Diese Arbeit beinhaltet eine Trainingsplanung für ein Krafttraining.
Ein Makrozyklus mit einem Zeitraum von sechs Monaten wird anhand des Stufen-Modells der Trainingssteuerung geplant und erstellt. Um eine effiziente Trainingsplanung zu erarbeiten, wurden im Eingangsgespräch die allgemeinen und biometrischen Daten der Testperson erfasst. Des Weiteren wurde ein Krafttest nach dem Prinzip des subjektiven Belastungsempfindens durchgeführt.
Drei ausgewählte Ziele wurden definiert, begründet und in der Trainingsplanung berücksichtigt.
Anhand der gesammelten Daten lässt sich die Belastbarkeit der Person bewerten. Zunächst lässt sich mithilfe des Body-Mass-Index die Körperkomposition bestimmen. Hierbei wird das Körpergewicht in Kilogramm ins Verhältnis mit der Körpergröße in Meter gestellt. Unser Proband weist einen BMI von 25,51 kg/m², welcher laut der World Health Organization for Europe leicht über dem Normalbereich liegt.
Inhalt
1 Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Krafttestung
2 Zielsetzung/Prognose
3 Trainingsplanung Makrozyklus
4 Trainingsplanung Mesozyklus
5 Literaturrecherche
6 Literaturverzeichnis
7 Tabellenverzeichnis
1 Diagnose
Für folgende Testperson soll eine Trainingsplanung für das Krafttraining erstellt werden. Ein Makrozyklus mit einem Zeitraum von sechs Monaten wird anhand des Stufen-Modells der Trainingssteuerung geplant und erstellt. Um eine effiziente Trainingsplanung zu erarbeiten, wurden im Eingangsgespräch die allgemeinen und biometrischen Daten der Testperson erfasst. Des Weiteren wurde ein Krafttest nach dem Prinzip des subjektiven Belastungsempfinden durchgeführt.
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
Tabelle 1: Tab. 1: Allgemeine und biometrische Daten der Testperson (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Anhand der gesammelten Daten lässt sich die Belastbarkeit der Person bewerten. Zunächst lässt sich mithilfe des Body-Mass-Index die Körperkomposition bestimmen. Hierbei wird das Körpergewicht in Kilogramm ins Verhältnis mit der Körpergröße in Meter gestellt. Unser Proband weist einen BMI von 25,51 kg/m², welcher laut der World Health Organization for Europe leicht über dem Normalbereich liegt. Nachfolgende Tabelle zeigt die Einstufungen des BMI.
Tabelle 2: Tab. 2: Nutritional status (nach WHO Europe)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Da es sich nur um eine leichte Abweichung über dem Normalbereich handelt, ist dies für die Trainierbarkeit nicht von Bedeutung. In der Zielsetzung sollte dies aber dann berücksichtigt werden, vor allem im Hinblick auf die mangelnde Bewegung im Berufsalltag. Grundsätzlich lässt sich die Person als Trainingsanfänger einstufen, da bisher nur unregelmäßig Ausdauertraining in Form von Fahrradfahren und erst seit einem kurzen Zeitraum eine Regelmäßigkeit stattgefunden hat. Im Bereich Krafttraining weist die Person keinerlei Erfahrungen auf, folglich wird hier mit einer moderaten Belastung gestartet. Dies ist insoweit wichtig, dass das aktive und passive Bewegungssystem nicht überfordert werden und stets trainingsinduzierte Anpassungen stattfinden können. Bei der Betrachtung des biometrischen Parameter Blutdruck sind keine Auffälligkeiten zu erkennen. Folgende Tabelle der deutschen Gesellschaft für Kardiologie zeigt, dass der Blutdruck systolisch und diastolisch im Normalbereich liegt.
Tabelle 3: Tab. 3: Klassifikation des Blutdrucks (nach ESC/ESH 2018)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Ansonsten gibt es keine ärztlichen oder gesundheitlichen Einschränkungen, lediglich stellte sich im Eingangsgespräch heraus, dass der Proband leichte Nackenverspannungen als Folge der weitgehend sitzenden Tätigkeit im Beruf hat. Für die Belastbarkeit hat dies keinen Einfluss, doch sollte in der Trainingsplanung ein Schwerpunkt auf die Stärkung der Rücken- und Nackenmuskulatur gelegt werden. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Testperson eine gute Ausgangslage ohne weitere gesundheitlichen Einschränkungen mitbringt.
1.2 Krafttestung
Für den anschließenden Krafttest wurde sich für die Methode der Intensitätsbestimmung über das subjektive Belastungsempfinden, auch sogenannter induktiver Ansatz der Intensitätsbestimmung (Willimczik et al., 1991), entschieden. Neben dieser Methode können auch weitere Verfahren wie der Maximalkrafttest (1-RM-Test) oder der Mehrwiederholungskrafttest (X-RM-Test) angewendet werden. Bei dem 1-RM-Test und des X-RM-Test wird der Sportler bereits stark ausbelastet. Beim 1-RM-Test wird die Last ermittelt, welche gerade so ein einziges Mal bewegt werden kann. Die verschiedenen Testsätze führen zu einer starken Belastung, bis schließlich, die entsprechende Last ermittelt werden kann. Ähnlich verhält es sich beim X-RM-Test. Hierbei wird eine vorher festgelegte Wiederholungszahl mit einem maximal bewältigbaren Gewicht ermittelt. Auch bei diesem sportmotorischen Krafttest führen die Testsätze mit dessen vielen Wiederholungen zu einer Vorermüdung oder starken Belastung. Vor allem für Trainingsanfänger stellen diese Verfahren auch ein gesundheitliches Risiko dar. Aus diesen vorangegangenen Gründen wird auf den 1-RM-Test und den X-RM-Test verzichtet und die Bestimmung nach den subjektiven Belastungsempfinden empfohlen (Trunz et al., 2002). Bei dieser Intensitätsbestimmung wird mit RPE-Skalen gearbeitet, welche in verschiedene Stufen des subjektiven Belastungsempfinden eingeteilt sind. Der Sportler muss lediglich sein Belastungsempfinden in mittel bis schwer beurteilen, um sein Trainingsgewicht zu ermitteln. Folglich muss die Trainingsperson nie die maximale Last bewältigen und somit findet nur eine leichte Vorermüdung statt. Beim folgenden Krafttest mit der Testperson, wird mit der Borg-Skala modifziert nach Boeckh-Behrens et al. (2002) gearbeitet. Diese hat sich bereits in der Trainingspraxis bewährt.
Tabelle 4: Tab. 4: Siebenstufige Skala zur Ermittlung des subjektiven Belastungsempfindens (modifziert nach Boeckh-Behrens et al., 2002, S. 32)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
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- Doris Deisinger (Author), 2021, Trainingsplanung für einen Makroplan mit Mesozyklen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167205
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