Inhalt:
1 Überprüfen eines Urlaubsantragsformulars (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau)
2 Normgerechte Textverarbeitung nach DIN 5008, hier Textverarbeitung (Unterweisung Kaufmann / Kauffrau für Bürokommunikation)
3 Kostenkalkulation ausgewählter DRGs unter Bezugnahme vorgegebener Kostenbausteine
(Unterweisung Kaufmann / -frau im Gesundheitswesen)
4 Diagramme erstellen in Excel (Unterweisung Verlagskaufmann / -kauffrau)
5 Bearbeitung des Posteinganges (Unterweisung Kaufmann / -frau für Bürokommunikation)
6 Gewinnverteilung einer OHG (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau)
7 Erstellen einer Reisekostenabrechnung (Unterweisung Versicherungskaufmann / -
kauffrau)
8 Erstellen einer Angebotskalkulation (Unterweisung Industriekaufmann / -kauffrau)
Inhaltsverzeichnis
1 Thema der Unterweisung...
2 Ausgangssituation...
2.1 Angaben zur Auszubildenden.
2.2 Angaben zur Ausbilderin..
2.3 Unterweisungsort...
2.4 Unterweisungsdauer.
3 Lernziele
3.1 Kognitiv.
3.2 Affektiv..
3.3 Psychomotorisch
4 Modifizierte Vier-Stufen-Methode
4.1 Stufe 1
4.2 Stufe 2
4.3 Stufe 3
4.4 Stufe 4
4.4.1 Begründung der Wahl..
5 Arbeitsgegenstand und Unterweisungsmittel
6 Abschließende Lernerfolgskontrolle
7 Anlagen..
1 Thema der Unterweisung
„Überprüfen eines Urlaubsantragsformulars“
Unterweisung laut Ausbildungsordnung im Bereich Personalverwaltung.
2 Ausgangssituation
2.1 Angaben zur Auszubildenden
Die Auszubildende, die an der Unterweisung teilnimmt, befindet sich in der Ausbildung zur Industriekauffrau im ersten Ausbildungsjahr. Sie ist 16 Jahre alt und hat einen Realschulabschluss absolviert.
Während ihrer Ausbildung hat sie schon ein paar Abteilungen durchlaufen. In der Personalabteilung ist sie seit einer Woche und konnte sich in dieser Zeit einen kleinen Überblick über die Bereiche und einzelne Abläufe verschaffen. Nun wird sie in die Überprüfung von Urlaubsanträgen eingeführt.
Bei dieser Unterweisung sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
2.2 Angaben zur Ausbilderin
Die Ausbilderin ist seit zwei Jahren im Bereich Personal tätig. Nach einer Ausbildung zur Diplom-Betriebswirtin (BA) wurde sie im Unternehmen übernommen. Ihr Arbeitsgebiet umfasst die Organisation und Betreuung der Ausbildung. Sie ist der zentrale Ansprechpartner der Auszubildenden. Im Umgang mit Auszubildenden ist sie sehr erfahren. Sie ist aufgeschlossen und geduldig.
2.3 Unterweisungsort
Die Unterweisung wird im Büro der Ausbilderin durchgeführt, da hier die erforderlichen Arbeitsgegenstände und Hilfsmittel zur Verfügung stehen.
2.4 Unterweisungsdauer
Die Unterweisung wird ungefähr 15 Minuten dauern.
3 Lernziele
Es werden drei verschiedene Lernzielarten unterschieden, um die Auszubildende auf das Überprüfen eines Urlaubsscheines vorzubereiten.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3.1 Kognitiv
Die Auszubildende soll nach dieser Unterweisung wissen, warum Urlaubsanträge überprüft werden müssen und die einzelnen Bestandteile eines Urlaubsantrags kennen.
3.2 Affektiv
Die Auszubildende soll mit Hilfe der Unterweisung erlernen, einen Urlaubsantrag sorgfältig zu überprüfen, damit keine Folgefehler auftreten können.
3.3 Psychomotorisch
Bei dieser Unterweisung gibt es kein psychomotorisches Feinziel, da die Auszubildende das Schreiben und Lesen bereits beherrscht.
4 Modifizierte Vier-Stufen-Methode
Die Unterweisung erfolgt nach der modifizierten Vier-Stufen-Methode.
