Die Arbeit untersucht die Perikope „Die Stillung des Sturmes“ aus dem Evangelium Markus 4,35-41. Die Exegese erfolgt auf der Grundlage der Lutherbibel 2017 (LUT). Die Perikope berichtet von einem Sturm, der über Jesus und seine Jünger hineinbricht, als sie versuchen, den See zu überqueren. Die Jünger haben Angst und wecken deswegen Jesus; dieser bleibt jedoch ruhig und schafft es, den Sturm zu bändigen. Die Jünger stellen sich die Frage, wie ihm dieses Wunder gelingt. Jesus fragt sie hingegen, weshalb sie noch keinen Glauben hätten. Die Perikope selbst bietet die Möglichkeit, sie auf unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten hin zu untersuchen, jedoch ist diese Textstelle auch auf der Bildebene leicht zu verstehen, so dass sie mehrere Interpretationen zulässt, zum Beispiel aufgrund des Aspekts, dass Jesus im Gegensatz zu seinen Jüngern ruhig blieb. Die Perikope könnte auch heute noch eine gesellschaftliche Relevanz haben, wenn gelehrt werden soll, dass es sich lohnt, nicht zu schnell aufzugeben.
Inhaltsverzeichnis
- Analyse des Textes
- Abschrift von Mk 4,35-41 Die Stillung des Sturmes...
- Einleitung.
- Historische Einordnung des Evangeliums.
- Abgrenzung und Kontext (Mikrokontext, Gesamtrahmen)...
- Gliederung des Textes
- Abgrenzung von Traditionen und Redaktionen....
- Gattungsbestimmungen der vormarkinischen Überlieferung.
- Begriffsbestimmung bzw. religionsgeschichtliche Analyse am Begriff, Glaube' ......
- Interpretation.....………….
- Interpretation der vormarkinischen Überlieferung.
- Interpretation des markinischen Textes.....
- Interpretation des Textes selbst..
- Interpretation des Textes im theologischen Gesamtrahmen des Mk...
- Synoptischer Vergleich........
- Interpretation der Mt.-Parallele.
- Interpretation der Lk.-Parallele...........
- Zusammenfassung und Bündelung......
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Perikope „Die Stillung des Sturmes“ aus dem Markusevangelium, Kapitel 4, Verse 35-41, und untersucht die darin dargestellte Begebenheit im Kontext der historischen Einordnung des Evangeliums sowie der Interpretation der vormarkinischen Überlieferung und des markinischen Textes. Darüber hinaus wird ein synoptischer Vergleich mit den Parallelstellen in Matthäus und Lukas durchgeführt.
- Die Rolle Jesu als Herr über die Natur und die menschliche Angst.
- Die Bedeutung von Glauben und Zweifel im Kontext der Wundergeschichten im Neuen Testament.
- Die historische Einordnung des Markusevangeliums und die verschiedenen Theorien zu seinem Verfasser, Adressaten und Abfassungsort.
- Die Interpretation des Textes in Bezug auf seine gattungsgeschichtlichen Aspekte und die Bedeutung der Begriffsbestimmung „Glaube“.
- Der synoptische Vergleich mit den Paralleltexten in Matthäus und Lukas.
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit der historischen Einordnung des Markusevangeliums. Hier werden der mögliche Verfasser, der Adressat, der Abfassungsort und die Abfassungszeit untersucht, wobei verschiedene Theorien und Argumentationen beleuchtet werden. Im zweiten Teil geht es um die Interpretation der Perikope „Die Stillung des Sturmes“ im Kontext der vormarkinischen Überlieferung und des markinischen Textes. Hier wird die Bedeutung der Begriffsbestimmung „Glaube“ sowie die gattungsgeschichtlichen Aspekte des Textes beleuchtet. Schließlich erfolgt im dritten Teil ein synoptischer Vergleich mit den Paralleltexten in Matthäus und Lukas, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der jeweiligen Erzählungen zu analysieren.
Schlüsselwörter
Markusevangelium, Die Stillung des Sturmes, Historische Einordnung, Interpretation, Vormarkinische Überlieferung, Markinischer Text, Gattungsbestimmung, Glaube, Synoptischer Vergleich, Matthäus, Lukas.
- Quote paper
- Steven Dümmler (Author), 2021, Exegese über die Perikope "die Sturmstillung" Mk 4,35-41, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1169235