In der vorliegenden Projektarbeit soll das Engagement Chinas in Afrika näher untersucht werden. Dazu wird zunächst eine kurze Definition der Entwicklungshilfe und deren Ziele gegeben und geprüft, ob Chinas Aktivitäten in diese hineinfallen. Im Hauptteil der Arbeit sollen die Aktivitäten Chinas in Afrika dargelegt und deren Vor- und Nachteile aufgezeigt werden. Der Schwerpunkt hierbei liegt auf den Zusammenhängen zwischen den einzelnen Bereichen und deren Auswirkung auf Afrikas Wirtschaft, um so nachvollziehen zu können, ob sich die einzelnen Engagements als Wirtschaftsmotor eignen oder doch eher ein Risiko darstellen. Das Ziel der Arbeit ist eine abschließende Bewertung des Engagements Chinas sowie die daraus resultierenden Konsequenzen für Afrikas Wirtschaft.
Chinas Engagement in Afrika ist seit dem Jahr 2000 stetig angestiegen. Mittlerweile ist China mit über 2000 Unternehmen in 50 von 54 Ländern Afrikas tätig. Es hat die USA schon lange als führenden Handelspartner Afrikas abgelöst und möchte bis zum Jahre 2020 das Handelsvolumen von derzeit 200 Milliarden Dollar auf 400 Milliarden Dollar verdoppeln. Ebenso sollen weitere 20 Milliarden Dollar in Afrika investiert werden, insbesondere in Infrastrukturprojekte. Aber was genau will China in Afrika? Leistet es einen wirklichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung Afrikas oder geht es nur um den Zugriff auf Afrikas Rohstoffe und die Erschließung neuer Absatzmärkte?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Allgemeine Entwicklungshilfe
- 2.1 Entwicklungshilfe Chinas
- 3. Welches Interesse hat China an Afrika
- 4. Chinas Engagement in Afrika und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft
- 4.1 Wirtschaftliche Zusammenarbeit
- 4.2 Handelsentwicklung zwischen China und Afrika
- 4.2.1 Kann der Handel als Wirtschaftsmotor dienen?
- 4.3 Die Rohstoffindustrie
- 4.3.1 Kann der Rohstoffsektor als Wirtschaftsmotor dienen?
- 4.4 Chinas Investitionen in Afrika
- 4.4.1 Investitionen in Infrastrukturprojekte
- 4.4.1.1 Können diese Maßnahmen zur wirtschaftlichen Verbesserung beitragen?
- 4.4.2 Direktinvestitionen
- 4.4.2.1 Sind Direktinvestitionen als Wirtschaftsmotor geeignet?
- 4.4.1 Investitionen in Infrastrukturprojekte
- 4.5 Chinesische Migration nach Afrika
- 4.5.1 Kann die Migration zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen?
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit untersucht das Engagement Chinas in Afrika seit dem Jahr 2000. Ziel ist die Bewertung, ob dieses Engagement als Entwicklungshilfe betrachtet werden kann und ob es einen positiven Beitrag zur afrikanischen Wirtschaft leistet oder eher Risiken birgt. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Aspekte des chinesischen Engagements und deren Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas.
- Charakterisierung des chinesischen Engagements in Afrika als Entwicklungshilfe
- Analyse der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Afrika
- Bewertung der Rolle des Rohstoffsektors und chinesischer Investitionen
- Bedeutung chinesischer Migration für die afrikanische Wirtschaft
- Abschließende Beurteilung des Engagements als Wirtschaftsmotor oder Risiko
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den stetig steigenden Einfluss Chinas in Afrika, mit über 2000 Unternehmen in 50 afrikanischen Ländern und dem Ziel, das Handelsvolumen bis 2020 zu verdoppeln. Die Arbeit stellt die Frage nach Chinas wahren Absichten – Entwicklungshilfe oder Rohstoffzugang und Markterschließung – und kündigt die Untersuchung des Engagements und dessen Vor- und Nachteile an, mit Fokus auf die Auswirkungen auf Afrikas Wirtschaft.
2. Allgemeine Entwicklungshilfe: Dieses Kapitel definiert Entwicklungshilfe als Leistungen materieller und immaterieller Art von Industrieländern an Entwicklungsländer zur sozio-ökonomischen Förderung. Es werden die Ziele von Entwicklungshilfe erläutert: Verbesserung der Lebensbedingungen und wirtschaftliche Ankurbelung durch Kredite, Know-how und Ressourcen.
2.1 Entwicklungshilfe Chinas: Dieses Kapitel untersucht, ob Chinas Aktivitäten in Afrika den Zielen der Entwicklungshilfe entsprechen. China vergibt Kredite, fördert Bildung und Infrastruktur und kurbelt den Handel an, was mit den Zielen der Entwicklungshilfe vereinbar erscheint. Die Frage, ob es sich um Entwicklungshilfe oder Entwicklungszusammenarbeit handelt, wird diskutiert, wobei argumentiert wird, dass auch wirtschaftlich gestärkte Länder, die selbst noch Entwicklungshilfe erhalten, diese auch leisten können.
3. Welches Interesse hat China an Afrika: Dieses Kapitel hinterfragt Chinas Interesse an Afrika. Es wird die Sichtweise Chinas als gleichberechtigter Partner dargestellt, der Investitionen, Entwicklungshilfe und Migration fördert, sich aber aus der afrikanischen Politik heraus hält – im Gegensatz zu westlichen Industrieländern und Institutionen.
