In der ersten Teilaufgabe dieser Einsendeaufgabe werden die Begriffe Persönlichkeit und Gesundheit näher erläutert, bevor in einem zweiten Schritt auf die Arten von Zusammenhängen dieser Aspekte eingegangen wird. Im Folgenden werden gesundheitsrelevante Persönlichkeitsmerkmale in Verbindung zur Personalauswahl von Führungskräften verdeutlicht. Um ein besseres Verständnis für den Persönlichkeits-, Gesundheitscoachs sowie dem gesundheitsbezogenen Coaching im Allgemeinen zu entwickeln, werden im zweiten Kapitel die Aufgaben und Kompetenzen der jeweiligen Coaching Prozesse erläutert.
In einem nächsten Schritt wird anhand eines Beispiels auf das Berufsbild des Patienten- und Gesundheitscoachs eingegangen, mögliche Systempartner und deren Aufgaben werden näher beschrieben. Im letzten Kapitel dieser Einsendeaufgabe wird das transaktionale Stresskonzept von Lazarus (1974), einschließlich Coping Strategien, näher erläutert und im Anschluss auf entstehende Fragen bezüglich des Modells eingegangen. Vorerst wird der Begriff „Stress“ genauer definiert und mögliche Stressoren dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Teilaufgabe C1 Universelle Perspektive der Prävention
1.1 Aufgabenstellung
1.2 Kurze Darstellung der Begriffe „Gesundheit und Persönlichkeit“
1.3 Zusammenhänge zwischen der Persönlichkeit und Gesundheit
1.3.1 Kausale Zusammenhänge
1.3.2 Korrelative Zusammenhänge
1.3.3 Verhaltensweisen
1.3.4 Persönlichkeitsveränderungen
1.4 Gesundheitsrelevante Persönlichkeitsmerkmale
1.4.1 Kohärenzsinn
1.4.2 Neurotizismus
1.4.3 Optimismus
1.4.4 Feindseligkeit
1.4.5 Selbstwirksamkeitserwartung
1.5 Das Big Five Modell nach Costa und McCrae
2 Teilaufgabe C2 Individuelle Perspektive der Prävention
2.1 Aufgabenstellung
2.2 Aufgaben und Kompetenzen des Patienten-/ Gesundheitscoaching
2.3 Ein selbstkonstruiertes Beispiel eines Coaching Prozesses für einen Gesundheitscoach
3 Teilaufgabe C3 Institutionelle Perspektive der Prävention
3.1 Aufgabenstellung
3.2 Definition von Stress und Darstellung möglicher Stressoren
3.3 Das transaktionale Stresskonzept nach Lazarus (1974)
3.4 Offene Fragen an das transaktionale Stressmodell nach Lazarus
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
BGM Betriebliches Gesundheitsmanagement
w.z.B. wie zum Beispiel
z.B. zum Beispiel
bspw. beispielsweise
WHO Weltgesundheitsorganisation
Zshg. Zusammenhang
Bsp. Beispiel
sog. sogenannten
Abb. Abbildung
Lsg. Lösung
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 Transaktionales Stresskonzept nach Lazarus
1 Aufgabe C1 Universelle Perspektive der Prävention
1.1 Aufgabenstellung
Im Folgendem werden die beiden Begriffe Persönlichkeit und Gesundheit näher erläutert, bevor in einem zweiten Schritt auf die Arten von Zusammenhängen dieser Aspekte eingegangen wird. Im nächsten Kapitel werden gesundheitsrelevante Persönlichkeitsmerkmale. in Verbindung zur Personal-auswahl von Führungskräften verdeutlicht.
