Diese Arbeit befasst sich mit dem pädagogischen Umgang mit Tod und Trauer in der Kindererziehung. Abschiede und Verluste sind Bestandteile des menschlichen Lebens von Geburt an. Der Tod gehört zum Leben dazu, er kann nicht totgeschwiegen werden und betrifft früher oder später jeden von uns. Sterben ist allgegenwärtig, aber weitgehend ein leises Thema.
Sterben, Tod und Trauer spielen in der Pädagogik – was den deutschsprachigen Raum angeht – eine untergeordnete Rolle. Die Disziplin hat sich dem Thema immer wieder einmal angenommen, im Prinzip das Feld aber anderen, insbesondere der Psychologie, überlassen. Besonders in der frühkindlichen Pädagogik ist die Emotion der Trauer nach einem Todesfall wenig wissenschaftlich untersucht. Kinder stellen viele Fragen und sind von Natur aus neugierig und interessiert. Besonders für Tabus und unangenehme Fragen haben Kinder eine Vorliebe. Das klammert auch die Themen Tod und Trauer nicht aus. Der Umgang vieler Erwachsener mit dem Tod lässt aber den Eindruck entstehen, dass "der Tod [...] nicht zu den gesellschaftlichen Werthaltungen [passt]".
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Tod
3. Trauer
4. Wie erleben Kinder Trauer und Tod
5. Offenheit, Akzeptanz und Gewissheit
6. Offenheit im Kindergarten
7. Tabuthema
8. Tod eines Kindes im Kindergarten
9. Wie können pädagogische Fachkräfte, Kinder und deren Eltern in ihrer Trauer begleiten
10. Begleitung der Kinder
11. Begleitung der Eltern
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