In der Arbeit werden die Begriffe Biographie, Identität und Lebenslauf soziologisch definiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Es gibt Beispiele aus dem Leben zu den Begriffen.
Die Theorien von Mead und Krappmann zu Identität werden mit den Begriffen Biographie und Lebenslauf in Beziehung gesetzt.
Die Selbstthematisierung wird in unterschiedlichen Lebenssituationen beleuchtet. Es wird zudem auf Biographiegeneratoren und unterschiedliche Persönlichkeitstypen in einer Gesellschaft eingegangen.
Dies ist keine vollständige Bearbeitung des Themas, da es sich um eine Seminararbeit in einem Proseminar handelt. Die Arbeit liefert einige wichtige Zitate zum Thema und lädt zur weiteren Forschung ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographie
- Biographiegeneratoren
- Voraussetzungen von Selbstthematisierung
- Selbstthematisierung und Gesellschaft
- Identität und Biographie
- Situationale Selbstthematisierung
- Lebenslauf und Biographie
- Biographie und Zeitlichkeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Thema „Biografie, Identität und Lebenslauf". Ziel ist es, den Biografiebegriff zu definieren und die Gründe für das Biografieren zu beleuchten. Dabei werden Biografiegeneratoren und die Entwicklung der Selbstthematisierung anhand von Meads symbolischem Interaktionismus erläutert. Darüber hinaus werden die konkreten Situationen der Selbstthematisierung untersucht und die Beziehung zwischen Biografie, Identität und Zeitlichkeit mithilfe von Lothar Krappmanns Theoriemodell zur Identität hergestellt. Abschließend wird der Unterschied zwischen Lebenslauf und Biografie verdeutlicht.
- Definition des Biografiebegriffs
- Gründe für das Biografieren
- Die Rolle von Biografiegeneratoren
- Selbstthematisierung und ihre Entwicklung
- Die Beziehung zwischen Biografie, Identität und Zeitlichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung bietet eine Einführung in das Thema der Seminararbeit und skizziert die behandelten Aspekte. Sie umfasst die Definition des Biografiebegriffs, die Erörterung der Gründe für das Biografieren sowie eine kurze Vorstellung der im weiteren Verlauf behandelten Themen wie Biografiegeneratoren, Selbstthematisierung und die Beziehung zwischen Biografie, Identität und Zeitlichkeit.
Biographie
Dieses Kapitel definiert den Begriff "Biographie" und stellt verschiedene Perspektiven auf das Konzept dar. Es werden unterschiedliche Definitionen und Interpretationen des Begriffs beleuchtet, wobei die soziologische Perspektive und die Bedeutung von Biografien als "prozessuale Strukturen" hervorgehoben werden.
Biographiegeneratoren
Dieses Kapitel befasst sich mit den Faktoren, die die Selbstthematisierung und die Entstehung von Biografien beeinflussen. Es werden "Biographiegeneratoren" als soziale Institutionen vorgestellt, die die Rückbesinnung auf das eigene Dasein ermöglichen. Beispiele für solche Institutionen sind die Verwendung biographischer Bekenntnisse in der Psychoanalyse, der medizinischen Anamnese oder der Sozialforschung.
Voraussetzungen von Selbstthematisierung
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung der Selbstthematisierung anhand von Meads symbolischem Interaktionismus. Es wird erläutert, wie der Mensch durch den Prozess der Sozialisation die Fähigkeit erwirbt, sich selbst zu reflektieren und zu objektivieren. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung signifikanter Anderer und der Entwicklung der Fähigkeit, die Perspektive der Gesellschaft einzunehmen.
Selbstthematisierung und Gesellschaft
In diesem Kapitel wird die Bedeutung von Selbstthematisierung im gesellschaftlichen Kontext untersucht. Es wird dargelegt, wie die Selbstthematisierung durch soziale Normen und Erwartungen beeinflusst wird und wie sie als Mittel zur Bewältigung von sozialen Rollen und zur Herstellung von Identität dient.
Identität und Biographie
Dieses Kapitel befasst sich mit der Beziehung zwischen Identität und Biographie. Es wird aufgezeigt, wie Biografien als narrative Konstruktion der eigenen Identität dienen und wie sie durch den Prozess der Selbstthematisierung und die Interaktion mit anderen Menschen geformt werden.
Situationale Selbstthematisierung
Dieses Kapitel untersucht die konkreten Situationen, in denen Selbstthematisierung stattfindet. Es geht um die Frage, wann es sinnvoll ist, über sich selbst zu reden und wann nicht. Dabei werden verschiedene soziale Kontexte und die unterschiedlichen Anforderungen an Selbstthematisierung in diesen Kontexten beleuchtet.
Lebenslauf und Biographie
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Unterschied zwischen Lebenslauf und Biographie. Es wird erläutert, wie sich beide Konzepte voneinander unterscheiden und welche spezifischen Merkmale sie jeweils auszeichnen.
Biographie und Zeitlichkeit
In diesem Kapitel wird die Beziehung zwischen Biographie und Zeitlichkeit untersucht. Es wird aufgezeigt, wie die Zeitlichkeit die Gestaltung von Biografien beeinflusst und wie Biografien die Zeitlichkeit strukturieren. Dabei wird Bezug auf Lothar Krappmanns Theoriemodell zur Identität genommen.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit den Themenfeldern Biografie, Identität und Lebenslauf, Selbstthematisierung, symbolischer Interaktionismus, Biografiegeneratoren, Mead, Krappmanns Theoriemodell, Zeitlichkeit und soziale Normen.
- Quote paper
- Jennifer Lauscher (Author), 2012, Biographie, Identität und Lebenslauf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1183017