Die Arbeit gibt einen Überblick über das Thema Cybermobbing. Den Begriff Mobbing ist dem Großteil der deutschen Bevölkerung bekannt. Cybermobbing hingegen haben viele noch nie gehört und sie können sich auch nichts darunter vorstellen. Zunächst werden die zwei Begrifflichkeiten Mobbing und Cybermobbing definiert, um zu verstehen, wie eng sie mit einander verbunden sind. Dabei ist Cybermobbing als Steigerung zum traditionellen Mobbing einzuordnen.
Gerade ältere Generationen sollten verstehen, welche Gefahren die digitalen Medien im Zusammenhang mit dem Internet haben können und wie wichtig es, ist Kinder und Jugendliche auf diese Gefahren aufmerksam zu machen. Die größte Gefahr stellt die immer flächendeckendere Versorgung von Computern, Tablets und Handys, die den Zugang zu sämtlichen Kommunikationsmöglichkeiten wie Apps, Programmen, Foren und Blogs im Internet bieten dar. Eine blitzschnelle Informationsweitergabe macht den Umgang mit dem Internet unberechenbar.
Cybermobbing beinhaltet viele Bestandteile vom traditionellen Mobbing wie das Bloßstellen einer Person und die über einen längeren Zeitraum andauernde Schädigung dieser, ob in psychischer, physischer oder verbaler Form. Täter in der Cyberkriminalität können ihre Opfer über zahlreiche Wege schädigen, ob verdeckt mithilfe eines Fakeprofils oder eines öffentlichen echten Profils. Sie können somit die gesamte Internetgemeinde mit ihren Botschaften erreichen sowie als private Nachrichten verbreiten.
Welche Folgen das für den Täter haben kann, ist vor allem den Jüngeren (Kindern und Jugendlichen) nicht bewusst. Angriffe auf andere Personen können strafrechtlich verfolgt werden und unter gewissen Umständen ein sehr hohes Strafmaß annehmen. Viel schlimmer sind aber die Auswirkungen der Angriffe im Hinblick auf das Opfer, welche der Täter teilweise nicht erfährt, da er sein Opfer nicht unmittelbar wahrnehmen kann.
Aufgrund der Unwissenheit der Kinder und Jugendlichen liegt es bei den Eltern, Lehrern und Erziehern, all jene aufzuklären und zu belehren. Da Cybermobbing eine noch relativ neue Art des Mobbings ist, genau wie die Hilfsmittel, die es auslösen, muss hier ein ganz neues Gebiet verstanden und erlernt werden, um die Heranwachsenden mit den Möglichkeiten und Gefahren der digitalen Welt vertraut zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Definition Cybermobbing
- 3. Was versteht man unter traditionellem Mobbing?
- 4. Konkretisierung von Mobbing
- 5. Gefahren des Internet
- 6. Welche digitalen Hilfsmittel ermöglichen Cybermobbing?
- 7. Konkretisierung von Cybermobbing
- 7.1. Besonderheiten die beim Mobbing im realen Leben nicht vorzufinden sind.
- 7.2. Ausübung von Cybermobbing
- 8. Verknüpfung von traditionellem Mobbing und Cybermobbing
- 9. Aus Spaß wird sehr schnell Ernst
- 10. Wo muss Prävention ansetzen?
- 11. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieses Textes ist es, Cybermobbing zu definieren, von traditionellem Mobbing abzugrenzen und die damit verbundenen Gefahren aufzuzeigen. Es wird beleuchtet, welche digitalen Hilfsmittel Cybermobbing ermöglichen und wie eng die Verknüpfung zwischen traditionellem und digitalem Mobbing ist. Der Text betont die Notwendigkeit von Prävention und Aufklärung.
- Definition und Abgrenzung von Cybermobbing und traditionellem Mobbing
- Gefahren des Internets im Kontext von Cybermobbing
- Digitale Hilfsmittel, die Cybermobbing ermöglichen
- Verknüpfung von Online- und Offline-Mobbing
- Präventionsmaßnahmen gegen Cybermobbing
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Der Text beginnt mit der Einführung der Begriffe Mobbing und Cybermobbing und deren enger Verbindung. Er hebt die Bedeutung des Verständnisses der Gefahren digitaler Medien für ältere Generationen hervor und betont die Notwendigkeit, Kinder und Jugendliche auf diese Gefahren aufmerksam zu machen. Die rasche Informationsverbreitung im Internet wird als eine zentrale Herausforderung im Umgang mit Cybermobbing identifiziert.
2. Definition Cybermobbing: Hier wird Cybermobbing als aggressives Verhalten zwischen mindestens zwei Individuen definiert, das durch elektronische Medien vermittelt wird und Unbehagen beim Opfer hervorruft. Ein direkter Kontakt im realen Leben zwischen Täter und Opfer ist nicht zwingend erforderlich.
3. Was versteht man unter traditionellem Mobbing?: Traditionelles Mobbing wird als Handlung beschrieben, die sich gegen eine Person richtet, ihr Schaden zufügt (physisch oder psychisch) und über einen längeren Zeitraum andauert. Ein Machtungleichgewicht zwischen Täter und Opfer wird als kennzeichnend hervorgehoben.
4. Konkretisierung von Mobbing: Dieses Kapitel differenziert zwischen physischem, verbalem und psychischem Mobbing und liefert Beispiele für jede Form. Physisches Mobbing beinhaltet körperliche Gewalt oder Sachbeschädigung, verbales Mobbing beinhaltet Beleidigungen, Drohungen und Erpressungen, während psychisches Mobbing auf Gerüchteverbreitung und soziale Ausgrenzung abzielt.
