Diese Einsendeaufgabe aus dem Studiengang Prävention- und Gesundheitspsychologie umfasst die folgenden Themen: Drei Methoden aus dem Zeit- oder Selbstmanagement, PowerPoint als Präsentationsmedium sowie Zeit als psychosoziale Dimension.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Aufgabe C1
Drei Methoden aus dem Zeit- oder Selbstmanagement und das Einsetzen der Methode im
Fernstudium, um trotz Mehrfachbelastung das Studium erfolgreich zu bewältigen
Das Pareto-Prinzip
Die ABC- Analyse
Die Alpen-Methode
Aufgabe C2
PowerPoint als Präsentationstechnik
Vor- und Nachteile von PowerPoint
Bereichert PowerPoint das Lernen effektiv?
Einfluss auf die Darstellung von Inhalten
Kommunikation zwischen Präsentator und Publikum
Aufgabe C3
Zeit hat eine Psychosoziale Dimension
Zeitphänomene
Zeiterleben
Subjektive- und Objektive Zeit
Zeitbewusstsein
Zeitperspektive
Zeitwahrnehmung
Zeitschätzung
Anwendung der vorab dargestellten Grundlagen für eine Fernstudentin, die neben ihrem Studium arbeitet und eine Familie mit zwei Kindern hat
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aufgabe C1
Drei Methoden aus dem Zeit- oder Selbstmanagement und das Einsetzen der Methode im Fernstudium, um trotz Mehrfachbelastung das Studium erfolgreich zu bewältigen
Es gibt drei verschiedenen Methoden aus dem Zeit- oder Selbstmanagement. Im Folgenden werden drei dieser Methoden dargestellt. Und wie eine Fernstudentin, trotz Mehrfachbelastung das Studium erfolgreich absolvieren kann.
Das Pareto-Prinzip
Das Pareto-Prinzip wurde von einem italienischen Volkswirt im 19. Jahrhundert entdeckt und besagt, dass 20% der aufgewendeten Zeit und Energie, 80% des Ergebnisses hervorbringt.
In der Regel wird das Pareto-Prinzip im Zeitmanagement genutzt um Prioritäten zu setzten und Entscheidungen auf die Tätigkeit zu lenken. Wichtig hier ist auch herauszufiltern und zu erkennen welche Aufgaben dringend sind, um mit diesen zu beginnen (Quernheim, 2018, S.105).
Das Pareto- Prinzip kann im Fernstudium wie folgt eingesetzt werden:
Neurowissenschaftler und Arbeitspsychologen haben herausgefunden, dass jede Stunde, die über vier bis Sechs Stunden hinausgeht, die kognitiven Fähigkeiten mindert und somit die Qualität der Arbeit zurückgeht (Myjob, 2021). Im Studium kann ein Fernstudent vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen. Studium, Beruf und Freizeit bzw. Familie können überfordern. Um produktiv zu bleiben, ist es sinnvoll sich die Stunden aufzuteilen und alle anfallenden Aufgaben und Termine im ganzen Semester zu notieren. Um das Studium trotz Mehrfachbelastung erfolgreich zu absolvieren ist es wichtig zu differenzieren, was brauche ich, um weiterzukommen. Wer mit dem Pareto-Prinzip arbeitet, fokussiert sich nur auf das Wichtigste und lernt kein Perfektionist zu sein. Es geht darum anderen Aufgaben keine Aufmerksamkeit zu schenken und sie erstmal liegen zu lassen, sondern sich selbst zu strukturieren und Prioritäten zu setzen.
Das Pareto-Prinzip gibt auch an wie wichtig es ist, sich das Ziel vor Augen zu halten, auch wenn man einen langen Tag hinter sich hat, die Arbeit oder Kinder viel Geduld und Zeit in Anspruch genommen haben und die Konzentration nachlässt, muss man sich vorher das erwünschte Ergebnis definieren und dann die Aufgaben priorisieren, anhand der Wichtigkeit, bezogen auf das zu erreichende Ziel (StressBehandlung.info, 2018). So kann eine berufstätige Mutter für eine Aufgabe, für die sie normalerweise vier Stunden benötigt nur das wichtigste heraussuchen und nur eine Stunde intensiv Zeit investieren. Somit spart sie Zeit und ist motiviert weiterzumachen.
Die ABC- Analyse
Mit der ABC- Analyse kann man das setzten von Prioritäten vornehmen. Im Zeitmanagement ist es das wichtigste sich über die ganze Ist-Situation ein klares Bild zu verschaffen (Rusch, 2019, S.115). Bei konsequenter Umsetzung kann die ABC-Analyse mit Ihrer schnellen und unkomplizierten Anwendbarkeit sehr effektiv sein. Wer sie anwendet, kann stress vermeiden.
Die Buchstaben A, B, oder C werden in drei Wichtigkeits- bzw. Dringlichkeitsstufen unterschieden:
A- Aufgaben: Sind Aufgaben die äußerst wichtig sind, die am besten am gleichen Tag noch erledigt werden sollen. Sie gehören zum Kerngeschäft.
B- Aufgaben: Sind Aufgaben die hohe Priorität haben. Sie sind nicht dringend, sie stehen in eher Verbindung mit Ihren Zielen. Sie sollten nicht delegiert werden.
C- Aufgaben: Sind Routineaufgaben. Diese Aufgaben werden an letzter Stelle der To-do-Liste oder können delegiert werden (Quernheim, 2018, S.107-108).