1.2 Kurze Darstellung der Begriffe Gesundheit und Persönlichkeit
Gesundheit: Von vielen Menschen wird Gesundheit als das Gegenteil von Krankheit verstanden. Die WHO geht jedoch darüber hinaus und definiert Ge-sundheit nicht allein mit der Vermeidung von Krankheit und der Verbesserung des Allgemeinzustandes, sondern mit dem vollständigen körperlichen, psychi-schen und sozialen Wohlbefinden.1 Schwarz (2013) beschreibt die Gesundheit als einen Zustand, der lediglich eine punktuelle Momentaufnahme aus dem Ablauf eines dynamischen Geschehens ist.2 Die Gesundheitspsychologie be-schäftigt sich mit der Vorbeugung der Behandlung und Rehabilitationen von Krankheiten. Das biopsychosoziale Modell wird als Grundlage herangezogen, das davon ausgeht, dass die Konstrukte der körperlichen, sowie seelischen Ge-sundheit und die Lebensumwelt einer Person im Zshg. stehen.3
Persönlichkeit: Wie bei der Gesundheit gibt es auch für die Persönlichkeit un-terschiedliche Definitionen, wovon keine allgemein anerkannt ist. Ein Bsp. für eine Erklärung des Begriffs „Persönlichkeit“ liefert Pervin (1996): „Persönlichkeit ist die komplexe Organisation von Kognitionen, Emotionen und Verhalten, die dem Leben der Person eine Richtung gibt. Wie der Körper, so besteht auch die Persönlichkeit aus Strukturen und Prozessen und spiegelt ,,nature“ (Gene) und , „nuture“ (Erfahrung) wider. Darüber hinaus schließt Persönlichkeit die Aus-wirkungen der Vergangenheit, insbesondere Erinnerungen, wie auch die Kon-struktionen der Gegenwart und Zukunft“ ein.4 Allgemein lässt sich daraus schließen, dass das Zusammenspiel und die Ausprägungen einzelner Persönlichkeits-merkmale zentrale Aspekte darstellen. Im Folgendem wird auf die Arten von Zu-sammenhängen der Aspekte , „Persönlichkeit und Gesundheit“ eingegangen.
1.3 Zusammenhänge zwischen der Persönlichkeit und Gesundheit
Die Persönlichkeit und die Gesundheit eines Menschen gehören unabdingbar zu-sammen und können sich auf verschiedenen Wegen begegnen. Bis zum heu-tigen Zeitpunkt gibt es keinen dokumentierten Zshg. zwischen Persönlichkeit und Krankheit. Persönlichkeitsanteile spielen aber eine ausschlaggebende Rolle für die Entwicklung von Krankheiten. Denkprozesse können Krankheiten blockieren oder in eine positive Richtung ziehen.5 Von Suls und Rittenhouse (1995) sowie von Smith und Willams (1992) wurden vier mögliche Modelle für den Zshg. zwischen Persönlichkeit und Gesundheit bzw. Krankheit vorgeschlagen.
1.3.1 Kausale Zusammenhänge:
Der erste Ansatz geht davon aus, dass Per-sönlichkeitseigenschaften als biologisch basierte individuelle Unterschiede ver-standen werden, die eine kausale Rolle in Bezug auf Krankheit und Gesundheit spielen. Demnach kann davon ausgegangen werden, dass die Entwicklung psy-chischer Erkrankungen direkt von der Persönlichkeit einer Person beeinflusst wird.6 Typ-A Persönlichkeiten sind z.B. einer doppelt so großen Gefahr ausge-setzt, an koronaren Herzkrankheiten zu leiden. Dies bestätigte die Western Colla-borative Group Study. Probanden, die in einem zuvor absolvierten Interview, als Typ-A Persönlichkeit identifiziert wurden, hatten ein höheres Risiko, koronare Herzerkrankungen zu bekommen. Ursächlich hierfür sind deren Persönlichkeits-eigenschaften, w.z.B. erhöhter Stresskonsum, stark ausgeprägter Arbeitsein-satz, Feindseligkeit und ein hoher Ehrgeiz.7
1.3.2 Korrelative Zusammenhänge:
Die Modelle, die diese Art von Zusam-menhängen untersuchen, gehen davon aus, dass die gleichen biologischen Ur-sachen sowohl für die Erkrankung, als auch für die Persönlichkeit verantwortlich sind. Nach dieser Theorie würde dasselbe Gen, dass z.B. Bluthochdruck begün- stigt, ebenso dazu führen, hitzköpfig zu sein.
1.3.3 Verhaltensweisen:
Bei diesen Modellen werden die Verhaltensweisen als moderierende Variable beim Zshg. zwischen Persönlichkeit und Gesundheit be-schrieben. Hierbei wird davon ausgegangen, dass bestimmte Verhaltensweisen von Personen z.B. in Form von erhöhtem Konsum von Alkohol, Drogen, rauchen oder eine ungesunde Ernährung, stets einen Einfluss auf die Gesundheit und das Erkrankungsrisiko haben können.8 Diese genannten Verhaltensweisen zählen unteranderem zu den häufigsten Risikofaktoren im Jahr 2015.
