Zielvorgabe für die vorliegende Arbeit soll eine zweifache sein:
In einem theoretisch orientierten ersten Teil will ich die zwei didaktischen Konzeptionen von Wolfgang Menzel und Werner Ingendahl zum schulischen Grammatikunterricht im Rahmen einiger allgemeiner, systematischer Überlegungen zu selbigem analysieren und miteinander vergleichen.
Der zweite, praktisch orientierte Teil der Arbeit besteht in der Darstellung und Begutachtung eines eigenen, den Menzelschen Überlegungen zu folgen versuchenden Unterrichtsentwurfs hinsichtlich der Vorgaben der vorher dargelegten Konzepte.
Zu diesem Zweck werde ich zuvörderst versuchen, drei allgemeine Kategorien zur Beurteilung von schulischem Grammatikunterricht, bzw. genauer, von diesbezüglichen didaktischen Konzepten aufzustellen und damit quasi ein „ Koordinatennetz“ zur möglichst fruchtbaren Analyse der folgenden Ansätze auswerfen (Kapitel 2).
In den beiden anschließenden Kapiteln werde ich dann zwei konkrete didaktische Konzeptionen zum Grammatikunterricht , nämlich die von Wolfgang Menzel (Kapitel 3) und Werner Ingendahl
(Kapitel 4), jeweils vorstellen, einer Kritik unterziehen und schlussendlich miteinander vergleichen (Abschnitt 4. 3.).
Den zweiten Hauptteil bildet ein Unterrichtsentwurf für eine Grammatikstunde in einer sechsten Klasse, der den Vorgaben Menzels bemüht ist zu entsprechen. Die Betrachtung dieses Versuchs im Lichte der vorher behandelten Theorien dient darüber hinaus zur Einsicht in die Durchführbarkeit jener in der Praxis (Kapitel 5).
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung.
- Systematische Überlegungen zu Inhalten, Sinn und Methoden des Grammatikunterrichts...
- Das Konzept Wolfgang Menzels.....
- Die Grundzüge der Konzeption ………………………..\li>
- Kritische Betrachtung der Argumentation…...\li>
- Fazit: Menzels Antwort auf Inhalt, Sinn und Methode des Grammatikunterrichts
- Das Konzept Werner Ingendahls.
- Die Grundzüge der Konzeption..........\li>
- Kritische Betrachtung der Argumentation
- Ingendahls Antworten auf Inhalt, Sinn und Methode des Grammatikunterrichts im Vergleich zu Menzel
- Unterrichtsentwurf zu einer Grammatikstunde:,,Die unvollständige Zeugenaussage des Brutus Atti“
- Die Grundidee/ Das Arbeitsblatt.
- Zum geplanten Ablauf der Stunde........
- Eine Würdigung im Sinne Menzels und Ingendahls .
- Schlussbemerkung..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert und vergleicht zwei didaktische Konzeptionen von Wolfgang Menzel und Werner Ingendahl zum schulischen Grammatikunterricht. Sie strebt nach einer systematischen Einordnung dieser Konzepte in den Diskurs des Sprachdidaktikers, indem sie allgemeine Kategorien zur Beurteilung von Grammatikunterricht definiert. Der zweite Teil befasst sich mit einem eigenen Unterrichtsentwurf, der Menzels Ideen umsetzt und im Lichte der beiden Konzepte betrachtet wird.
- Analyse und Vergleich zweier didaktischer Konzeptionen zum Grammatikunterricht
- Systematische Einordnung der Konzepte in den Diskurs der Sprachdidaktik
- Definition allgemeiner Kategorien zur Beurteilung von Grammatikunterricht
- Entwicklung und Bewertung eines eigenen Unterrichtsentwurfs nach Menzels Konzept
- Praktische Umsetzbarkeit der Konzepte im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Zielsetzung der Arbeit dar und erläutert die beiden Konzepte von Menzel und Ingendahl. Kapitel zwei untersucht allgemeine Überlegungen zu Inhalten, Sinn und Methoden des Grammatikunterrichts. Kapitel drei präsentiert und analysiert Menzels Konzept, während Kapitel vier Ingendahls Konzept vorstellt und mit Menzels Ansatz vergleicht. Kapitel fünf beschreibt einen Unterrichtsentwurf für eine Grammatikstunde in einer sechsten Klasse, der Menzels Vorgaben folgt. Die letzte Kapitel enthält eine abschließende Zusammenfassung der Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Grammatikunterricht, Sprachreflexion, Didaktik, Wolfgang Menzel, Werner Ingendahl, Unterrichtsentwurf, Schulgrammatik, Semantik, Pragmatik, Sprachkompetenz, Sprachbewusstsein, Kritikfähigkeit.
- Quote paper
- Hans Kalt (Author), 2003, Kreativer Grammatikunterricht in Theorie und Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117466