Diese Arbeit behandelt die Grundlagen der Systematischen Strukturaufstellung und zeigt diese am Beispiel der Tetralemmaaufstellung näher auf.
Die Arbeit beginnt mit einigen Erklärungen zur Systemischen Strukturaufstellung. Danach wird näher auf den Ursprung und die Wurzeln eingegangen, aus denen die Systemische Strukturaufstellung entsprungen ist. Neben den Metaprinzipien und Grundannahmen, auf denen die Methode beruht, sind es die Aspekte der Repräsentierenden Wahrnehmung und der Transverbalen Sprache, die ebenso erklärt werden. Die Begriffe des Systems und der Struktur sowie dessen Bedeutung im Kontext Systemischer Strukturaufstellungen sollen daraufhin verdeutlicht werden. Des Weiteren wird die Tetralemmaaufstellung als Beispiel für eine Systematische Strukturaufstellung vorgestellt und anschließend folgt ein Fazit.
Die ersten Formate der Systematischen Strukturaufstellung wurden 1989 von Matthias Varga v. Kibéd und Insa Sparrer entwickelt. Diese hatten sich bereits in den Jahren zuvor mit verschiedenen Formen der Hypnotherapie und des NLP auseinandergesetzt und wurden durch ihr Zusammentreffen mit Virginia Satir und Steve de Shazer inspiriert. Der weitere Grundstein wurde durch die Ideen von Bert Hellinger und Ivan Boszormenyi-Nagy gelegt, woraus Kibéd und Sparrer ihre Methode durch eine umfangreiche Grammatik und Methodik optimieren konnten. Bei den systemischen Strukturaufstellungen handelt es sich um eine moderne Art der räumlichen Aufstellung, bei denen durch Repräsentanten innere Bilder aufgestellt werden. Dabei kann der aktuelle „Ist-Zustand“ aus Sicht der Klienten dargestellt werden, um daraus neue Sichtweisen und Handlungsoptionen zu erarbeiten und auszuprobieren.
Das entstandene Bild der Aufstellung gibt den Klienten einen Überblick, über das, was gegenwärtig ist und in dem System noch fehlt. In der Gesamtbetrachtung der Aufstellung lässt sich erkennen, dass ausgeschlossene Themen ebenso eine Relevanz für das aktuell aufgestellte Thema haben und zur Lösung eines Problems beitragen können. Das Vorgehen der Systematischen Strukturaufstellung erlaubt alle erdenklichen Themen aufzustellen. Es geht bei der Strukturaufstellung darum, Modelle, die wir durch unsere Wahrnehmungen und den Blick auf diese Welt bilden und konstruieren, durch räumliche Darstellungen nach außen zu transportieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Was sind systemische Strukturaufstellungen?
- 3. Grundlagen der Systemischen Strukturaufstellungen
- 3.1 Die Wurzeln der systemischen Strukturaufstellungen
- 3.2 Metaprinzipien und Grundannahmen
- 3.3 Repräsentierende Wahrnehmung
- 3.4 Die Sprache als Hilfsmittel in der systemischen Strukturaufstellung
- 3.5 Strukturen und Systeme
- 3.6 Ablauf einer systemischen Strukturaufstellung
- 4. Die Tetralemmaaufstellung als Beispiel für die Systemischen Strukturaufstellungsformate
- 5. Persönliches Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema „Systemische Strukturaufstellungen“ und zielt darauf ab, die Grundzüge dieser Methode darzustellen. Der Fokus liegt dabei auf der Klärung der wichtigsten Begriffe, der Erläuterung der Wurzeln und Metaprinzipien sowie dem Verständnis des Ablaufs einer systemischen Strukturaufstellung.
- Die systemische Strukturaufstellung als Interventionsmethode
- Die Wurzeln und Metaprinzipien der Methode
- Die Rolle der Repräsentierenden Wahrnehmung und der Transverbalen Sprache
- Struktur und System im Kontext systemischer Strukturaufstellungen
- Der Ablauf einer systemischen Strukturaufstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Motivation des Autors, sich mit Systemischen Strukturaufstellungen auseinanderzusetzen. Kapitel 2 definiert den Begriff der systemischen Strukturaufstellung und beleuchtet die Anwendungsbereiche der Methode. Kapitel 3 befasst sich mit den Grundlagen der Systemischen Strukturaufstellungen, indem es die Wurzeln der Methode, die Metaprinzipien und Grundannahmen sowie die Repräsentierende Wahrnehmung und die Transverbale Sprache erklärt. Der Ablauf einer systemischen Strukturaufstellung wird ebenfalls erläutert. Kapitel 4 stellt die Tetralemmaaufstellung als ein Beispiel für die Systemischen Strukturaufstellungsformate vor.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Begriffen wie Systemische Strukturaufstellung, Repräsentierende Wahrnehmung, Transverbale Sprache, Struktur, System, Metaprinzipien, Grundannahmen, Tetralemmaaufstellung und dem Anwendungsbereich der Methode in verschiedenen Bereichen.
- Quote paper
- Sebastian Bünger (Author), 2017, Die Tetralemmaaufstellung. Grundlagen der Systematischen Strukturaufstellung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167155