Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Forschungsfrage zu beantworten, welche Vor- und Nachteile die Telefoninterviews als eine Art qualitativer Interviews aufweisen und wie die Forscher mit diesen umgehen sollen. Die Inhalte dieser Studienarbeit basieren auf einer Literaturrecherche.
Obwohl viele Studien wertvolle Einblicke in die Nutzung des Telefons in der qualitativen Forschung liefern, leiden sie unter bestimmten Einschränkungen. Die Studie von Stephens liefert Beobachtungen aus nur fünf Telefoninterviews. Außerdem wurden diese Interviews mit Universitätsprofessoren geführt, die keine Erfahrung mit dem Einsatz des Telefons in qualitativen Interviews haben. Die Studie von Vogl vergleicht 56 Telefoninterviews mit 56 Face-to-Face-Interviews. Allerdings handelte es sich bei den Interviewteilnehmern in dieser Studie um 5 bis 11 Jahre alte Kinder und nicht um Berufstätige, die die Zielgruppe der Business Schools sind.
Andere Modusvergleichsstudien haben sich auf Daten gestützt, die für Forschungen gesammelt wurden, die darauf abzielen, persönliche Erfahrungen sensibler Natur zu verstehen. Zum Beispiel untersucht die Studie von Sturges und Hanrahan die Erfahrungen von Personen, die Familienmitglieder im Gefängnis besuchen. Glogowska et al. verwenden Daten, die in einer Studie gesammelt wurden, die die Gründe für den Abbruch des Studiums untersuchte. In ähnlicher Weise untersuchen Studien von Irvine et al., Trier-Bieniek, Holt, Chapple, Carr und Worth die psychische Gesundheit und Beschäftigung, Missbrauch und Gewalt, die Erziehung von Kindern mit mutmaßlichen Straftaten, die Erfahrungen mit dem Kauf von rezeptfreien Medikamenten und Arzneimitteln in Apotheken und die psychische Gesundheit nach Operationen. Opdenakker erforscht die Dynamik von virtuellen Teams. Die Studie macht jedoch keine Angaben darüber, wie viele Telefoninterviews durchgeführt wurden, und gibt an, dass die Interviews hauptsächlich von Angesicht zu Angesicht geführt wurden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Qualitative Forschung und qualitative Interviews
2.2 Einsatzgebiete der qualitativen Interviews
2.2.1 Interviews in einem Mixed-Methods-Design
2.2.2 Interviews in multimethodalen Ansätzen
2.2.3 Interviews in einer Fallstudienmethode
2.3 Vorstellung der Methode Telefoninterview
3. Besonderheiten des Telefoninterviews
3.1 Unterschiede zu anderen qualitativen Methoden
3.2 Negative Folgen der Nicht-Präsenz
4. Empfehlungen für die Durchführung des Telefoninterviews
4.1 Hörfähigkeitenschärfen
4.2 Den Gesprächsfluss steuern
4.3 Präsenz kommunizieren
4.4 Körpersprache interpretieren
4.5 Fokussierung auf Sprechen und Hören
5. Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anonymous,, 2019, Qualitative Interviews. Aufbau, Ablauf und Design am Beispiel des Telefoninterviews, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1170602
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