1. Vorbereitung
2. Gemeinsame Erarbeitung
3. Selbständige Durchführung
4. Kontrolle
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
4.1 Stufe 1
Die erste Stufe dient zur Vorbereitung und zur Erklärung. Zuerst wird die Auszubildende begrüßt und es werden ein paar persönliche Fragen von Seiten der Ausbilderin gestellt, um die Atmosphäre etwas aufzulockern. Danach wird die Auszubildende motiviert, indem ihr die Lernziele aufgezeigt werden.
4.2 Stufe 2
Die zweite Stufe beinhaltet das Vorführen des Arbeitsvorgangs. Hierbei muss die Ausbilderin auf das Lerntempo der Auszubildenden eingehen, damit sie weder zu schnell noch zu langsam vorgeht. Das Interesse der Auszubildenden wird dadurch aufrechterhalten, indem sie in Dialogform in die Erarbeitung des Themas einbezogen wird. Dabei ist es auch wichtig, der Auszubildenden den Sinn von einzelnen Arbeitsschritten näher zu bringen.
Bei der Vorführung werden eventuell wichtige Teilvorgänge mehrmals wiederholt. Am Ende erfolgt eine Vorführung des gesamten Prozesses.
4.3 Stufe 3
An dieser Stelle der Unterweisung kann die Auszubildende ihr neu erworbenes Wissen an einem Beispiel vertiefen. Es ist die Phase des Nachmachens. Die Auszubildende löst eine Aufgabe und die Ausbilderin hört zu wie die Auszubildende die einzelnen Schritte der Aufgabe erklärt. Die Ausbilderin greift nur bei Unklarheiten oder Problemen ein und gibt hinterher ein Feedback bezüglich der gelösten Aufgabe. Falls ein Fehler gemacht wurde, wird dieser der Auszubildenden erklärt.
4.4 Stufe 4
Anhand der Musterlösung wird die selbständig gelöste Übungsaufgabe kontrolliert. Dies dient der Kontrolle des Lernerfolgs und der vollständigen Erreichung des Lernerfolgs. Durch Lob und Anerkennung wird die Motivation der Auszubildenden gesteigert. Fehler werden sachlich erklärt.
Die Auszubildende sollte erklären, was und wie sie es getan hat. Hieran kann man nämlich erkennen, ob der Stoff auch wirklich verstanden wurde und die Auszubildende nicht einfach nur die Vorgehensweise der Ausbilderin kopiert hat.
Ist alles zufrieden stellend verlaufen, so beendet die Ausbilderin die Unterweisung, andernfalls geht sie noch mal auf unklare Punkte ein.
4.4.1 Begründung der Wahl
Die Vier-Stufen-Methode stellt einen direkten Kontakt zwischen Ausbilderin und Auszubildender dar und schafft somit eine Vertrauensbasis zwischen ihr und der Auszubildenden. Einzelne Arbeitsschritte lassen sich direkt nachvollziehen und Fragen von Seiten der Auszubildenden können direkt beantwortet werden. Die Auszubildende ist bei dieser Methode immer aufmerksam, da sie sich an der Erarbeitung beteiligt, indem die Ausbilderin sie in Form eines Dialogs einbezieht. Für die Ausbilderin besteht die Möglichkeit direkt auf Fehler einzugehen und diese sofort zu korrigieren.
5 Arbeitsgegenstand und Unterweisungsmittel
- Urlaubsschein (zum Ausfüllen und Überprüfen)
- Kalenderblatt (zur Berechnung der Urlaubsdauer)
- SCA Arbeitsordnung (zur Information für Zusatzurlaub)
- Arbeitsblatt (zur Information für die Überprüfung)
- Kugelschreiber (zum Ausfüllen und zum Abhacken)
6 Abschließende Lernerfolgskontrolle
Hat die Auszubildende die Überprüfung zufrieden stellend durchgeführt? Hat die Auszubildende selbständig und sorgfältig gearbeitet?
Hat die Auszubildende eigene gemachte Fehler erkannt und diese auch korrigiert?
7 Anlagen
- Übungsbeispiele
- Arbeitsblatt
- Kalenderblatt April
Ina Klukas
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2 Normgerechte Textverarbeitung nach DIN 5008, hier
Textverarbeitung (Unterweisung Kaufmann / Kauffrau für Bürokommunikation)
von Kristin Bauer
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Normgerechte Textverarbeitung nach DIN 5008 Hier: Textformatierung
Die Auszubildende kennt Arten der Textformatierung im Textverarbeitungsprogramm MS Word und kann diese Kenntnisse bei der Gestaltung und Formatierung von Texten selbstständig anwenden.