1.3.4 Persönlichkeitsveränderung:
Im vierten Modell von Smith und Williams sowie von Suls und Rittenhouse geht es um Persönlichkeitsveränderungen, die in Folge einer Erkrankung einen Zshg. zwischen Gesundheit und Persönlichkeit aufzeigen.9 Durch Minderwertigkeitsgefühle bezüglich ihres Erscheinungsbildes, bei z.B. starker Akne oder Neurodermitis, kann ein Unwohlsein bei Betroffenen auftreten. Auf Grund ihrer Angst, vor der Reaktion Anderer und zum Schutz vor sich selbst, ziehen sie sich aus dem sozialen Umfeld zurück. Studien haben fest-gestellt, dass Menschen mit Akne auch häufiger an Depressionen leiden. An die-sem Bsp. wird deutlich, dass akute gesundheitliche Krisen, meist Auslöser für ei-ne psychische Erkrankung sind und mit akuten Krankheiten auch eine Persön-lichkeitsveränderung einhergeht. Nachdem nun die Begriffe Gesundheit und Per-sönlichkeit dargestellt wurden und die unterschiedlichen Arten von Zusammen-hängen zwischen den beiden Konstrukten, sowie beispielhafte Modelle aufge-zeigt wurden, folgen nun Persönlichkeitsmerkmale. Bei ihnen wurde ein signifi-kanter Zshg. zur Gesundheit einer Person gefunden, die damit auch eine wichtige Rolle im beruflichen Kontext einnimmt.
1.4 Gesundheitsrelevante Persönlichkeitsmerkmale
Persönlichkeitsmerkmale, können sich einerseits förderlich und anderseits ge-fährdend auf die Gesundheit des Menschen auswirken. Diese Merkmale werden in der Wissenschaft als Schutz und Risikofaktoren bezeichnet. Weber (2005) un- terscheidet bei den Persönlichkeitsmerkmalen, die sich als gesundheitsrelevant erwiesen haben, zwischen zwei Gruppen. Der erste Bereich umfasst kognitive Merkmale, die die Überzeugung und Erwartung einer Person betreffen. Darunter fallen: Optimismus, Selbstwirksamkeitserwartung, Kohärenzsinn, Kontrollüber-zeugung, soziale wahrgenommene Unterstützung und Stressbewältigung. Zu dem zweiten Bereich gehören affektive Merkmale, die sich mit dem Erleben und der Regulation von Emotionen einer Person befassen. Hierzu zählen: Neuroti-zismus, Emotionsregulation, Feindseligkeit und Typ-A, Typ-B, Typ-C und Typ-D Verhaltensmuster.10 Die beschriebenen Eigenschaften werden im Laufe des Le-bens entwickelt, können aber im hohen Alter verändert werden. Es folgt eine Aus-wahl gesundheitsrelevanter Persönlichkeitsmerkmale mit einer Erläuterung.
1.4.1 Kohärenzsinn:
Der Kohärenzsinn ist ein wesentliches Persönlichkeits-merkmal, das sich aus den eigenen Widerstandsressourcen des Menschen´s unterschiedlich stark ausprägt und zu einer positiven Richtung des Gesundheits-Krankheits-Kontinuums führt.11 Spezifischer unterteilt sich das Kohärenzgefühl in drei verschiedene Komponente: Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaf-tigkeit. Bei dem Aspekt der Verstehbarkeit geht es darum, Ereignisse und Erleb-nisse des Lebens erklärbar und geordnet wahrzunehmen, damit kein negativer Stress entsteht. Das Gefühl der Handhabbarkeit bedeutet, dass man selbst dazu in der Lage ist, bestimmte Belastungen und Anforderungen zu bewältigen. Hier-bei handelt es sich um die emotional-kognitive Ebene.12 Antonovsky dagegen bezieht sich bei der Sinnhaftigkeit darauf, dass jeder Mensch in seinem Tun einen Sinn erkennt und darauf vertrauen kann, dass die eigene Anstrengung nicht ohne Bedeutung ist.13 Wenn man in allen Bereichen ein stark ausgeprägten SOC hat, wirkt sich dies nicht nur positiv auf die Aufrechterhaltung der Gesundheit aus, sondern verleiht den Menschen auch eine höhere Stressresistenz und eine bessere Stressbewältigung.14 Die betriebliche Gesundheitsförderung bedient sich allen drei Komponenten im Rahmen der Führung und des Arbeitseinsatzes. Um die Sinnhaftigkeit der Mitarbeiter bspw. zu stärken, werden Führungskräfte auf- gerufen, Aufgaben einen Sinn zu verleihen und Mitarbeitern eine Wertschätzung für ihre Tätigkeit, aber auch für Sie als Mensch entgegen zu bringen. Alle drei Komponenten sind im Rahmen einer Führungsposition unabdingbar.
