Überblickswerk über die Sozialgesetzgebung der Weimarer Republik mit einem speziellen Teil über Leipzig (aus dem Stadtarchiv recherchiert).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Übergangsperiode 1918-24 – Krisenmanagement und Fürsorge
- Politisch-ökonomische Rahmenbedingungen der Krisenjahre 1918-23
- Ausgangslage und erste Maßnahmen der Nachkriegsfürsorge
- Wohlfahrtsgesetze der Länder von 1918-21
- Die Verfassung von Weimar und ihre Auswirkungen auf die Fürsorge
- Gesetzesinitiativen des Reiches
- Vorläufige Sonderfürsorgen
- Kriegshinterbliebenen- und Kriegsbeschädigtenfürsorge
- Erwerbslosenfürsorge
- Klein- und Sozialrentnerfürsorge
- Reichseinheitliche Fürsorgegesetze
- Reichsgrundschulgesetz (RGG), 1920
- Gesetz über die religiöse Kindererziehung (RKEG), 1921
- Reichsjugendgerichtsgesetz (RJGG), 1923
- Reichsjugendwohlfahrtgesetz (RJWG), 1922/24
- Vorläufige Sonderfürsorgen
- Entstehung einer Fürsorgewissenschaft
- Ausbauperiode 1924-28 - Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
- Innen- und außenpolitische Konsolidierung des Reiches 1924-29
- Neuordnung der reichseinheitlichen Fürsorge
- Reichsverordnung über die Fürsorgepflicht (RFV), 1924
- Reichsgrundsätze über Voraussetzung, Art und Maß der Fürsorge
- Herausbildung einer Ämterstruktur und Einführung von Richtsätzen
- Ansätze einer Methodenentwicklung
- Entstehung einer Familienfürsorge
- Reichseinheitliche Erwerbslosengesetze
- Kurzarbeiterfürsorge
- Gesetz über die Krisenfürsorge für Erwerbslose
- Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung
- Modernisierungen der Fürsorge in Leipzig
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Modernisierung des Fürsorgewesens in der Weimarer Republik und beleuchtet die Entwicklung von 1918 bis 1928. Sie analysiert die Bedeutung der erlassenen Gesetze und deren Auswirkungen auf die soziale Fürsorge in dieser Zeit.
- Die Bedeutung der Weimarer Verfassung und ihre Auswirkungen auf die Fürsorge
- Die Entwicklung der Fürsorgegesetzgebung in der Übergangsperiode 1918-24
- Die Herausforderungen und Erfolge der organisatorischen Umsetzung der Fürsorge in der Ausbauperiode 1924-28
- Die Entstehung der Familienfürsorge als Teil der Modernisierung
- Die Bedeutung der Fürsorge in Leipzig als Beispiel für die lokale Umsetzung der Reform
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas der Modernisierung des Fürsorgewesens in der Weimarer Republik dar und gibt einen Überblick über die wichtigsten Zeitabschnitte und Schwerpunkte der Arbeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Übergangsperiode von 1918 bis 1924 und analysiert die politisch-ökonomischen Rahmenbedingungen, die erste Maßnahmen der Nachkriegsfürsorge sowie die Wohlfahrtsgesetze der Länder in dieser Zeit. Des Weiteren werden die Auswirkungen der Weimarer Verfassung und die Gesetzesinitiativen des Reiches auf die Fürsorge beleuchtet. Das dritte Kapitel untersucht die Ausbauperiode von 1924 bis 1928 und analysiert die Neuordnung der reichseinheitlichen Fürsorge, die Herausbildung einer Ämterstruktur und die Einführung von Richtsätzen. Außerdem werden die Ansätze einer Methodenentwicklung und die Entstehung der Familienfürsorge in dieser Zeit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Fürsorge, Sozialwesen, Weimarer Republik, Modernisierung, Wohlfahrtspflege, Kriegsfolgen, Reichsgesetzgebung, Familienfürsorge, Arbeitslosigkeit, Sozialversicherung, Leipzig.
- Quote paper
- Dipl. Sozpäd./Sozarb. (FH) Rene Böhme (Author), 2005, Modernisierung des Fürsorgewesens in der Weimarer Republik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118391