Gerard Hendrik (Geert) Hofstede ist ein niederländischer Sozialpsychologe und ehemaliger IBM Management-Trainer. Während seiner Zeit bei der amerikanischen Computerfirma IBM führte er eine empirische Mitarbeiteruntersuchung durch, bei der 116.000 Mitarbeiter in insgesamt 93 Ländern befragt wurden. Die Umfrage beinhaltet mehr als über 100 Fragen, die das Verhalten von Menschen in großen Organisationen analysieren sollen und wie diese miteinander kollaborieren. Interessant dabei ist es, dass die Untersuchung sich dabei ausschließlich auf die normative Ebene und nicht auf das tatsächlich praktizierte Handeln der Mitarbeiter und Führungskräfte bezieht.
Inhaltsverzeichnis
- Geert Hofstede
- IBM Studie
- Machtdistanz (PDI)
- Unsicherheitsvermeidung (UAI)
- Individualismus vs. Kollektivismus (IDV)
- Maskulinität vs. Femininität (MAS)
- Langzeit- vs. Kurzzeitorientierung (LTO)
- Nachgiebigkeit vs. Beherrschung (IVR)
- Kritik
- Literaturverzeichnis
- Buchquellen
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Kulturdimensionen-Theorie von Geert Hofstede und ihren Implikationen für das interkulturelle Management. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der sechs Kulturdimensionen: Machtdistanz, Unsicherheitsvermeidung, Individualismus vs. Kollektivismus, Maskulinität vs. Femininität, Langzeit- vs. Kurzzeitorientierung und Nachgiebigkeit vs. Beherrschung.
- Die Theorie von Geert Hofstede und ihre Entstehung
- Die sechs Kulturdimensionen und ihre Bedeutung im interkulturellen Kontext
- Die Anwendung der Kulturdimensionen-Theorie im Management
- Kritik an der Theorie von Geert Hofstede
Zusammenfassung der Kapitel
- Geert Hofstede: Dieses Kapitel stellt den niederländischen Sozialpsychologen Geert Hofstede und seine Karriere vor, wobei besondere Aufmerksamkeit auf seine Forschung bei IBM liegt, die die Grundlage für seine Kulturdimensionen-Theorie bildet.
- IBM Studie: Dieses Kapitel befasst sich mit der empirischen Mitarbeiteruntersuchung, die Hofstede bei IBM durchgeführt hat. Es beschreibt die Methodik der Studie, die Anzahl der befragten Mitarbeiter und die thematischen Schwerpunkte der Fragen.
- Machtdistanz (PDI): Dieses Kapitel untersucht die erste Kulturdimension und beleuchtet die Verteilung von Macht und Einfluss in Organisationen und Gesellschaften. Es werden die Unterschiede zwischen Kulturen mit hoher und niedriger Machtdistanz dargestellt, die Auswirkungen auf Führungsstile und Mitarbeiterverhalten.
- Unsicherheitsvermeidung (UAI): Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der zweiten Kulturdimension und betrachtet den Umgang mit Unsicherheit und Ambiguität in verschiedenen Kulturen. Es beleuchtet die Unterschiede zwischen Kulturen mit hoher und niedriger Unsicherheitsvermeidung und analysiert deren Auswirkungen auf Risikobereitschaft, Planung und Innovation.
- Individualismus vs. Kollektivismus (IDV): Dieses Kapitel untersucht die dritte Kulturdimension und erörtert die unterschiedlichen Werte und Einstellungen von Individuen in individualistischen und kollektivistischen Gesellschaften. Es beschreibt die Auswirkungen auf das Selbstbild, die Beziehungen zu anderen und die Berufswahl.
- Maskulinität vs. Femininität (MAS): Dieses Kapitel analysiert die vierte Kulturdimension und untersucht die gesellschaftlichen Wertvorstellungen und Geschlechterrollen in verschiedenen Kulturen. Es beschreibt die Unterschiede zwischen maskulinen und femininen Gesellschaften und deren Auswirkungen auf Karriereorientierung, Familienleben und Lebensqualität.
Schlüsselwörter
Interkulturelles Management, Kulturdimensionen, Geert Hofstede, IBM Studie, Machtdistanz, Unsicherheitsvermeidung, Individualismus, Kollektivismus, Maskulinität, Femininität, Langzeit- vs. Kurzzeitorientierung, Nachgiebigkeit vs. Beherrschung.
- Quote paper
- Liridona Gashi (Author), 2020, Interkulturelles Management nach Geert Hofstede, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1182674