In dieser Arbeit soll nicht eben jener Machtbegriff gefunden werden, vielmehr liegt das Augenmerk auf den unterschiedlichen Machtverständnissen sowie der Differenzierung der Macht und den Begriffen aus seiner Wortfamilie. Dies soll anhand der Machtbegriffe von Max Weber, Hannah Arendt und Michel Foucault erfolgen.
Schon die Philosophen des alten Griechenlands beschäftigten sich mit der Macht. So bearbeitete Aristoteles den Begriff der Macht innerhalb der Theorie von Herrschaft und Knechtschaft. Insbesondere im 19. Jahrhundert beschäftigten sich immer mehr Philosophen, Politikwissenschaftler und auch bald Soziologen mit dem Thema der Macht. In nahezu jeder Theorie und jedem veröffentlichten Werk spielte die Macht in der ein oder anderen Form eine Rolle. Das Ausmaß dieser Macht, die alles beeinflusst, ist gewaltig. Dabei wird die Macht nie einheitlich definiert, mal ist sie produktiv, mal hemmend. Die einen untersuchen sie in einem Kontext, die anderen versuchen die Macht von allem loszulösen und alleinstehend zu verstehen. Die Frage nach der Macht und was diese eigentlich ist bleibt unbeantwortet. Zumindest in dem Sinne, dass es nicht die eine Antwort oder Definition gibt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Weber
- Warum Weber?
- Macht
- Herrschaft
- Kampf
- Verbindung und Abtrennung von Herrschaft und Macht
- Foucault...
- Warum Foucault?
- Macht
- Wissen
- Diskurs
- Diskurs und Wissen
- Panoptikum
- Arendt..
- Warum Arendt?
- Macht
- Macht und Handeln
- Dualismus von Macht und Gewalt
- Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit verschiedenen Machtverständnissen und der Differenzierung des Machtbegriffs im Vergleich zu verwandten Begriffen wie Gewalt, Autorität und Herrschaft. Die Arbeit analysiert die Machtbegriffe von Max Weber, Hannah Arendt und Michel Foucault.
- Die Definition des Machtbegriffs nach Max Weber
- Der Einfluss von Macht auf soziale Beziehungen
- Die Verbindung von Macht und Herrschaft
- Foucaults Konzept der Macht als Diskurs
- Arendts Unterscheidung zwischen Macht und Gewalt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Macht und ihrer unterschiedlichen Auslegungen ein. Sie verweist auf die Bedeutung des Machtbegriffs in verschiedenen Disziplinen und betont die Komplexität seiner Definition.
Weber
Das Kapitel über Max Weber stellt seinen einflussreichen Machtbegriff vor, der auf der Chance beruht, den eigenen Willen in sozialen Beziehungen durchzusetzen, auch gegen Widerstand. Der Abschnitt beleuchtet die Bedeutung sozialer Beziehungen und die Rolle von Ressourcen und Fähigkeiten bei der Machtausübung.
Foucault...
Das Kapitel über Michel Foucault erörtert sein Verständnis von Macht als Diskurs, das Wissen, Wissensproduktion und die Herstellung von Normen und Disziplinen umfasst. Es wird auch das Panoptikum als Beispiel für die Mechanismen der Macht und Kontrolle erläutert.
Arendt..
Das Kapitel über Hannah Arendt analysiert ihr Konzept der Macht als Produkt menschlichen Handelns. Es stellt die Verbindung von Macht und Freiheit sowie den Unterschied zwischen Macht und Gewalt heraus.
Vergleich
Das Kapitel "Vergleich" setzt die verschiedenen Machtverständnisse von Weber, Foucault und Arendt in Beziehung zueinander und analysiert ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Macht, Herrschaft, Gewalt, soziale Beziehungen, Diskurs, Wissen, Panoptikum, Handeln und Freiheit. Sie analysiert die verschiedenen Machtverständnisse von Max Weber, Hannah Arendt und Michel Foucault sowie die Bedeutung von Ressourcen, Fähigkeiten und Kontrolle im Zusammenhang mit Macht.
- Quote paper
- Nils Seynsche (Author), 2021, Was genau ist Macht?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1168733