Das Thema der Unterrichtsstunde lässt sich mit den Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 6 aus dem Kernlehrplan legitimieren und kann der Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit im Bereich des Wortschatzes und der kommunikativen Kompetenz im Bereich des Sprechens zugeordnet werden.
Zu dem Aufgabenbereich der Wortschatzarbeit sollen die Schülerinnen und Schüler über einen hinreichend großen Grundwortschatz verfügen, um elementaren Kommunikationsbedürfnissen gerecht zu werden und sich in Alltagssituationen sowie in Bezug auf vertraute Themen verständigen zu können. Zu dem kommunikativen Bereich des Sprechens sollen die Schülerinnen und Schüler sich in einfachen Alltagssituationen über vertraute Themen verständigen sowie auf einfache Sprechanlässe reagieren und einfache Sprechsituationen bewältigen können.
Der schulinterne Lehrplan bezieht die Inhalte des Kernlehrplans auf das Lehrbuch English G 2000, Band 2, Kapitel 4, Accident! Die Schülerinnen und Schüler sprechen über den Körper und benennen Krankheitssymptome, die nach einem
Verkehrsunfall zu beobachten sind. Außerdem erstellen sie Berichte über Unfälle im Straßenverkehr und entwerfen Plakate zum Thema Verkehrssicherheit.
In Bezug auf das Thema der Stunde wird durch die Themen Krankheit und Körper und die damit verbundene Situation beim Arzt ein Alltagsbezug hergestellt, da die Schülerinnen und Schüler mit höchster Wahrscheinlichkeit über verschiedene Erfahrungen mit Krankheiten und Arztbesuchen verfügen
1. Einordnung der Stunde in die Unterrichtsreihe
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten1
2. Kurze Ausführungen zum zentralen Anliegen der Stunde im Hinblick auf didaktische, methodische sowie pädagogische Schwerpunkte und Entscheidungen
2.1 Legitimation
Das Thema der Unterrichtsstunde lässt sich mit den Kompetenzerwartungen am Ende der Jahrgangsstufe 6 aus dem Kernlehrplan legitimieren und kann der V erfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachliche Korrektheit im Bereich des Wortschatzes und der kommunikativen Kompetenz im Bereich des Sprechens zugeordnet werden. Zu dem Aufgabenbereich der Wortschatzarbeit sollen die Schülerinnen und Schüler „..über einen hinreichend großen Grundwortschatz“ verfügen, „um elementaren Kommunikationsbedürfnissen gerecht zu werden und sich in Alltagssituationen sowie in Bezug auf vertraute Themen verständigen zu können.“2 Zu dem kommunikativen Bereich des Sprechens sollen die Schülerinnen und Schüler „...sich in einfachen Alltagssituationen über vertraute Themen“ verständigen sowie „auf einfache Sprechanlässe reagieren und einfache Sprechsituationen bewältigen“ können.3
Der schulinterne Lehrplan bezieht die Inhalte des Kernlehrplans auf das Lehrbuch English G 2000, Band 2, Kapitel 4, Accident! Die Schülerinnen und Schüler sprechen über den Körper und benennen Krankheitssymptome, die nach einem Verkehrsunfall zu beobachten sind. Außerdem erstellen sie Berichte über Unfälle im Straßenverkehr und entwerfen Plakate zum Thema Verkehrssicherheit.4
In Bezug auf das Thema der Stunde wird durch die Themen Krankheit und Körper und die damit verbundene Situation beim Arzt ein Alltagsbezug hergestellt, da die Schülerinnen und Schüler mit höchster Wahrscheinlichkeit über verschiedene Erfahrungen mit Krankheiten und Arztbesuchen verfügen.
Eine Zukunftsbedeutung hat das Thema der Stunde (und der Reihe) insofern, dass die Lernenden an der Städtischen Realschule die Möglichkeit bekommen, im achten Schuljahr für eine Woche nach England zu reisen. Dafür sollten sie zumindest darauf vorbereitet sein, über mögliche Krankheitssymptome sprechen und ein Arztbesuch bewältigen zu können.
