3.1.4 Beinpresse (horizontal)
3.1.5 Wandsitz
3.1.6 Beinbeugen an der Maschine (sitzend)
3.1.7 Laufband (CoolDown)
Quellverzeichnis
Literaturverzeichnis
Vorwort
Die Wiedererlangung der Belastbarkeit nach einer Verletzung steht im Vordergrund für den Betroffenen und Trainer.
Nachdem der Arzt und der Physiotherapeut ihre Behandlungen abgeschlossenen haben, kommt das Fitnessstudio/Trainer ins Spiel. Ab und an auch, bevor die Physiotherapie komplett abgeschlossen ist. Der Übergang von der Therapie des Physiotherapeuten zum Fachtrainer für Sport-Rehabilitation gehen fließend über.
Ab welcher Belastbarkeit ein Training im Fitnesscenter beginnen kann, ist nicht exakt festgelegt, bei 70 - 80% der vollständigen Belastbarkeit kann jedoch in der Regel mit dem rehabilitativen Aufbautraining im Studio begonnen werden.
Stufe 1 und 2 werden meist durch Physiotherapeuten und Mediziner begleitet. Die 3. und 4. Stufe können im Rahmen einer Therapie, jedoch auch im Fitnessstudio absolviert werden. Häufig erhalten die Patienten nur 12-18 Behandlungsrezepte für die Physiotherapie, was eine vollständige Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit in seltenen Fällen ermöglicht.
Stufe 1: Behandlung postoperativer, degenerativer, akut-traumatischer Zustände
Durch physikalische Therapien, Muskel-, Ausdauer- und Koordinationstraining, Propriozeptives Training und Übungen zur Wahrnehmung soll der Aufbau und die Verbesserung der Informationsweiterleitung aus der Peripherie vorangetrieben werden. Anpassungen des Herz-Kreislaufsystems und bessere Beweglichkeit und Koordination sind ebenso Bestandteil der Ziele dieser Stufe.
Stufe 2: Wiedererlangung physiologischer Bewegungsmuster
Das Leistungsniveau wird erneut gesteigert. Zusätzlich werden die Koordination und die optimale Haltung angefangen zu verbessern/trainieren. Das Vertrauen des Klienten in der eigenen Leistungsfähigkeit nimmt zu, die Gelenkigkeit, Sensorik und die muskuläre Leistungskraft des betroffenen Bereiches verbessert sich.
Stufe 3: Wiederherstellung, Stabilisierung und Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit.
Durch komplexe Koordinationsübungen, angepasstes Muskeltraining, umfassende Bewegungs- und Ausdauertraining werden bestehende Funktionsdefizite abgebaut. Weiterhin wird gearbeitet an der Beweglichkeit, Ausdauer und Koordinationsvermögen.
Bewegungsabläufe werden optimiert und Bewegungsmuster trainiert.
Phase 4: Wiederherstellung der speziellen Leistungsfähigkeit.
Exzentrische und reaktive Belastungsformen verbessern die Koordination, Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft. Es werden vielfältige Bewegungsanforderungen trainiert und die speziell benötigten Fähigkeiten in Beruf, Sport und Freizeit ebenfalls.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Verlauf der Wiedererlangung der Belastbarkeit
In dieser Arbeit geht es darum, einen fiktiven Klienten nach einer Sportverletzung und bereits abgeschlossener physiotherapeutischer Behandlung weiter zu betreuen. Hierbei werde ich eine kurze Anamnese durchführen und das Beschwerdebild der Klientin erläutern. Ebenso eine kleine Auswahl an Übungen vorstellen, um das abgesprochene gewünschte Ziel der Klientin zu erreichen.
1. Anamnese
In der Sportrehabillitation gestaltet sich die Anamnese ähnlich wie der regulären Anamnese im Fitnesstraining. Der Unterschied darin besteht, dass das Beschwerdebild des Klienten und die bis her durchgeführten therapeutischen und trainingspraktischen Maßnahmen im Vordergrund stehen. Im Optimalsten Falle kann der Klient beim Eingangsgespräch ein Abschlussbefund vom Physiotherapeuten vorlegen. Desto genauer kann der Trainer das Aufbautraining planen, da die Entwicklung und Zustand genau erklärt werden.
Schwerpunkte der Anamnese und die Trainingsplanung können je nach Ziel des Klienten unterschiedlich sein. Zum Beispiel wird bei Leistungssportlern die Wiedererlangung der sportartspezifischen Leistungsfähigkeit priorisiert angestrebt. Durch die Bewegungen und Belastungen der jeweiligen Sportart werden die Trainingsinhalte und -intensitäten danach gerichtet. Ebenso ist es auf den Beruf übertragbar. (z.b. Hauptziel: vollständige Rehabillation im Beruf)
Meine Klientin kam ins Studio und wir führten ein Eingangsgespräch/Anamnese durch, wobei sie auch die Ärzte- und Physiotherapieberichte mitgebracht hatte.