Lehrgespräch mit Übung / deduktive Methode
Laptop mit MS Word, Beamer, Merkblatt
Formen der Lernzielkontrolle Übung, Auswertung des Lehrgesprächs
Präsentation
Dieser Teil ist nur auszufüllen, wenn die geplante Unterweisung nicht praktisch durchgeführt, sondern vom Prüfungsteilnehmer präsentiert wird.
Präsentationsthema und -ziel entsprechen dem oben genannten Thema und Ziel der Unterweisung.
Präsentationsmittel: (Medieneinsatz zur Darstellung d. did.-method. Gestaltung einer Unterweisung)
ENTFÄLLT
Ausbildereigungsprüfung Seite 1
Laut Ausbildungsordnung § 3 Punkt 4.1 für Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation ist
im 1. Lehrjahr die fachgerechte Verarbeitung von Texten zu vermitteln. Ein Schwerpunkt bei dieser Aufgabenstellung bildet die Formatierung von Texten. Die Regeln der DIN 5008 wurden bereits in vorangegangenen Unterweisungen erfolgreich vermittelt. Die Arten der Textformatierungen sollen mittels eines Lehrgespräches vermittelt werden.
1. Einleitung / Motivation ca. 2 min
- Begrüßung der Auszubildenden und Schaffen einer angenehmen Atmosphäre
- Nennen des Unterweisungsthemas und des Lernzieles
- Überleitung zum Thema durch Anknüpfen an die letzte Lehrunterweisung
(Adressfeldformatierung)
2. Lehrgespräch ca. 7 min
- gemeinsames Erarbeiten der Arten der Textformatierungen am Beispieltext
- Aushändigen eines Merkblattes zur Festigung des Erlernten
3. Übung ca. 5 min
Die Auszubildende gestaltet einen Mustertext nach Aufgabenstellung, eventuell auftretende Wissenslücken können geschlossen werden.
4. Auswertung / Ausblick auf nächste Lehrunterweisung ca. 1 min
- Auswertung des Gesprächs - Wurde das Lernziel erreicht?
- Ausblick auf die nächste Unterweisung
Gesamtdauer ca. 15 min
Bei Lehrgesprächen werden mit gezielten Fragen Kenntnisse und Erfahrungen des
Auszubildenden erfragt und dieser zum Weiterdenken angeregt. Die Auszubildenden müssen aktiv am Gespräch teilnehmen und können ihre Erfahrungen äußern, ihre Gesprächsbereitschaft und - fähigkeit wird gefördert. Lehrgespräche sind häufig Teil einer Ausbildungseinheit am Arbeitsplatz und können ohne großen technischen Aufwand durchgeführt werden, daher ist diese Methode für die Vermittlung von Kenntnissen zur Textverarbeitung am besten geeignet (kognitives Lernziel).
Ausbildereigungsprüfung Seite 2
Einleitung / Motivation
Das Lehrgespräch findet am Arbeitsplatz des Ausbilders statt, die Auszubildende sitzt dabei neben dem Ausbilder am PC.
Begrüßung
Das Thema der Unterweisung ist die normgerechte Textverarbeitung nach DIN 5008, der Schwerpunkt ist heute die Textformatierung. Am Ende der Unterweisung kennen Sie die Arten der Textformatierung und können diese Kenntnisse bei der Gestaltung und Formatierung von Texten selbstständig anwenden.
Wie Sie wissen ist der Geschäftsbrief die Visitenkarte unserer Bank, er ist ein bedeutender Bestandteil unserer Außenwirkung. Die DIN 5008 ist die Grundlage für professionelle Schriftstücke, deswegen ist Umsetzung dieses der Schreib- und Gestaltungsregeln sehr wichtig.
Ausbilder: Sie haben bereits kennen gelernt wie man selbständig eine normgerechte
Adressierung vornimmt. Wie viele Zeilen hat ein Anschriftenfeld?
Azubi: 9 Zeilen. Es wird in eine Zusatz- und Vermerkzone (3 Zeilen) und in eine
Anschriftzone (6 Zeilen) unterteilt.
Ausbilder: Richtig. Welche Regelung legt die die DIN 5008 über die Verwendung von
Leerzeilen im Anschriftenfeld fest?
