Heutzutage kann man sich die Politik aus der deutschen Presse und Zeitung nicht mehr wegdenken, sie spielt eine enorme Rolle in unserem Leben und bestimmt und beeinflusst dieses. Man bekommt Informationen aus aller Welt und zu jeder Zeit. Diese Informationen und Berichte fallen unter die Presse- und Kommunikationsfreiheit, die im Artikel 5 des Grundgesetzes verankert ist. Doch wie sah das Verhältnis zwischen Presse und Politik zur Zeit der Revolution 1848/49 aus? Unter welchen Umständen und Verhältnissen konnte die Presse arbeiten und sich entwickeln?
Diesen Fragen möchte ich am Beispiel der "Neuen Rheinischen Zeitung" nachgehen, die während der Revolution publizierte. Aber warum ausgerechnet eine Zeitung, die im Rheinland agierte und nicht in der preußischen Hauptstadt Berlin? Zunächst einmal war das Rheinland, als preußische Provinz, Standort des bedeutenden frühindustrialisierten Gewerbes in Deutschland. Die Folgen des Wirtschaftswachstums in Form von Pauperismus und Urbanisierung waren bereits stark verbreitet, die Menschen lebten aufgrund von Armut und Arbeitslosigkeit teilweise am Existenzminimum. Weiterhin gab es viele Spannungen im kulturellen, politischen, konfessionellen oder kirchenpolitischen Bereich , sodass das Rheinland als Standort einer politischen Zeitung genügend politisch relevanten Inhalt zum Publizieren bot.
Die "Neue Rheinische Zeitung" habe ich gewählt, da sie neben dem Beinamen "Organ der Demokratie", der ihre politische Haltung bereits ausdrückt, interessante und bekannte Redakteure, nämlich Karl Marx und Friedrich Engels, beschäftigte, die durch ihre eigenen politischen und gesellschaftlichen Denkweisen und Ideologien die Politik im 19. und 20. Jahrhundert beeinflussten. Weiterhin stand die "Neue Rheinische Zeitung" bereits im Mittelpunkt einiger Untersuchungen, z.B. der Dissertation von Hermann Kümhof von 1961. Die Artikel der Zeitung wurden von Marx und Engels editiert und liegen als Nachdruck vor.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die „Neue Rheinische Zeitung“, das „Organ der Demokratie“
- Presse zur Zeit der Revolution von 1848/49
- Entwicklung der Presse
- Presse im Rheinland 1848/49
- Politische Bewegung im Rheinland
- Bildung von Politischen Fraktionen…
- Die Politischen Richtungen in der Demokratischen Bewegung
- Quellenarbeit: Artikel aus der Neuen Rheinischen Zeitung.
- Quellenkritik
- Interpretation…
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der „Neuen Rheinischen Zeitung“, einem wichtigen Organ der demokratischen Bewegung während der Revolution von 1848/49. Sie analysiert das Verhältnis der Zeitung zur demokratischen Bewegung und beleuchtet die Rolle der Presse in der Revolution.
- Die „Neue Rheinische Zeitung“ als „Organ der Demokratie“
- Die politische Haltung und Ziele der Zeitung
- Die Presse im Rheinland während der Revolution
- Die demokratische Bewegung und ihre politischen Richtungen
- Die Bedeutung der Zeitung für die demokratische Bewegung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit stellt die Relevanz der Presse in der heutigen Zeit und während der Revolution von 1848/49 dar. Sie erklärt die Wahl der „Neuen Rheinischen Zeitung“ als Forschungsobjekt und führt die wichtigsten Aspekte des Themas aus.
Die „Neue Rheinische Zeitung“, das „Organ der Demokratie“: Dieses Kapitel behandelt die Gründung, die politischen Ziele und die Haltung der Zeitung sowie die prominenten Redakteure Karl Marx und Friedrich Engels.
Presse zur Zeit der Revolution von 1848/49: Das Kapitel analysiert die Arbeitsbedingungen der Presse im Vormärz und während der Revolution und beleuchtet die Entwicklung der Presse im Rheinland.
Politische Bewegung im Rheinland: Dieses Kapitel beleuchtet die politischen Fraktionen und die demokratische Bewegung im Rheinland während der Revolution.
Die Politischen Richtungen in der Demokratischen Bewegung: Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen politischen Richtungen innerhalb der demokratischen Bewegung.
Quellenarbeit: Artikel aus der Neuen Rheinischen Zeitung: Dieses Kapitel analysiert einen ausgewählten Artikel aus der „Neuen Rheinischen Zeitung“ und befasst sich mit der Quellenkritik und Interpretation.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen der „Neuen Rheinischen Zeitung“, der demokratischen Bewegung, der Pressefreiheit, der Revolution von 1848/49, der politischen Haltung und den politischen Richtungen im Rheinland. Wichtige Schlüsselbegriffe sind „Organ der Demokratie“, „Preußisches Rheinland“, „Karl Marx“, „Friedrich Engels“, „Presse und Politik“ und „kommunikationsrevolution“.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2013, Presse und politische Bewegung in der Revolution von 1848/49. Das Verhältnis der "Neuen Rheinischen Zeitung" und der demokratischen Bewegung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1183431