2.2 Lernaufgabe
Der Schwerpunkt der Unterrichtsstunde bezieht sich auf die Bearbeitung verschiedener handlungsorientierter Aufgaben zur Erweiterung des Wortschatzes rund um ärztliche Ratschläge und Behandlungen. Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich in der vorherigen Stunde mit Krankheitssymptomen bzw. Beschwerden beschäftigt haben, richten sie ihre Aufmerksamkeit in dieser Stunde auf die ärztliche Behandlung und mögliche Ratschläge, die beim Arztbesuch oder von Familie und Freunden zu finden sind. In einem ersten Schritt sollen die Schülerinnen und Schüler anhand der Beschreibung verschiedener Realien, die verteilt im Klassenzimmer liegen, Satzgefüge mit der Struktur ‚ You should/You shouldn’t’ zusammen mit Verben und Hauptwörtern (Nomen) bilden. Dazu erhalten sie eine Tabelle. Sie müssen die Gegenstände erkennen, das beschreibende Wort bestimmen und den passenden Verben bzw. der passenden Struktur zuordnen. Da es sich hier um Kollokationen (feste Wortverbindungen) handelt, die den Lernenden unbekannt sind, ist das Arbeitsblatt dementsprechend zur Entlastung strukturiert (siehe auch Punkt 2.3). Außerdem dienen Symbole als Orientierungshilfe bei der Bewältigung der Aufgabe (siehe Anhang 1 a–c und Punkt 2.3). In einem zweiten Schritt sollen die Schülerinnen und Schüler ihre neuen Erkenntnisse situativ und spielerisch in Partnerarbeit anwenden, in dem sie mittels Rollenkarten über Krankheiten und Ratschläge sprechen (siehe Anhang 6 a-c).
Schwierigkeiten sind möglicherweise bei der Durchführung der ersten Aufgabe zu erwarten, wenn die Lernenden bestimmte Wörter nicht kennen. Deshalb stehen für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler Wörterbücher zur Verfügung. Für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler, und als Ergebnissicherung für alle, liegen Wortkarten mit den passenden Vokabeln den Realien bei (siehe Anhang 2). Schwierigkeiten sind möglicherweise auch bei der Aussprache bestimmter Wörter zu erwarten, da die Schülerinnen und Schüler ihnen zum ersten Mal begegnen. Die LAA steht zur Verfügung, falls Hilfe bzw. Unterstützung seitens der Schülerinnen und Schüler benötigt wird.
Eine Ergebnissicherung findet anschließend statt, indem zwei oder drei Paare ihre Rollenspiele im Plenum vorführen.
2.3 Methodische Entscheidungen
Zu Beginn der Stunde werde ich in einer Aufwärmungsphase mit einem Ballspiel anfangen. Hierzu stehen die Schülerinnen und Schüler auf. Eine Person erhält den Ball und nennt ein Wort zu den Themen Körper oder Krankheiten. Anschließend wirft er/sie den Ball an Jemanden weiter und setzt sich wieder hin. Wenn alle Schülerinnen und Schüler wieder an ihrem Platz sitzen, ist diese Phase des Unterrichts beendet. Bei diesem Spiel werden bereits gelernte Vokabeln aufgegriffen und die Schülerinnen und Schüler können sich auf die Zielsprache und das Thema der Stunde einstimmen.
In der Einstiegsphase wird das Thema der vorherigen Stunde erneut aufgegriffen und eine Verknüpfung zum Thema der aktuellen Stunde geschaffen, indem die LAA, als Ärztin verkleidet, in einem Szenenspiel mit einzelnen Schülerinnen und Schülern über Krankheiten spricht. Zudem soll das Interesse der Schülerinnen und Schüler geweckt und eine motivierte, engagierte Auseinandersetzung mit der Lernaufgabe ermöglicht werden.