Azubi: Nach den neuesten Regelungen der DIN 5008 entfallen die Leerzeilen zwischen der
Zusatz- und Vermerkzone und der Anschriftenzone und die Leerzeile zwischen der Straßenangabe und der Postleitzahl und Ortsangabe wird nicht mehr gesetzt.
Ausbilder: Das ist richtig. An welcher Stelle werden Zusätze und Vermerke positioniert?
Azubi: In der Vermerkzone. Das sind die ersten 3 Zeilen des Anschriftenfeldes, der
ohne Leerzeile die Anschriftenzone folgt.
Ausbilder: Das haben Sie richtig erkannt. Schauen Sie sich bitte die Musteradresse an. Wo
setzen Sie Zusatzvermerk „Persönlich“?
Azubi: In die Zeile 3 der Vermerkzone. Der Versandhinweis „ Einschreiben Einwurf“ rutscht
dann in die Zeile 2 der Vermerkzone.
Ausbilder: Richtig
Anlage 1
Ausbildereigungsprüfung Seite 3
3. Üben
Die Auszubildende soll einen Mustertext selbstständig nach folgender Aufgabe üben:
1. Lesen Sie den kurzen Artikel durch und gestalten Sie die Absätze nach Inhalt.
2. Der gesamte Text soll in der Schriftart ARIAL gestaltet sein
3. Die Überschrift gestalten sie in der Schriftgröße 16 und der Farbe rot
4. Die 2. Überschrift soll in Fettdruck gestaltet sein.
5. Gestalten Sie den gesamten Text als Blocksatz.
6. Gestalten Sie das Wort „Phishing“ im gesamten Text in einer selbstgewählten Farbe.
7. Rahmen Sie den gesamten Text ein.
Nach erfolgreich durchgeführter Übung wird durch einige Frage das eben gelernte Wissen noch einmal abgefragt, um zu kontrollieren ob die Auszubildende den Lehrinhalt auch wirklich verstanden hat.
Hier kann der Ausbilder kontrollieren ob der Azubi die vorangegangen Lehrunterweisung verinnerlicht hat und ob noch Wissenslücken bestehen, die geschlossen werden müssen.
4. Auswertung / Ausblick auf die nächste Unterweisung
Das Lernziel und die Arten der Textformatierung im Textverarbeitungsprogramm Micorsoft Word zu kennen und diese Kenntnisse bei der Gestaltung und Formatierung von Texten selbstständig anwenden zu können, hat die Azubine erreicht.
In der nächsten Unterweisung beschäftigen wir uns mit dem Seriendruck, also das
Erstellen von Hauptdokumenten und Datenquellen und mischen der Dokumente zum
Erstellen eines Serienbriefes. Nach dieser Unterweisung haben Sie alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zum Erstellen und Gestalten von Geschäftsbriefen erlernt und können diese selbstständig anwenden. Das ist die Grundlage für Ihre Lernaufgabe „Einladungen zur Feier des Betriebsjubiläum erstellen“, welches Sie selbstständig planen, durchführen und kontrollieren werden. Sicher werden Sie diese Ausgabe mit viel Freude und Erfolg meistern.
Ausbildereigungsprüfung Seite 5
Sommer 2005 - leicht zu warm!
1. Der diesjährige Sommer geriet bisher bei weitem nicht wie sein Ruf. „Im Vergleich zu den vergangenen Jahren war er mit durchschnittlich 16,6 Grad sogar leicht zu warm und steht mit bisher 563 Sonnen- stunden voll im Soll“, konstatiert Uwe Kirsche, Sprecher vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Mit bislang 224 Liter Niederschlag pro Quadratmeter sei die schönste Jahreszeit allerdings zu feucht gewesen.
2. Normalwerte weisen der Westen und der Osten Deutschlands für Juni bis August auf. Berlin meldete 17,9 Grad, 49,5 Liter Niederschlag und 146,2 Sonnenstunden. Köln 16,2 Grad, 66,2 Liter Niederschlag und 102,5 Sonnenstunden. Im Norden war laut DWD sogar zu trocken. In Hamburg regnete es nur 41 Liter, sonst waren es im Schnitt 70.