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, lässt sich die ABC Analyse in vier Schritten durchführen:
1. Auflistung der zu untersuchenden Objekte
2. Festlegung der Bewertungskriterien
3. Einteilung in drei Klassen
4. Ableitung von Handlungen
Im Zeitmanagement lässt sie sich wie folgt anwenden:
1. Man erstellt eine Liste mit allen Aufgaben, um zunächst den Ist-Zustand der Zeiteinteilung abzubilden.
2. Jede Aufgabe wird der Investierten Arbeitszeit zugeordnet.
3. Die Aufgaben werden nach dem ABC- Schema eingeteilt.
4. Konkrete Maßnahmen müssen abgeleitet werden, um die idealtypische Zeiteinteilung zu erreichen (Bwl-Lexikon.de, o. D).
Die ABC- Analyse kann im Fernstudium wie folgt eingesetzt werden:
Im Studium kann die ABC-Analyse als persönliches Zeitprotokoll herangezogen werden. Dabei kann man sein persönliches Zeitprofil untersuchen. Meist kommt man zur Erkenntnis, dass man am meisten Zeit für weniger wichtige Aufgaben wie z.B. die täglichen Routineaufgaben und Kleinkram verwendet und die wirklich wichtigen Dinge vernachlässigt werden. Einzelne Ziele können in Etappenziele zerlegt werden. Wie zum Beispiel die Einsendeaufgabe, hier können die Teilaufgaben unterteilt werden. Bei jeder erledigten Teilaufgabe ist der Student motiviert und gibt ihm ein positives Gefühl. Da man im Fernstudium mit Mehrfachbelastungen zu kämpfen hat, kann die ABC-Analyse in die normale To- Do-Liste einfließen und schließlich in einer Prioritätenliste müden (Rusch, 2019, S. 115-116).
Die Alpen-Methode
Die ALPEN-Methode nach Lothar J. Seiwert ist eine Methode des Zeitmanagements, sie kann bei konsequenter Umsetzung den Tagesablauf gut strukturieren, es ist die einfache Methode des Zeitmanagements. Die Aufstellung des Tagesplanes sollte am Vorabend erstellt werden und höchstens fünf bis zehn Minuten in Anspruch nehmen.
Wichtig ist es den Tagesplan schriftlich zu erstellen, die Gründe sind:
- Man verliert an einem ereignisreichen Tag schnell den Überblick über seine vorgenommenen To-Do's. Der Tagesplan sorgt für Entlastung des Gedächtnisses und bewahrt vor der Gefahr Dinge zu vergessen.
- Aufgeschriebene, fixierte Aufgaben haben ein motivierenden Effekt, wenn man seinen Zielen greifbarer wird. Es hilft konzentrierter zu bleiben und sich auf das wesentliche zu konzentrieren und sich nicht von Störungen ablenken zu lassen.
- Am Ende des Tages ermöglicht es eine Erfolgskontrolle und ggf. eine Übertragung von unerledigtem auf den nächsten Tag (Seiwert, 2005, S.125).
ALPENist eine Abkürzung und steht für:
1.Aufgaben aufschreiben
2.Länge der einzelnen Aufgaben eschätzen
3.Pufferzeiten einplanen.
4.Entscheidung Prioritäten setzen
5.Nachkontrolle
Der Arbeitsschritt vier hat die größte Bedeutung, denn die zu erledigten Aufgaben werden meist weit über der verfügbaren Arbeitszeit liegen. Hier kommen Grundsätze und Methoden der Priorisierung (z.B die ABC-Methode) zur Anwendung (Löwenbrück, 2009, S.55).
Die ALPEN-Methode kann im Fernstudium wie folgt eingesetzt werden:
Am Abend zuvor kann man sich fragen: „was steht Morgen alles an?“. Es wird eine Art To-Do-Liste erstellt, in der private Dinge wie auch Aufgaben aus dem Studium einfließen. Schriftlich fixiert hat der Student seine Ziele immer im Blick. Es muss eingeschätzt werden wie viel Zeit für die Dinge auf der Liste investiert werden müssen, eine Vorlesung ist leicht, da hier die Zeiten vorgegeben sind. Für die anderen Aufgaben wie z.B. Einkaufen werden die Schätzungen mit der Zeit präziser. Daher sollte man sich Puffer einplanen, da die Bahn Verspätung haben kann, ein Termin kommt dazwischen, die Familie kommt unangekündigt oder man wird krank, somit verschiebt sich alles nach hinten. Als Orientierung gilt die Faustregel: 40 Prozent freihalten und 60 Prozent der Zeit verplanen. Nun sollte man sich Prioritäten setzten, der Tag hat nur 24 Stunden.
Am Ende des Tages wird das Selbstmanagement reflektiert, was habe ich geschafft und was muss ich auf den nächsten Tag übertragen. Für die Lernstrategie ist es wichtig Aufgaben zu reduzieren und nicht noch mehr zu tun (Niedostadek, 2018). Wenn sich der Student an seinen festen Plan hält, verschafft es ihm Sicherheit und das „Aufschieberitis“ wird verdrängt. Man ist auch ausgeglichener und erarbeitet sich Raum für andere Aktivitäten und Aufgaben neben dem Studium.
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- Quote paper
- Leonie Wolters (Author), 2022, Drei Methoden aus dem Zeit- oder Selbstmanagement, PowerPoint als Präsentationsmedium, Zeit als psychosoziale Dimension, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1183467
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