1.4.2 Neurotizismus:
Neurotizismus umfasst die generelle Neigung zu negati-ven Emotionen, wie bspw. Niedergeschlagenheit, Ängstlichkeit, Schuldgefühle, erhöhte Stressreagibilität und ein geringes Selbstwertgefühl. Diese Merkmale stehen im Zshg. mit der Abwesenheit von subjektiven Wohlbefinden.15 Personen mit ausgeprägtem Neurotizismus berichten vermehrt von körperlichen Sympto-men, auch wenn keine objektiven Befunde vorliegen.16 Die genannten Merk-male des Neurotizismus deuten schlussfolgernd daraufhin, dass Neurotizismus kein hohes Anzeichen für eine Führungsqualität ist. Menschen mit ausgeprägtem Neurotizismus würden mit einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht in den in den Job einer Führungsposition hineingelangen.
1.4.3 Optimismus:
Der Optimismus beeinflusst die Gesundheit auf unterschied-liche Arten. Offensichtlich wenden Optimisten ein flexibles, situationsangemes-senes Bewältigungsverhalten an. Der Optimismus spielt im Führungsverhalten eine wichtige Rolle. Ein Mitarbeiter mit optimistischen Zügen glaubt an seinen Er-folg und blickt zuversichtlich in die Zukunft.17 Führungskräfte können den Opti-mismus der Mitarbeiter stärken, indem sie Mitarbeitern helfen, Misserfolge zu verarbeiten und eigene Stärken zu erkennen und zu entwickeln. Das Persönlich-keitsmerkmal kann auch gesundheitsschädigend wirken, da eine erhöhte An-strengung zu einer körperlichen Stressreaktion führen kann.18
1.4.4 Feindseligkeit:
Die Feindseligkeit zählt ebenfalls zu den Persönlichkeits-merkmalen und gilt als schädlichstes Persönlichkeitsmerkmal im Modell des Typ-A-Verhaltensmusters. Es wird angenommen, dass die Feindseligkeit die Ge-sundheit aus physiologischen und psychischen Gründen beeinflusst. Die Feind-seligkeit beeinflusst nicht nur den gesundheitlichen Aspekt, sondern zeigt sich auch als nicht förderlich im beruflichen Bereich. Ein feindseliges = dunkles Füh-rungsverhalten führt, zum Verzicht von sozialer Unterstützung und kann bei Mitarbeitern ein kontraproduktives Verhalten auslösen und deren Wohlbefinden beeinträchtigen.19
1.4.5 Selbstwirksamkeitserwartung:
Unter Selbstwirksamkeitserwartung wird verstanden, dass Personen mit ihrem eigenen Vertrauen und eigener Überzeu-gung in der Lage sind, schwierige Situationen mit den eigenen Kompetenzen zu bewältigen. Menschen mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung haben hohe Ansprüche an sich selbst und suchen gezielt nach anspruchsvollen und schwie-rigen Herausforderungen im Leben.20 Gleichzeitig hat die Selbstwirksamkeit durch den verbreiteten Mechanismus der Handlungsbereitschaft eine zentrale Bedeutung für eine Führungspersönlichkeit und auch der Mitarbeiter. Führungs-kräfte können die Selbstwirksamkeit ihrer Mitarbeiter füllen, indem sie den Mitarbeitern Vertrauen in deren Können signalisieren und rasches, positives Feedback bei angemessenen Situationen geben.21
Das Gesamtbild der Persönlichkeit eines Menschen setzt sich aus vielen kleinen Bausteinen und Ausprägungen in verschiedenen Merkmalen zusammen, so dass jeder Mensch einzigartig ist. Ungeachtet davon, wird bei Menschen versucht, Persönlichkeitseigenschaften in Modelle und Kategorien einzuordnen, um Vorhersagen über ihr Handeln z.B. in der Personalauswahl oder Personal-entwicklung treffen zu können. Ein besonders bewährtes Modell, welches sich hierfür eignet, ist das Big Five Modell nach Costa und McCrae, auf das im Anschluss kurz eingegangen wird.
