Um nachhaltigen Unternehmenserfolg zu ermöglichen, bedarf es einer langfristigen Planung bzw. Strategie. Dies zeigt eine Studie der Technischen Universität Clausthal zur Strategischen Kompetenz von Unternehmen aus dem Jahr 2007, in welcher knapp 90% der Befragten der strategischen Unternehmensausrichtung einen mittelgroßen bis sehr großen Anteil am Unternehmenserfolg zu ordnen.
Dementsprechend müssen Unternehmen eine zielführende Strategie entwickeln und implementieren, wobei vor allem die Implementierung, also die Umsetzung, der Strategie den Unternehmen Schwierigkeiten bereitet. Infolgedessen bedarf es, nach dem Entwurf, einer verstärkten Fokussierung auf die Operationalisierung und Einbindung der Strategie. Hierfür stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Ein solches Instrument stellt die Strategy Map dar, welche von David Norton und Robert S. Kaplan erstmals in ihrem Buch "The Strategy-Focused Organization: How Balanced Scorecard Companies Thrive in the New Business Environment" (2001) erwähnt wurde.
In dieser Hausarbeit wird eine umfängliche Analyse des Strategieinstruments der Strategy Map durchgeführt, indem auf Entstehung, Grundlagen, Vorgehensweise und Ziele der Methode eingegangen wird. Dabei wird sich an der von Norton und Kaplan entwickelten und beschrieben Methodenauffassung orientiert. Anschließend wird die Analyse anhand einer Fallstudie beispielhaft konkretisiert, wobei die Aktualität des Instrumentes angesichts des Wandels der Geschäftsmodelle durch die Digitalisierung betrachtet und hinterfragt wird. Dies zielt darauf ab den von der Hausarbeit geforderten "State of the Art" Ansatz zu erfüllen, welcher in dieser Arbeit als aktueller Stand der Entwicklung verstanden wird. Final wird die Auffassung der Strategy Map nach Kaplan und Norton kritisch reflektiert und eine Ergänzung um zwei weitere Faktoren kurz vorgestellt, worin sich ebenfalls der erläutere Ansatz äußert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Zielsetzung
- Die Strategieimplementierung per Strategy Map
- Ursprung
- Grundlagen
- Vorgehensweise
- Ziele
- Strategy Maps - Noch immer aktuell?
- SOKA-BAU
- Kritik der Strategy Map
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der umfassenden Analyse des Strategieinstruments der Strategy Map. Die Arbeit beleuchtet Entstehung, Grundlagen, Vorgehensweise und Ziele der Methode und orientiert sich dabei an der von Norton und Kaplan entwickelten und beschriebenen Methodenauffassung. Die Analyse wird anhand einer Fallstudie beispielhaft konkretisiert, wobei die Aktualität des Instrumentes im Kontext des Wandels von Geschäftsmodellen durch die Digitalisierung untersucht wird. Ziel der Arbeit ist es, einen aktuellen Stand der Entwicklung ("State of the Art") zu liefern. Abschließend erfolgt eine kritische Reflexion der Strategy Map nach Kaplan und Norton, und es werden zwei weitere Faktoren vorgestellt, die die Analyse ergänzen.
- Entstehung und Entwicklung der Strategy Map
- Grundlagen und Funktionsweise der Strategy Map
- Anwendungsbereiche und Praxisbeispiele der Strategy Map
- Aktualität und Relevanz der Strategy Map im digitalen Zeitalter
- Kritische Reflexion der Strategy Map
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel legt den Fokus auf die Einleitung und Zielsetzung der Hausarbeit. Es wird die Notwendigkeit einer langfristigen Planung und Strategie für nachhaltigen Unternehmenserfolg betont. Kapitel zwei widmet sich der Strategy Map als Instrument zur Strategieimplementierung. Dabei werden die Ursprünge, Grundlagen, Vorgehensweise und Ziele der Methode erläutert. Kapitel drei beleuchtet die aktuelle Relevanz der Strategy Map im Kontext der Digitalisierung. Die Fallstudie von SOKA-BAU dient als Beispiel. Die Kritik an der Strategy Map wird ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Strategieimplementierung, Strategy Map, Balanced Scorecard, Unternehmenserfolg, Digitalisierung, Geschäftsmodelle, Fallstudie, SOKA-BAU, kritische Reflexion.
- Quote paper
- Alexander Schmidt (Author), 2020, Strategy Map – State of the Art. Das Strategietool auf dem Prüfstand, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1184160