Bevor die Phase der selbstständigen Arbeit beginnen kann, werden die Arbeitsblätter verteilt und die Schülerinnen und Schüler haben ein paar Minuten Zeit, die Aufgaben zu lesen. Anschließend können Fragen oder Unklarheiten besprochen werden. Ich halte es für angemessen, die Klärung eventueller Unsicherheiten gegebenenfalls auf Deutsch durchzuführen, da die Methode und die Aufgabenstellungen völlig neu sind. Die Erarbeitungsphase und die damit verbundenen Lernziele sollen in Mittelpunkt der Stunde stehen und nicht eine wiederholte Erklärung der Vorgehensweise.
Die Entscheidung für den Einsatz realer Gegenstände basiert auf der Notwendigkeit und dem Wunsch, die Bedeutung neuer Wörter sinnvoll, interessant und eindeutig zu präsentieren. Laut Frank Haß ist die Semantisierung mit Hilfe realer Gegenstände „..zweifelsohne die erfolgreichste Art, die Bedeutung eines Wortes zu erklären und sie eignet sich für alles, was den Lernenden konkret gezeigt werden kann.“5 Die Schülerinnen und Schüler sehen sofort, was der Gegenstand ist und können ihn relativ problemlos der richtigen Beschreibung zuordnen.
Bei der Gestaltung des Arbeitsblatts habe ich mich entschieden, die Struktur des Satzgefüges bis auf die fehlenden Vokabeln vollständig vorzugeben. Diese Entscheidung berücksichtigt einerseits zeitökonomische Faktoren und anderseits den Wunsch, die Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung der Aufgabe so weit zu entlasten, dass sie richtige Sätze schnell bilden und für den Einsatz in dem darauffolgenden Rollenspiel nutzen können. Ein kommunikativer Anlass steht im Vordergrund und nicht die Auseinandersetzung mit grammatikalischen Aspekten.
Eine didaktische Differenzierung in Bezug auf den Grad der Unterstützung und unter Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen ist auf dem Arbeitsblatt zu finden. Es stehen den Schülerinnen und Schülern zwei unterschiedliche Arbeitsblätter zur Verfügung. Das eine ist mit Symbolen versehen, die auch auf den Wortkarten zu finden sind, um eine einfachere Zuordnung der Vokabeln zu ermöglichen (siehe Anhang 1b und 2). Das andere ist ohne Symbole angelegt und demnach etwas schwieriger zu bearbeiten (siehe Anhang 1a).
Die Lerngruppe ist wie jede andere heterogen, dennoch lässt sich eine dreigliedrige Aufteilung hinsichtlich des Lerntempos und der Lernvoraussetzungen feststellen. Ungefähr sechs Schülerinnen und Schüler sind leistungsschwach und benötigen mehr Zeit, neue Lerninhalte aufzufassen und Aufgaben zu bearbeiten. Circa zehn Schülerinnen und Schüler sind leistungsstark. Sie arbeiten sehr schnell und können neue Lerninhalte rasch aufnehmen. Die restlichen Schülerinnen und Schüler haben im Großen und Ganzen das gleiche Niveau. Sie arbeiten beständig und sorgfältig innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens. Aus diesem Grund habe ich so genannte ‚Bus stops’ im Klassenraum eingerichtet.
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1 Grieser-Kindel, Christin; Henseler, Roswitha; Möller, Stefan. Method Guide. Schüleraktivierende Methoden für den Englischunterricht in den Klassen 5-10. Schöningh Verlag. Paderborn, 2010. S.181
2 vgl. Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.): Kernlehrplan für die Realschule in Nordrhein-Westfalen. Englisch. Düsseldorf 2004, S. 25
3 ebd. S. 22
4 English G 2000, Band B2 für Realschulen. Cornelsen Verlag. Berlin, 2006. S. 3
5 Haß, Frank. Fachdidaktik Englisch. Tradition, Innovation, Praxis. Ernst Klett Verlag. Stuttgart, 2010. S.119
- Quote paper
- Alexander Beste (Author), 2011, Unterrichtsentwurf für den 4. Unterrichtsbesuch in Englisch für die Klasse 6, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1184115
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