3. Im Süden fiel der Sommer dagegen im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. 128,4 Liter Regen, 16 statt der üblichen 18 Grad und nur 118,6 statt 209 Sonnenstunden. DWD-Mann Kirsche: „Das ist für München deutlich zu kalt, schattig und nass.“
Artikel aus der Zeitschrift „FOCUS“ 08/2005
Ausbildereigungsprüfung Seite 4
Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu Gera
Anlage 1
Ausbildereigungsprüfung Seite 6
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Gestalten Sie den vorgegebenen Text nach folgenden Aufgaben:
1. Lesen Sie den kurzen Artikel durch und gestalten Sie die Absätze nach Inhalt.
2. Wählen Sie die Schriftart ARIAL für den gesamten Text.
3. Die Überschrift gestalten sie in der Schriftgröße 16 und der Farbe rot.
4. Die 2. Überschrift soll in Fettdruck gestaltet sein.
5. Gestalten Sie den gesamten Text als Blocksatz.
6. Gestalten Sie das Wort „Phishing“ im gesamten Text in einer selbstgewählten Farbe.
7. Rahmen Sie den gesamten Text ein.
Industrie- und Handelskammer Ostthüringen zu Gera
2. Lehrgespräch
Um Geschäftsbrief ansprechend und interessant zu gestalten gib es die Möglichkeiten der Textformatierung. Dabei unterscheidet man Zeichenformatierungen, Absatzformatierungen, Hervorhebungen und Aufzählungen.
Bitte schauen Sie sich nun folgenden Mustertext an und benennen Sie die Textformatierungen, die Sie eventuell bereits kennen.
Sommer 2005 - leicht zu warm!
1. Der diesjährige Sommer geriet bisher bei weitem nicht wie sein Ruf. „Im Vergleich zu den vergangenen Jahren war er mit durchschnittlich 16,6 Grad sogar leicht zu warm und steht mit bisher 563 Sonnen- stunden voll im Soll“, konstantiert Uwe Kirsche, Sprecher vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Mit bislang 224 Liter Niederschlag pro Quadratmeter sei die schönste Jahreszeit allerdings zu feucht gewesen.
2. Normalwerte weisen der Westen und der Osten Deutschlands für Juni bis August auf. Berlin meldete 17,9 Grad, 49,5 Liter Niederschlag und 146,2 Sonnenstunden. Köln 16,2 Grad, 66,2 Liter Niederschlag und 102,5 Sonnenstunden. Im Norden war laut DWD sogar zu trocken. In Hamburg regnete es nur 41 Liter, sonst waren es im Schnitt 70.
3. Im Süden fiel der Sommer dagegen im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. 128,4 Liter Regen, 16 statt der üblichen 18 Grad und nur 118,6 statt 209 Sonnenstunden. DWD-Mann Kirsche: „Das ist für München deutlich zu kalt, schattig und nass.“
Artikel aus der Zeitschrift „FOCUS“ 08/2005
Nicht dargestellt: Tabstopps setzen
Der Azubi erkennt einige Textformatierungen selbstständig, die fehlenden werden benannt und erklärt und es wird gezeigt wo in der Symbolleiste sich die zugehörigen Icons befinden! Danach wir ein Merkblatt (Anlage 2)mit einer Übersicht aller Texformatierungen übergeben.
Ausbildereigungsprüfung Seite 4
Begrüßung / Motivation / Wiederholung
Ausbilder: Guten Morgen. Sind Sie heute gut zur Arbeit gekommen? Die Straßen waren
ja sehr glatt heute früh.
Azubi:
Ausbilder:
Das Thema der Unterweisung ist die normgerechte Textverarbeitung nach DIN 5008, der Schwerpunkt ist heute die Textformatierung. Am Ende der Unterweisung kennen Sie die Arten der Textformatierung und können diese Kenntnisse bei der Gestaltung und Formatierung von Texten selbstständig anwenden.
Wie Sie wissen ist der Geschäftsbrief die Visitenkarte unserer Bank, er ist ein bedeutender Bestandteil der unserer Außenwirkung. Die DIN 5008 ist die Grundlage für professionelle Schriftstücke, deswegen ist die Umsetzung dieser Schreib- und Gestaltungsregeln sehr wichtig.
PPS STARTEN SEITE 1
Sie haben bereits kennen gelernt, wie man selbstständig eine normgerechte Adressierung vornimmt. Wie viele Zeilen hat ein Adressfeld?
Azubi: 9 Zeilen. Es wird in eine Zusatz- und Vermerkzone (3 Zeilen) und in eine
Anschriftenzone (6 Zeilen) unterteilt.
Ausbilder: Richtig. Welche Regelung legt die DIN 5008 über die Verwendung von
Leerzeilen im Adressfeld fest?
