Ziel dieser Studie ist es, zu untersuchen, inwieweit die vertikale und horizontale Sprungkraft die Sprintleistung nach einem fliegenden Start vorhersagen können. In den meisten Mannschaftssportarten beträgt die durchschnittliche Sprintdistanz 10 – 20 m. Von großer Bedeutung sind daher der Sprintantritt und die Sprintbeschleunigung. Die Sprintleistung hängt genauso wie die Sprungleistung maßgeblich von der Muskelkraft ab, jedoch ist der Zusammenhang zwischen Sprintzeit und Sprungkraft bisher nicht vollständig erforscht worden.
Siebzehn (13 männliche und 4 weibliche) Sportstudierende (Alter: 25,2 ± 7,6 Jahre; Körpergröße: 177,21 ± 6,63 cm; Körpergewicht: 80,46 ± 9,88 kg) dienten als Versuchspersonen. Die Studierenden absolvierten sechs Maximalsprints über eine Distanz von 10 m, deren Zeiten über elektronische Lichtschranken gemessen wurden. Jeweils drei Sprints erfolgten nach einer An-fangsgeschwindigkeit von 2,4 m/s und nach 4 m/s. Die vertikale Sprungkraft wurde über die Sprunghöhe im vertikalen CMJ, die horizontale Sprungkraft entsprechend über die Sprungweite im horizontalen CMJ gemessen. Für jeden Testparameter wurde der beste Wert aus jeweils drei Versuchen zur Analyse herangezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung und Problemstellung
- Material und Methoden
- Herangehensweise zur Klärung der Fragestellung.
- Versuchspersonen
- Equipment
- Versuchsplan.......
- Datenauswertung und statistische Methoden
- Resultate
- Diskussion...
- Praktische Anwendung.
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Studie ist es, den Zusammenhang zwischen vertikaler und horizontaler Sprungkraft im Countermovement Jump (CMJ) und der Sprintleistung von Sportstudierenden zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob und inwieweit die Sprungkraft die Sprintleistung nach einem fliegenden Start vorhersagen kann.
- Zusammenhang zwischen Sprungkraft und Sprintleistung
- Analyse der Korrelationen zwischen vertikalem und horizontalem CMJ und der Sprintzeit
- Bewertung der Sprungkraft als Prädiktor für die Sprintleistung nach fliegendem Start
- Bedeutung der Sprintbeschleunigung im Mannschaftssport
- Untersuchung der Rolle der Muskelkraft in der Sprintleistung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Sprintleistung in Mannschaftssportarten heraus und erläutert, wie die Muskelkraft einen wichtigen Einflussfaktor auf die Sprintbeschleunigung darstellt. Es wird die Bedeutung der Sprungkraft als möglicher Prädiktor für die Sprintleistung im CMJ-Test hervorgehoben.
Das Kapitel "Material und Methoden" beschreibt die Studiendesign, die Versuchspersonen, die verwendeten Geräte sowie den Ablauf und die statistischen Verfahren der Untersuchung. Die Studie umfasst 17 Sportstudierende, die Sprints über 10 Meter absolvieren und gleichzeitig vertikale und horizontale CMJs durchführen.
Das Kapitel "Resultate" präsentiert die Ergebnisse der Korrelationsanalysen zwischen den Sprintzeiten und den Sprungwerten. Es wird festgestellt, dass sowohl der horizontale als auch der vertikale CMJ mit der Sprintzeit nach einer Anfangsgeschwindigkeit von 2,4 m/s korrelieren. Bei einer Anfangsgeschwindigkeit von 4 m/s hingegen konnte keine signifikante Korrelation festgestellt werden.
Die Diskussion beleuchtet die Ergebnisse der Studie und zieht Schlussfolgerungen bezüglich der Bedeutung der Sprungkraft als Prädiktor für die Sprintleistung. Es wird betont, dass der horizontale CMJ ein besserer Prädiktor für die Sprintzeit ist, insbesondere bei niedrigen Startgeschwindigkeiten.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Studie umfassen: Sprintleistung, vertikale und horizontale Sprungkraft, CMJ, fliegender Start, Mannschaftssport, Muskelkraft, Korrelation, Prädiktor.
- Citar trabajo
- Eray Erdem (Autor), 2019, Vergleich zwischen vertikaler und horizontaler Sprungkraft im CMJ als Prädiktoren der Sprintleistung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1165654