Diese Arbeit behandelt die Themen Rassismus und Gleichberechtigung in den USA und befasst sich vor allem mit der "Black Lives Matter" Bewegung.
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in vier Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird auf die Gleichberechtigung in den USA eingegangen und die Situation in den 60-er Jahren geschildert. Der zweite Abschnitt bezieht sich auf den Freiheitsbegriff für schwarze Menschen. Anschließend wird im dritten Abschnitt die Black Lives Matter Bewegung (BLM) genauer untersucht. Dabei werden die zwei Fälle von Travyon Martin und George Floyd geschildert. Des Weiteren wird auf die Polizeigewalt eingegangen und sowohl die Hashtag-Verwendung von BLM als auch die Gegenposition zu BLM erläutert. Der darauffolgende vierte Abschnitt konzentriert sich auf Rassismuserfahrungen und Habitussensibilität. Abschließend wird die Arbeit mit einer kritischen Würdigung beendet.
Die Ungleichheiten zwischen Weißen und Schwarzen sind weiterhin vorhanden. Die Vermögens- und Einkommensunterschiede vergrößern sich, die Diskrepanz zwischen den Bildungsabschlüssen nimmt zu und die Arbeitslosigkeit der Schwarzen übertrifft weiterhin die der Weißen. Diese Trends zeigen ein Gleichheits- und Zugangsproblem auf. Des Weiteren stellen die jüngsten Ereignisse in der amerikanischen Kultur und Politik, insbesondere die anhaltenden Morde weißer Polizisten an unbewaffneten schwarzen Bürgern, das Ausmaß infrage, inwieweit sich die Welt für Schwarze verändert hat. Auch zeigt dies eine wachsende Skepsis gegenüber den Erfolgen der modernen Bürgerrechtsbewegung. Fragen wie „Inwieweit hat sich das theoretische Versprechen der Gleichheit in tatsächliche Gleichheit der Ergebnisse umgesetzt und inwieweit schützt oder zerstört der Staat schwarzes Leben?“ werden in den Raum geworfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gleichberechtigung in den USA
- Freiheit für Schwarze Menschen
- Black Lives Matter
- Travyon Martin (2012)
- George Floyd (2020)
- Polizeigewalt
- Social Media: #BLM - Hashtag
- Gegenreaktion auf Black Lives Matter
- Rassismuserfahrungen und Habitussensibilität
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Gleichberechtigung und der Situation Schwarzer Menschen in den USA, insbesondere im Kontext der Black Lives Matter (BLM)-Bewegung. Sie untersucht die historische und gegenwärtige Situation der Ungleichheit und Diskriminierung von Schwarzen Menschen in den USA und analysiert die BLM-Bewegung als eine Reaktion auf diese Ungerechtigkeiten.
- Gleichberechtigung und Diskriminierung in den USA
- Die Freiheitsfrage für Schwarze Menschen
- Die Black Lives Matter (BLM)-Bewegung
- Rassismuserfahrungen und Habitussensibilität
- Die Bedeutung von Social Media und Hashtags in der BLM-Bewegung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Gleichberechtigung und Diskriminierung in den USA vor und erläutert die Bedeutung des Artikels 3 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Kapitel 2 fokussiert auf die Situation der Gleichberechtigung in den USA und beschreibt das Civil Rights Act von 1964, das die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen aufhob.
Kapitel 3 geht auf den Freiheitsbegriff für Schwarze Menschen ein und beleuchtet die historische und gegenwärtige Erfahrung der Unfreiheit. Kapitel 4 konzentriert sich auf die Black Lives Matter (BLM)-Bewegung, die als Reaktion auf die Ungleichheit und die Polizeigewalt gegen Schwarze Menschen entstand. Hier werden die Fälle von Trayvon Martin und George Floyd sowie die Bedeutung von Social Media und Hashtags im Kontext der BLM-Bewegung erläutert. Der vierte Abschnitt befasst sich mit Rassismuserfahrungen und Habitussensibilität.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Gleichberechtigung, Diskriminierung, Rassismus, Black Lives Matter, #BLM, Polizeigewalt, Social Media, Habitussensibilität, und Freiheitsbegriff.
- Quote paper
- Sümeyra Gökbak (Author), 2021, Rassismus und Gleichberechtigung in den USA. Die "Black Lives Matter" Bewegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167118