Azubi: Nach den neuesten Regelungen der DIN 5008 entfallen die Leerzeilen im
gesamten Adressfeld.
Ausbilder: Das ist richtig. An welcher Stelle werden Zusätze und Vermerke positioniert?
Azubi: In der Vermerkzone. Das sind die ersten 3 Zeilen des Adressfeldes, der ohne
Leerzeile die Anschriftenzone folgt.
Ausbilder: Das haben Sie richtig erkannt. Schauen Sie sich bitte die Musteradresse an.
Wo setzen Sie den Zusatzvermerk „Persönlich“?
Azubi: In die Zeile 3 der Vermerkzone. Der Versandhinweis „Einschreiben Einwurf“
rutscht dann in die Zeile 2 der Vermerkzone.
Ausbilder: Richtig
Ausbilder: Das ist richtig. Sie haben also das Lernziel erreicht und kennen die Arten der
Textformatierung im Textverarbeitungsprogramm MS Word und können diese Kenntnisse bei der Gestaltung und Formatierung von Texten selbstständig anwenden.
In der nächsten Unterweisung beschäftigen wir uns mit dem Seriendruck, also das Erstellen von Hauptdokumenten und Datenquellen und mischen der Dokumente zu einem Serienbrief. Nach dieser Unterweisung haben Sie alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zum Erstellen und Gestalten von Geschäftsbriefen erlernt und können diese selbstständig anwenden. Das ist die Grundlage für Ihre Lernaufgabe „Einladungen zur Feier des Betriebs- jubiläums erstellen“, welches Sie selbstständig planen, durchführen und kontrollieren werden. Sicher werden Sie diese Aufgabe mit viel Freude und Erfolg meistern.
Sie können nun zu Ihrer Mittagspause gehen.
Einleitung / Motivation
Das Lehrgespräch findet am Arbeitsplatz des Ausbilders statt, die Auszubildende sitzt dabei neben dem Ausbilder am PC.
Das Thema der Lehrunterweisung ist die normgerechte Textverarbeitung nach DIN 5008, der Schwerpunkt ist heute die Textformatierung. Am Ende der Unterweisung kennen Sie die Arten der Textformatierung und können diese Kenntnisse bei der Gestaltung und Formatierung von Texten selbstständig anwenden.
Ausbilder: Sie haben bereits kennengelernt wie man selbständig eine normgerechte
Adressierung vornimmt. Wieviele Zeilen hat ein Anschriftenfeld?
Azubi: 9 Zeilen. Es wird in eine Zusatz- und Vermerkzone (3 Zeilen) und in eine
Anschriftzone (6 Zeilen) unterteilt.
Ausbilder: Richtig. Welche Regelung legt die die DIN 5008 über die Verwendung von
Leerzeilen im Anschriftenfeld fest?
Azubi: Nach den neuesten Regelungen der DIN 5008 entfallen die Leerzeilen im
gesamten Adressfeld.
Ausbilder: Das ist richtig. An welcher Stelle werden Zusätze und Vermerke positioniert?
Azubi: In der Vermerkzone. Das sind die ersten 3 Zeilen des Anschriftenfeldes, der
ohne Leerzeile die Anschriftenzone folgt.
Ausbilder: Das haben Sie richtig erkannt. Schauen Sie sich bitte die Musteradresse an. Wo
setzen Sie Zusatzvermerk „Persönlich“?
Azubi: In die Zeile 3 der Vermerkzone. Der Versandhinweis „ Einschreiben Einwurf“
rutscht
dann in die Zeile 2 der Vermerkzone.
Ausbilder: Richtig
Unterweisung / Übung
Dokument Sommer öffnen
Ausbilder: Um einen Geschäftsbrief ansprechend und interessant zu gestalten gibt es die
Möglichkeiten der Textformatierung. Schauen Sie sich bitte folgenden
Mustertext an und benennen und zeigen Sie die Textformatierungen die Sie
eventuell schon kennen.
Azubi: Fettdruck, farbige Schrift und kursive Schrift
Ausbilder: Das ist richtig. Die von Ihnen genannten Textformatierungen sind alles
Zeichenformatierungen. Weiterhin unterscheidet man in Absatzformatierungen, Hervorhebungen und Aufzählungen.
Arbeiten wir doch den Text gemeinsam durch um alle Textformatierungen zu finden. Hinweis: Die Symbolleiste so wie sie Sie hier sehen ist eine Voreinstellung, das heißt jedes mal wenn sie ein neues Dokument öffnen finden Sie die Symbole an derselben Stelle.
