In dieser Hausarbeit soll der Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungsentscheidungen am Übergang die Sekundarstufe anhand der Herkunftseffekte nach Boudon erklärt werden. Beginnend mit Begriffsdefinitionen zu Armut und dem Schulsystem in der Bundesrepublik Deutschland wird im weiteren Verlauf der Arbeit der Ablauf bei Bildungsentscheidungen beim Übergang in die Sekundarstufe I und dessen Relevanz erläutert. Im Anschluss folgen theoretische Grundlagen in Form des soziologischen Rational-Choice-Modells und darauf aufbauend Boudons Konzeption primärer und sekundärer Herkunftseffekte. Darauffolgend werden in Kapitel fünf die Einflüsse auf Bildungsentscheidungen am Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule anhand der vorgestellten theoretischen Grundlagen erläutert. Beginnend mit den Auswirkungen der primären und sekundären Herkunftseffekte, schließt der Bezug der Rational-Choice-Theorie auf Bildungsentscheidungen das Kapitel ab. Im Anschluss folgen Befunde der AWO-ISS Studie und der World Vision Kinderstudie. Die Arbeit schließt mit einem zusammenfassenden Fazit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problem und Ziel
- Struktur
- Definitionen
- Armut
- Das Schulsystem in Deutschland
- Bildungsentscheidungen beim Übergang in die Sekundarstufe
- Die Relevanz der Bildungsentscheidung nach der Grundschule
- Theoretische Grundlagen
- Die Rational-Choice-Theorie
- Boudons Konzeption primärer und sekundärer Herkunftseffekte
- Einfluss der sozialen Herkunft nach Boudon
- Primäre Herkunftseffekte
- Sekundäre Herkunftseffekte
- Wie lassen sich Einflüsse auf Bildungsbenachteiligung beim Übergang in die Sekundarstufe aufgrund der sozialen Herkunft erklären?
- Einflüsse der primären Herkunftseffekte auf Bildungsentscheidungen
- Einflüsse der sekundären Herkunftseffekte auf Bildungsentscheidungen
- Rational-Choice-Theorie in Bezug auf Bildungsentscheidungen beim Übergang in die Sekundarstufe
- Empirie
- Die AWO-ISS Studie
- Positiv begünstigende Faktoren
- Die World Vision Kinderstudie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungsentscheidungen am Übergang in die Sekundarstufe. Sie analysiert die Auswirkungen der primären und sekundären Herkunftseffekte nach Boudon, um zu klären, ob diese die Bildungsungleichheit verstärken und den Schulerfolg beeinflussen.
- Die Bedeutung der sozialen Herkunft für Bildungsentscheidungen
- Primäre und sekundäre Herkunftseffekte nach Boudon
- Die Rolle der Rational-Choice-Theorie bei Bildungsentscheidungen
- Empirische Befunde zur Bildungsbenachteiligung
- Der Einfluss von Bildungseinrichtungen und familiären Ressourcen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition von Armut und einer Beschreibung des deutschen Schulsystems. Sie erläutert die Relevanz der Bildungsentscheidung am Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule und stellt die Rational-Choice-Theorie als theoretischen Rahmen vor. Im Anschluss werden Boudons Konzeption der primären und sekundären Herkunftseffekte und deren Einfluss auf Bildungsentscheidungen detailliert dargestellt. Abschließend werden empirische Befunde aus der AWO-ISS Studie und der World Vision Kinderstudie präsentiert.
Schlüsselwörter
Soziale Herkunft, Bildungsentscheidungen, Bildungsbenachteiligung, Herkunftseffekte, Rational-Choice-Theorie, Schulsystem, Sekundarstufe, AWO-ISS Studie, World Vision Kinderstudie.
- Quote paper
- A. Mountain (Author), 2019, Armutsbedingte Bildungsbenachteiligung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1169438