Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen das Rollenspiel ein sinnvolles Miteinander von Lernen und Lehren gestaltet. Exemplarisch an dem Rollenspiel Le Marché (PIEL) soll unter Berücksichtigung der in den Bildungsstandards festgelegten Sprachkompetenzen für den Französischunterricht die Zielorientierung dieser Methode betrachtet werden. Die konkrete Forschungsfrage lautet demnach: Unter welchen Bedingungen ist das Rollenspiel – besonders das Rollenspiel Le Marché im Französischunterricht – eine zielführende Unterrichtsmethode?
Zunächst werden Spiele hinsichtlich der lern-lehr-theoretischen Didaktik von STRAKA/MACKE (2002/2009) betrachtet. Es sollen Kriterien herausgearbeitet werden, die den Einsatz von Spielen im Fremdsprachenunterricht legitimieren. Im Folgenden wird konkret das Rollenspiel Le Marche analysiert und auf seine Chancen und Risiken für den Französischunterricht überprüft. In einem Fazit werden resümierend die Ergebnisse der Arbeit zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprachlernspiele im Unterricht - Chancen und Risiken im Rahmen einer lern-lehr-theoretischen Didaktik
- Die Bedeutung einer lern-lehr-theoretische Didaktik für das Spielen im Unterricht
- Die Forderung nach Ganzheitlichkeit: Rollenspiele als Umsetzungsmöglichkeit
- Das Rollenspiel Le Marché – eine zielführende Methode im Französischunterricht?
- Ein Definitionsversuch
- Le Marché: Einsatz im Unterricht
- Förderung kognitiver, sozialer und affektiver Lernziele durch den Einsatz von Le Marché im Unterricht
- Eine Brücke zur interkulturellen Kompetenz
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die lern-lehr-theoretischen Aspekte des Rollenspiels im Fremdsprachenunterricht. Ziel ist es, das Rollenspiel „Le Marché“ im Französischunterricht hinsichtlich seiner Eignung als didaktisches Mittel zu untersuchen. Die Arbeit befasst sich mit den Chancen und Risiken des Einsatzes von Spielen im Unterricht sowie mit der konkreten Anwendung des Rollenspiels „Le Marché“.
- Lern-lehr-theoretische Didaktik und ihre Bedeutung für den Einsatz von Spielen im Unterricht
- Die Bedeutung von Interaktion und Kommunikation im Lernprozess
- Chancen und Risiken des Rollenspiels im Fremdsprachenunterricht
- Analyse des Rollenspiels „Le Marché“ und seiner Eignung für den Französischunterricht
- Interkulturelle Kompetenz und die Förderung durch das Rollenspiel „Le Marché“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Sprachlernspiels im Fremdsprachenunterricht ein und stellt den theoretischen Rahmen der lern-lehr-theoretischen Didaktik vor. Das Kapitel analysiert die Bedeutung dieser Didaktik für den Einsatz von Spielen im Unterricht, insbesondere für die Förderung von Interaktion und Kommunikation.
Das Kapitel „Sprachlernspiele im Unterricht“ beleuchtet die Chancen und Risiken von Sprachlernspielen im Allgemeinen, mit besonderem Fokus auf das Rollenspiel. Es werden Kriterien entwickelt, die den Einsatz von Spielen im Fremdsprachenunterricht legitimieren.
Das Kapitel „Das Rollenspiel Le Marché“ analysiert das Rollenspiel „Le Marché“ im Detail und betrachtet seine Eignung für den Französischunterricht. Es werden die förderlichen Aspekte für kognitive, soziale und affektive Lernziele sowie die interkulturelle Kompetenz beleuchtet.
Schlüsselwörter
Sprachlernspiele, Rollenspiel, Fremdsprachenunterricht, lern-lehr-theoretische Didaktik, Interaktion, Kommunikation, Le Marché, Französischunterricht, interkulturelle Kompetenz.
- Quote paper
- Ute Corell (Author), 2015, Sprachlernspiele im Fremdsprachenunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1168974