1.1 Klientin
Meine Klientin Diana D. ist eine 34-jährige junge Frau mit 2 Kindern, sie ist in der Freizeit aktiv in Bewegung, sei es beim Haushalt, mit den Kindern in der Freizeit. Sportlich hat Sie angegeben, dass Sie in einem Verein Tennis spielt seit 4 Jahren. Da Sie vor 3 Monaten einen Meniskusriss (innerer Meniskus) beim Tennis spielen erlitt, wurde Sie operiert und hat 14 Behandlungen beim Physiotherapeuten absolviert. Das Abschlussergebnis:
- Kein Streckdefizit
- Keine Schmerzen
- Kein Instabilitätsgefühl mehr
- Normaler Gang
- Gutes Bewegungsgefühl
Nachdem keine weiteren Behandlungen beim Physiotherapeuten verschrieben wurden, aber sie immer noch bei abrupten Bewegungen mit dem linken Bein eine Unsicherheit verspürt, sowie von Ihrem Gefühl her die Stärke nicht ganz zurück ist. Daraufhin, hat Sie sich beim Sportarzt untersuchen lassen und es wurde festgestellt, dass Ihr verletztes Bein ein Kraftdefizit von 15% aufweist. Sie war vor Jahren mal im Fitnessstudio, konnte aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr gehen. Aufgrund der Verletzung hat Sie sich aber wieder entschlossen in das Fitnessstudio zu gehen.
Weitere Information zur Klientin aus dem Anamnesebogen:
- Gewicht: 57kg
- Größe: 1,67m
1.2 Berufsanamnese
Hier wir die physische und psychische Belastung des Klienten beurteilt. Durch die gewonnenen Informationen kann der Trainer, fehlende Belastungen und einseitige berufliche Tätigkeiten ausgleichen und durch ein gezieltes Trainingsprogramm die gesundheitlichen Probleme gegenwirken.
Diana D. ist Beruflich tätig als Service Desk Agentin und sitzt die meiste Zeit im Büro. Die Fahrzeit zur Arbeitsstätte gab Sie mit 45 Minuten an. Ihre Arbeitszeit beträgt 8 Stunden. Auf Nachfrage ob ihr Beruf stressig ist, gab die Klientin an, dass es an 3 von 5 Tagen sehr viele Tickets oder Telefonate wegen Störungen reinkommen und Sie diese bearbeiten und sogar beheben muss. Allein durch diese Angaben konnte ich schon einiges erfahren, sowie dass Sie kaum Bewegung hat und dadurch viel draußen spazieren geht und am Wochenende ihr Tennis durchführt um den Ausgleich zu schaffen.
1.3 Sportanamnese
Hier werden die wesentlichen Informationen über sportliche Aktivitäten aufgenommen. Neben der Sportart und dem Leistungsniveau ist die Trainings- und Wettkampfbelastung zu analysieren. Menschen, die einer sportlichen Tätigkeit nachgehen, haben in der Regel eine höhere Bewegungsvorstellung und bessere Koordination. Auch das Erlernen neuer Bewegungsmuster ist für Sportler einfacher. Ebenso sind der Organismus und die Gewebestrukturen anpassungsfähiger.
Diana D. geht 2x die Woche zum Tennistraining am Abend für 60 Minuten. Das Training besteht 10 Minuten Lauf zum Aufwärmen, ca. 25 Minuten Aufschlagtraining und Rest Spielzeit. Jedes Wochenende findet in der Hobbyliga ein Match statt.
1.4 Gesundheitsanamnese 5
Die Gesundheitsanamnese ist der wichtigste Teil des Eingangsgesprächs, da die bisherigen Therapieformen, die gesundheitliche Entwicklung und eventuelle vorhandene Beschwerden ausführlich geklärt werden und direkt in die Trainingsplanung einfließen.
Folgende Parameter sollten in der Anamnese zusätzlich geklärt werden:
1. Ärztliche Diagnose, Krankheitsbild, Nebendiagnosen
2. Krankheitsgeschichte und -verlauf (Ursache, Zeitpunkt etc.)
3. Bisherige medizinische Versorgung / Therapie (Art und Dauer der Nachbehandlung, zum Beispiel OP oder konservative Behandlung)
4. Aktuelles Beschwerdebild
5. Medikamenteneinnahme
6. Behandelnder Arzt und Therapeut
7. Ärztliche beziehungsweise therapeutische Trainingsempfehlungen
Aufgrund, dass meine Klientin bereits den Ärztebericht und den Abschlussbericht des Physiotherapeuten gleich beim Eingangsgespräch mitgebracht hat, konnten wir gleich die oben genannten Punkte erledigen.
Der Arztbefund ergab, dass die Klientin am 20.10.2021 in das Klinikum Augsburg sich stationär in Behandlung gab. Die Diagnose war beim linken Bein ein Meniskusriss. Aufgrund der sehr starken Schmerzen nach mehreren Tagen, wurde am 02.11.2021 eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) am linken Bein durchgeführt. Hierbei wurde eine Meniskusnaht durchgeführt. Desweiteren wurde dann eine Salbe für die Linderung der Schmerzen verschrieben.
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