5. Gefahren des Internet: Das Internet wird als ein ideales Umfeld für Cybermobbing dargestellt, da es Anonymität bietet und eine schnelle Verbreitung von Inhalten ermöglicht. Die Vielzahl an Kommunikationsmöglichkeiten und die Schwierigkeit, die Kontrolle über den Datenaustausch zu behalten, werden als Risikofaktoren genannt. Die leichte Erstellung und Verbreitung negativer Inhalte durch Kinder und Jugendliche wird als besonderes Problem hervorgehoben.
6. Welche digitalen Hilfsmittel ermöglichen Cybermobbing?: In diesem Kapitel wird die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Smartphones, Tablets und Computern betont, die den Zugang zu diversen Kommunikationsmitteln bieten und somit Cybermobbing erleichtern. Die Statistik zur Handybesitzrate bei Kindern wird als Beleg für die Verbreitung dieser Technologie herangezogen.
7. Konkretisierung von Cybermobbing: Dieses Kapitel beschreibt die Besonderheiten von Cybermobbing, die im traditionellen Mobbing nicht vorhanden sind, und die Ausübung von Cybermobbing. Es wird auf die Möglichkeit der Anonymität und die weitreichenden Folgen für Opfer und Täter eingegangen.
8. Verknüpfung von traditionellem Mobbing und Cybermobbing: Dieses Kapitel untersucht die Überschneidungen und die Unterschiede zwischen traditionellem und Cybermobbing.
9. Aus Spaß wird sehr schnell Ernst: Dieses Kapitel beleuchtet die Gefahren der scheinbar harmlosen Aktionen und deren schwerwiegenden Folgen.
10. Wo muss Prävention ansetzen?: Dieses Kapitel diskutiert die notwendigen präventiven Maßnahmen, um Cybermobbing zu bekämpfen.
Schlüsselwörter
Cybermobbing, traditionelles Mobbing, Internet, digitale Medien, Gefahren, Prävention, Kinder, Jugendliche, Anonymität, soziale Netzwerke, Online-Kommunikation, Gewalt, Ausgrenzung, Opfer, Täter.
Häufig gestellte Fragen zu: Cybermobbing - Definition, Gefahren und Prävention
Was ist das Thema des Textes?
Der Text befasst sich umfassend mit dem Thema Cybermobbing. Er definiert Cybermobbing, grenzt es vom traditionellen Mobbing ab und beleuchtet die damit verbundenen Gefahren. Ein Schwerpunkt liegt auf den digitalen Hilfsmitteln, die Cybermobbing ermöglichen, sowie der Verknüpfung zwischen traditionellem und digitalem Mobbing. Der Text betont die Notwendigkeit von Prävention und Aufklärung.
Was ist Cybermobbing?
Cybermobbing wird als aggressives Verhalten zwischen mindestens zwei Individuen definiert, das durch elektronische Medien vermittelt wird und Unbehagen beim Opfer hervorruft. Ein direkter Kontakt im realen Leben zwischen Täter und Opfer ist nicht zwingend erforderlich.
Wie unterscheidet sich Cybermobbing von traditionellem Mobbing?
Der Text beschreibt traditionelles Mobbing als Handlung, die sich gegen eine Person richtet, ihr Schaden zufügt (physisch oder psychisch) und über einen längeren Zeitraum andauert. Ein Machtungleichgewicht zwischen Täter und Opfer ist kennzeichnend. Cybermobbing nutzt hingegen elektronische Medien und bietet oft Anonymität für den Täter.
Welche Gefahren birgt das Internet im Zusammenhang mit Cybermobbing?
Das Internet bietet Anonymität und ermöglicht die schnelle Verbreitung negativer Inhalte. Die Vielzahl an Kommunikationsmöglichkeiten und die Schwierigkeit, den Datenaustausch zu kontrollieren, stellen Risikofaktoren dar. Die leichte Erstellung und Verbreitung negativer Inhalte durch Kinder und Jugendliche wird als besonderes Problem hervorgehoben.
Welche digitalen Hilfsmittel ermöglichen Cybermobbing?
Smartphones, Tablets und Computer, die den Zugang zu diversen Kommunikationsmitteln bieten, erleichtern Cybermobbing. Die hohe Verbreitung dieser Geräte, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, wird als entscheidender Faktor genannt.
Wie ist die Verknüpfung zwischen traditionellem und Cybermobbing?
Der Text untersucht die Überschneidungen und Unterschiede zwischen beiden Formen. Es wird deutlich, dass beide Formen oft miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig verstärken können.
Welche Rolle spielt die Prävention im Kampf gegen Cybermobbing?
Der Text betont die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen. Konkrete Maßnahmen werden zwar nicht explizit genannt, aber die Notwendigkeit von Aufklärung und dem frühzeitigen Erkennen von Cybermobbing wird stark hervorgehoben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Text am besten?
Cybermobbing, traditionelles Mobbing, Internet, digitale Medien, Gefahren, Prävention, Kinder, Jugendliche, Anonymität, soziale Netzwerke, Online-Kommunikation, Gewalt, Ausgrenzung, Opfer, Täter.
Gibt es eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel?
Ja, der Text enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, beginnend mit der Einleitung und endend mit einem Kapitel über Präventionsmaßnahmen.
Wo finde ich die Kapitelübersicht (Inhaltsverzeichnis)?
Am Anfang des Textes ist ein detailliertes Inhaltsverzeichnis aufgeführt, welches die einzelnen Kapitel und Unterkapitel auflistet.
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- Anonym (Author), 2018, Cybermobbing. Definition, Prävention und Vergleich mit Mobbing im realen Raum, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1168300