1.5 Das Big Five Modell nach Costa und McCrae
Das Big Five Modell nach Costa und McCrae zählt zu den wichtigsten und bekanntesten psychologischen Instrumenten. Dieses Modell geht davon aus, dass es fünf Grunddimensionen der Persönlichkeit gibt, die ausreichen, um Un-terschiede zwischen den Menschen zutreffend zu beschreiben. Dazu zählen: Neurotizismus (negative Emotionalität) versus Belastbarkeit, Offenheit (Be-- weglichkeit, Neugier, wissbegierig, vielfältige Interessen) versus Konservatismus (Beharrlichkeit, Unbeweglichkeit, Tradition) Extraversion versus Introversion Verträglichkeit (Anpassung, Kooperativ, mitfühlend) versus Konkurrenz und Gewissenhaftigkeit versus Nachlässigkeit (Lockerheit)
Jedes Merkmal hat einen entsprechenden Gegenpol, so dass eine Skala zweier Extremer entsteht. Mit Hilfe von Fragebögen wird eine Person eingeordnet und so die Ausprägung jeder Skala ermittelt. Aus diesen Fragebögen ergibt sich bei der Auswertung ein Wert, der irgendwo innerhalb des Kontinuums zwischen zwei Polen einer Skala angesiedelt ist. Dieser Wert zeigt an, wie stark das gemessene Eigenschaftskonstrukt ungefähr ausgeprägt ist. Mit Hilfe der Persönlich-keitstests des Big Five Modells können Arbeitgeber einen besseren Einblick über die Persönlichkeit des Bewerbers gewinnen. Bspw. eignen sich die Big Five für die Auswahl geeigneter Führungskräfte, da dort gewöhnlich weitaus höhere Eigenschaften w.z.B. emotionale Belastbarkeit und Offenheit vorliegen müssen.
Entscheidend ist, dass die Persönlichkeitsstruktur und die Tätigkeit einer Person mit den Rahmenbedingungen zueinander passen müssen. Passen diese beiden Punkte nicht zusammen, kann es sich auf das jeweilige Wohlbefinden bis hin zu schweren Konflikten auswirken. Im Bereich des Personalmanagements ist es daher empfehlenswert, einen Abgleich in Bezug auf Tätigkeiten und Persönlich-keitsmerkmalen im Unternehmen durchzuführen, um ggf. Anpassungen bzw. Änderungen vorzunehmen. Für den gesamten Unternehmensbereich einer Firma bietet sich das BGM an, da es mit präventiven Maßnahmen w.z.B. Stressma-nagement, Schulungen und Vermittlung von Gesundheitsthemen zum Wohlbe-finden, zur Zufriedenheit und zum Optimismus von Mitarbeiten beitragen kann.
[...]
1 Vgl. Renneberg/Hammelstein 2006, S.8
2 Vgl. Schwarz/Heimes/Beise 2013, S.416
3 Vgl. Gerrig 2016, S.491
4 Vgl. Perwin 1996, S.414
5 Vgl. Kreddig & Karimi 2013, S.137
6 Vgl. Maltby/Day/Macaskill 2011, S.852
7 Vgl. Rosenmar et al 1975,, zit. nach Maltby et 2011, S.858
8 Vgl. Maltby/Day/Macaskill 2011. S.852
9 Vgl. Becker 2014, S.26
10 Vgl. Weber 2005, S.527
11 Vgl. Harbermann-Horstmeier 2017, S.19
12 Vgl. Löhr 2016, S.89
13 Vgl. BZgA 2020
14 Vgl. Faltermaier 2005, S.164
15 Vgl. Faltermaier 2005, S.120
16 Vgl. Weber/Vollmann 2005, S.529
17 Vgl. Detego 2021
18 Vgl. Segerstrom et al 2004, zit. nach Astrid/ Lasse 2007, S.55
19 Vgl. Gerrig 2016, S.498
20 Vgl. Gerrig 2016, S.530
21 Vgl. Reusche 2019
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