Wenn Sie einmal eines der Symbole nicht wieder erkennen, gehen sie mit dem Zeiger auf die rechte untere Ecke des Symbols und es erscheint die Bezeichnung des jeweiligen Symbols (zeigen)
Folgende Zeichenformatierungen sind in dem Text enthalten (zeigen): Fettdruck, kursive Schrift, unterschiedliche Schriftgrößen, Wahl einer Schriftart, farbige Schrift
Absatzformatierung: Zeilenabstand Hervorhebungen: Rahmen Aufzählungen: Nummerierung
Zur Festigung des eben gelernten erhalten Sie ein Merkblatt (übergeben), auf dem alle Textformatierungen dargestellt sind (Merkblatt gemeinsam anschauen und besprechen)
Ich habe einen Text ohne Formatierung vorbereitet. (PPS SEITE 2 + 3) Gestalten Sie den Text bitte nach folgenden Aufgaben:
Azubi - übt, stellt evt. Fragen -
Ausbilder: Die Aufgaben haben Sie richtig gelöst. Welche Arten der
Textformatierungen kennen Sie nun?
Azubi: Die Zeichenformatierung, Absatzformatierung, Hervorhebungen und
Aufzählungen..
Ausbilder: Richtig. Nennen Sie mir von jeder Art jeweils 1 Beispiel.
Azubi: Zeichenformatierung - Fettdruck
Absatzformatierung - Blocksatz Hervorhebungen - Rahmen Aufzählungen - Nummerierung
Die Auszubildende soll einen Mustertext selbstständig nach folgender Aufgabe üben:
1. Lesen Sie den kurzen Artikel durch und gestalten Sie die Absätze nach Inhalt.
2. Der gesamte Text soll in der Schriftart ARIAL gestaltet sein
3. Die Überschrift gestalten sie in der Schriftgröße 16 und der Farbe rot
4. Die 2. Überschrift soll in Fettdruck gestaltet sein.
5. Gestalten Sie den gesamten Text als Blocksatz.
6. Gestalten Sie das Wort „Phishing“ im gesamten Text in einer selbstgewählten Farbe.
7. Rahmen Sie den gesamten Text ein.
LÖSUNG
PHISHING
Immer mehr Betrüger entlocken Surfern mit gefälschten Mails ihre Geheimnummern für Online-Banking - und plündern die Konten
Fast 60 Prozent aller Nutzer von Online-Banking erhielten schon so genannte PhishingMails. Darin geben sich Betrüger als Mitarbeiter einer Bank aus und fordern unter stetig neuen Vorwänden die Empfänger auf, die Zugangsdaten ihres Onlinekontos preiszugeben. Allein die Sicherheitsabteilung von IBM registrierte in den vergangenen sechs Monaten mehr als 35 Millionen gefälschte E-Mails. Die geschätzten Schäden summierten sich in 2004 in Deutschland auf etwa 70 Millionen Euro.
Ziel der Phishing-Angriffe sind vor allem Finanzinstitute mit zahlreichen Kunden wie Postbank, Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sowie die Deutsche Bank. Auch im Namen der Deutschen Telekom versuchen Kriminelle, Surfern ihre Bankdaten zu entlocken. Ebenso erschleichen sich Web-Gangster Zugang zu Ebay-Konten, um anschließend unter fremden Namen Geld für nicht existierende Waren zu kassieren.
Das Wort Phishing bedeutet so viel wie „nach Passwörtern fischen“ und setzt sich aus den englischen Begriffen „password“ und „fishing“ zusammen. Ausgesprochen wird es wie das englische „fishing“.
Fragen:
Ausbilder: Welche Arten der Textformatierung haben Sie kennengelernt?
Azubi: Zeichenformatierung, Absatzformatierung, Hervorhebungen und Aufzählungen. Ausbilder: Richtig, Nennen Sie von jeder Art jeweils 1 Beispiel.
Azubi: Zeichenformatierung - Fettdruck
Absatzformatierung - Blocksatz Hervorhebungen - Rahmen Aufzählungen_- Nummerierung
Ausbilder: Das ist richtig. Sie haben also das Lernziel erreicht.. usw
[...]
- Quote paper
- GRIN Verlag (Hrsg.) (Author), 2008, Unterweisungen für kaufmännische Ausbildungsberufe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116854
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