4. Chinas Engagement in Afrika und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft: Dieses Kapitel bildet den Hauptteil und untersucht verschiedene Aspekte des chinesischen Engagements in Afrika und deren Auswirkungen auf die afrikanische Wirtschaft. Es analysiert die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Handelsentwicklung, die Rolle der Rohstoffindustrie, chinesische Investitionen (insbesondere in Infrastrukturprojekte und Direktinvestitionen) sowie die chinesische Migration und deren potenziellen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas. Die einzelnen Abschnitte untersuchen jeweils ob die jeweiligen Maßnahmen als Wirtschaftsmotor oder als Risiko einzustufen sind.
Schlüsselwörter
China, Afrika, Entwicklungshilfe, Wirtschaftsbeziehungen, Handel, Investitionen, Rohstoffe, Infrastruktur, Migration, Wirtschaftswachstum, Entwicklungszusammenarbeit, Risiko, Chancen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Projektarbeit: Chinas Engagement in Afrika
Was ist der Gegenstand dieser Projektarbeit?
Die Projektarbeit untersucht das Engagement Chinas in Afrika seit dem Jahr 2000. Im Fokus steht die Frage, ob dieses Engagement als Entwicklungshilfe betrachtet werden kann und ob es positive oder negative Auswirkungen auf die afrikanische Wirtschaft hat.
Welche Aspekte des chinesischen Engagements werden analysiert?
Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte des chinesischen Engagements, darunter die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Handelsentwicklung, die Rolle der Rohstoffindustrie, chinesische Investitionen (insbesondere in Infrastrukturprojekte und Direktinvestitionen) sowie die chinesische Migration und deren potenziellen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas.
Welche Ziele verfolgt die Projektarbeit?
Die Zielsetzung ist die Bewertung des chinesischen Engagements in Afrika. Es soll untersucht werden, ob dieses Engagement einen positiven Beitrag zur afrikanischen Wirtschaft leistet oder eher Risiken birgt. Die Arbeit charakterisiert das Engagement als Entwicklungshilfe, analysiert die wirtschaftliche Zusammenarbeit und bewertet die Rolle des Rohstoffsektors und chinesischer Investitionen. Auch die Bedeutung chinesischer Migration für die afrikanische Wirtschaft wird untersucht.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Allgemeine Entwicklungshilfe (inkl. Entwicklungshilfe Chinas), Chinas Interesse an Afrika, Chinas Engagement in Afrika und dessen Auswirkungen auf die Wirtschaft (mit detaillierten Unterkapiteln zu wirtschaftlicher Zusammenarbeit, Handel, Rohstoffindustrie, Investitionen und Migration) und schließlich ein Fazit. Zusätzlich enthält die Arbeit ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel, eine Beschreibung der Zielsetzung und der Themenschwerpunkte sowie eine Liste der Schlüsselwörter.
Wie wird das chinesische Engagement in Afrika charakterisiert?
Die Arbeit untersucht, ob Chinas Aktivitäten in Afrika den Zielen der Entwicklungshilfe entsprechen. China vergibt Kredite, fördert Bildung und Infrastruktur und kurbelt den Handel an, was mit den Zielen der Entwicklungshilfe vereinbar erscheint. Die Frage, ob es sich um Entwicklungshilfe oder Entwicklungszusammenarbeit handelt, wird diskutiert.
Welches Interesse hat China an Afrika?
Die Arbeit hinterfragt Chinas Interesse an Afrika. Es wird die Sichtweise Chinas als gleichberechtigter Partner dargestellt, der Investitionen, Entwicklungshilfe und Migration fördert, sich aber aus der afrikanischen Politik heraus hält – im Gegensatz zu westlichen Industrieländern und Institutionen. Die Frage nach den wahren Absichten Chinas (Entwicklungshilfe oder Rohstoffzugang und Markterschließung) wird gestellt.
Welche Rolle spielen Rohstoffe und Investitionen?
Die Arbeit analysiert die Rolle des Rohstoffsektors und chinesischer Investitionen. Es werden die Auswirkungen chinesischer Investitionen in Infrastrukturprojekte und Direktinvestitionen auf die afrikanische Wirtschaft untersucht. Es wird jeweils bewertet, ob diese Maßnahmen als Wirtschaftsmotor oder als Risiko einzustufen sind.
Welche Bedeutung hat die chinesische Migration für Afrika?
Die Arbeit untersucht die chinesische Migration nach Afrika und deren potenziellen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung. Es wird analysiert, ob die Migration zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen kann.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
Das Fazit der Arbeit gibt eine abschließende Beurteilung des chinesischen Engagements als Wirtschaftsmotor oder Risiko. Die einzelnen Kapitel untersuchen jeweils, ob die jeweiligen Maßnahmen als Wirtschaftsmotor oder Risiko einzustufen sind.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die Schlüsselwörter sind: China, Afrika, Entwicklungshilfe, Wirtschaftsbeziehungen, Handel, Investitionen, Rohstoffe, Infrastruktur, Migration, Wirtschaftswachstum, Entwicklungszusammenarbeit, Risiko, Chancen.
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- André Mundt (Author), 2014, Chinas Engagement in Afrika. Wirtschaftsmotor oder Risiko?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1172590