Gespräche über Veränderungen sind etwas ganz Alltägliches. Sie begleiten uns ein ganzes Leben lang und stellen für viele eine enorme Unterstützung dar. Psychische Erkrankungen nehmen zu, die Anzahl an Ratsuchenden wächst. Schon 2017 gaben 792 Millionen Menschen weltweit, an psychischen Problemen zu leiden, so die OWID. 2018 reihte sich die psychische Gesundheit, mit ganzen 27%, hinter Fettleibigkeit und Krebs auf den Top drei der globalen Gesundheitsproblemen ein.
Eine Studie der „dargebotenen Hand“ bestätigt daher auch den Anstieg der Beratungsaufsuchenden. 2019 suchten laut dieser 190.875 Menschen Beratung bei der Schweizer Seelsorge, 23.729 mehr im Vergleich zum 2017. Die richtige Kommunikation sowie Hilfestellung für Ratsuchenden sind daher für jeden einzelnen von großer Bedeutung. Die Individualität jedes Hilfesuchenden und dessen Probleme benötigt daher eine personenangepasste Beratung.
In der folgenden Ausarbeitung werden daher zuerst die Grundlagen der Kommunikation sowie Beratung erarbeitet. Anschließend, mit dem Hauptaugenmerk auf die motivierende und personenkonzentrierte Beratung, den Aufbau sowie die Zielsetzung des jeweiligen Stils erörtert. Ziel ist es dabei, in der Gegenüberstellung, die Unterscheidungen der Beratungsstile herauszuarbeiten, sowie diese miteinander zu vergleichen, um Vor- und Nachteile nennen zu können. Aufgrund der Eingrenzung bezüglich des Umfangs der Ausarbeitung und der Fülle des Themas ist das Ausführliche eingehen auf bestimmte Themenfelder leider nicht möglich. Daher werden im Folgenden beispielsweise nicht auf den Convidence Talk, sowie Commitment-Talk eingegangen. Auch die Biografie der Gründerväter und der Bezug auf die Bewusstseinsebenen werden nicht behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Interaktion und Kommunikation in der Beratung
- 3. Personenzentrierte Gesprächsführung
- 3.1 Ziel
- 3.2 Aufbau und Ablauf
- 4. Motivierende Gesprächsführung
- 4.1 Ziel
- 4.2 Aufbau und Ablauf
- 5. Gegenüberstellung der Gesprächsführungspraktiken
- 5.1 Vor- und Nachteile
- 6. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Grundlagen der Beratung, insbesondere die Interaktion und Kommunikation im Beratungsprozess. Ziel ist es, die personenzentrierte und die motivierende Gesprächsführung zu vergleichen und ihre Vor- und Nachteile aufzuzeigen. Der Fokus liegt auf dem Aufbau und den Zielen beider Ansätze.
- Grundlagen der Beratung und Kommunikation
- Personenzentrierte Gesprächsführung
- Motivierende Gesprächsführung
- Vergleich der Gesprächsführungsstile
- Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den steigenden Bedarf an Beratung aufgrund der Zunahme psychischer Erkrankungen weltweit. Sie verweist auf Statistiken, die den Bedarf an professionellen Beratungsleistungen verdeutlichen und führt in die Thematik der Arbeit ein. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer individualisierten Beratung, die auf die spezifischen Probleme des Ratsuchenden eingeht. Die Arbeit skizziert den weiteren Aufbau und die Zielsetzung der Ausarbeitung.
2. Interaktion und Kommunikation in der Beratung: Dieses Kapitel betont die Wichtigkeit einer störungfreien, von Akzeptanz und Wertschätzung geprägten Interaktion zwischen Berater und Ratsuchendem für den Beratungserfolg. Es unterstreicht die Komplexität menschlicher Kommunikation und die Notwendigkeit der Berücksichtigung der fünf Axiome von Watzlawick zur Gewährleistung einer erfolgreichen Kommunikation. Die Axiome werden kurz erläutert und ihre Relevanz für den Beratungskontext hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Beratung, Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung, personenzentrierte Gesprächsführung, motivierende Gesprächsführung, psychische Gesundheit, Watzlawicks Axiome.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Vergleich personenzentrierter und motivierender Gesprächsführung
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit vergleicht personenzentrierte und motivierende Gesprächsführung in der Beratung. Sie untersucht die Grundlagen der Beratungskommunikation, den Aufbau und die Ziele beider Ansätze und beleuchtet deren Vor- und Nachteile. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur Interaktion und Kommunikation in der Beratung, detaillierte Beschreibungen beider Gesprächsführungsmethoden, einen Vergleich der Ansätze und eine abschließende Zusammenfassung.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Grundlagen der Beratung und Kommunikation, personenzentrierte Gesprächsführung (inkl. Ziel und Ablauf), motivierende Gesprächsführung (inkl. Ziel und Ablauf), Vergleich der Gesprächsführungsstile, Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze sowie die Relevanz von Watzlawicks Axiomen für die Beratung.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Interaktion und Kommunikation in der Beratung, Personenzentrierte Gesprächsführung, Motivierende Gesprächsführung, Gegenüberstellung der Gesprächsführungspraktiken (inkl. Vor- und Nachteile) und Zusammenfassung. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgelistet.
Welche Ziele verfolgt die Seminararbeit?
Die Seminararbeit zielt darauf ab, die personenzentrierte und die motivierende Gesprächsführung zu vergleichen und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen aufzuzeigen. Ein weiteres Ziel ist es, die Bedeutung von effektiver Kommunikation und Interaktion im Beratungsprozess hervorzuheben.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Seminararbeit?
Schlüsselbegriffe sind: Beratung, Kommunikation, Interaktion, Gesprächsführung, personenzentrierte Gesprächsführung, motivierende Gesprächsführung, psychische Gesundheit und Watzlawicks Axiome.
Wie wird die Wichtigkeit der Kommunikation in der Beratung dargestellt?
Die Arbeit betont die entscheidende Rolle einer störungfreien, von Akzeptanz und Wertschätzung geprägten Interaktion zwischen Berater und Klient für den Erfolg der Beratung. Sie verweist auf die fünf Axiome von Watzlawick und deren Bedeutung für eine erfolgreiche Kommunikation im Beratungskontext.
Was wird in der Einleitung der Seminararbeit behandelt?
Die Einleitung beleuchtet den steigenden Bedarf an Beratung aufgrund zunehmender psychischer Erkrankungen. Sie verweist auf Statistiken, die diesen Bedarf verdeutlichen, und führt in die Thematik der Arbeit ein. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer individualisierten Beratung und skizziert den weiteren Aufbau und die Zielsetzung der Ausarbeitung.
Welche Schlussfolgerung zieht die Seminararbeit?
Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Ergebnisse des Vergleichs zwischen personenzentrierter und motivierender Gesprächsführung zusammen und gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile beider Ansätze. (Der genaue Inhalt der Zusammenfassung ist in der bereitgestellten Vorschau nicht detailliert ausgewiesen).
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- Joëlle Armbruster (Author), 2021, Gelungene Gesprächsführung. Interaktion und Kommunikation in der Beratung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1169068