In dieser Bachelorarbeit dient die Produktverpackung von Smoothies (Ganzfruchtgetränke) als Anwendungsbeispiel.
Smoothies haben ihren Ursprung in der USA, sind mittlerweile aber längst auch in Deutschland populär und werden in gängigen Supermärkten angeboten. Der Konsum von Smoothies stieg in Deutschland seit 2017 immer weiter an. Allein 2020 gaben 640.000 Personen an, täglich Smoothies zu konsumieren. Somit trägt auch diese Branche zu dem hohen Aufkommen des Verpackungsabfalls bei. Zu Anfang der wissenschaftlichen Arbeit wird die Notwendigkeit der Verpackung im Handel
anhand derer Primär-, Sekundär und Tertiärfunktionen untersucht.
Die gängigen Werkstoffarten von Verpackungen konventioneller Kunststoff, Biokunststoff, Aluminium, Glas und Karton werden anhand derer Funktionen, Eigenschaften, Vor- und Nachteilen analysiert und die Möglichkeiten und Barrieren von Unverpackt-Läden und dem Refill-System wird betrachtet. Anschließend wird die Bedeutung von nachhaltigen Verpackungen im Handel mit Sicht auf das aktuelle Kaufverhalten analysiert und die soziale Nachhaltigkeit aus Beschaffungssicht verdeutlicht. Es wird auf die ökologischen Auswirkungen der Verpackungsgewinnung und Entsorgung eingegangen und es werden die Möglichkeiten eines ökologischen Handels aufgezeigt.
Aus ökonomischer Sicht werden Wettbewerbsvorteile anhand von nachhaltigen Geschäftsmodellen analysiert, um abschließend alle untersuchten Kriterien der Nachhaltigkeit im Bereich der Verpackungen auf die Produktverpackung von Smoothies anzuwenden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Rolle der Verpackung im Handel
- 2.1 Verpackungsfunktionen
- 2.2 Werkstoffarten als Verpackungsmaterial
- 2.3 Unverpackt- und Refill-System
- 3. Nachhaltigkeit im Handel
- 3.1 Soziale Perspektive
- 3.2 Ökologische Perspektive
- 3.3 Ökonomische Perspektive
- 3.4 Anwendung nachhaltiger Verpackungen bei Smoothies
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Herausforderung, Verpackungen aus Sicht des Handels auf ihre Nachhaltigkeit zu beurteilen. Angesichts steigenden Umweltbewusstseins der Konsumenten und verschärfter gesetzlicher Vorgaben, wie dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und dem Verpackungsgesetz (VerpackG), erfordert die nachhaltige Verpackungswahl eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Ziel ist es, einen Überblick für den Handel zu schaffen, um Verpackungen in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht zu bewerten.
- Analyse von Verpackungsfunktionen und -materialien
- Bewertung von Unverpackt- und Refill-Systemen
- Untersuchung der drei Säulen der Nachhaltigkeit (Soziales, Ökologie, Ökonomie)
- Anwendung der Nachhaltigkeitsprinzipien auf Verpackungen im Smoothie-Bereich
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für den Handel
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der nachhaltigen Verpackungen aus Sicht des Handels ein und legt die Zielsetzung der Arbeit dar. Kapitel 2 beleuchtet die Rolle der Verpackung im Handel, analysiert die verschiedenen Verpackungsfunktionen und Werkstoffarten. Der Fokus liegt dabei auch auf der Untersuchung von Unverpackt- und Refill-Systemen. Kapitel 3 widmet sich der Dimension der Nachhaltigkeit im Handel. Dabei werden die soziale, ökologische und ökonomische Perspektive der Nachhaltigkeit im Detail betrachtet. Des Weiteren werden die Anwendung nachhaltiger Verpackungen im Smoothie-Bereich und die Herausforderungen bei der Auswahl von nachhaltigen Verpackungslösungen diskutiert. Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der nachhaltigen Verpackungen.
Schlüsselwörter
Nachhaltige Verpackungen, Handel, Verpackungsfunktionen, Werkstoffarten, Unverpackt- und Refill-Systeme, soziale Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit, Smoothie, Kreislaufwirtschaft, Verpackungsgesetz, Geschäftsmodelle.
- Arbeit zitieren
- Judith Wittenberg (Autor:in), 2021, Nachhaltige Verpackungen aus Sicht des Handels am Beispiel von Smoothies. Primär-, Sekundär und Tertiärfunktionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1163370