Der Mensch kann in der heutigen Gesellschaft nicht nur losgelöst von seinem Umfeld als Produktionsfaktor gesehen werden. Er ist je nach Sichtweise und Problemstellung Produktionsfaktor (Kostenfaktor), bewusstes Individuum und Mitglied einer Gruppe. Die Behandlung personalwirtschaftlicher Problemstellungen kann deshalb nicht ausschließlich mittels betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen erfolgen. Für eine erfolgreiche Problemlösung sind zusätzlich die Erkenntnisse der Psychologie, Soziologie, Physiologie, Ergonomie und Kommunikationstheorie heranzuziehen. In der „Human-Relations“- Bewegung z.B. wurde in den sozialen Kontakten der Mitglieder einer Arbeitsgruppe untereinander eine wesentliche Einflussgröße für das Arbeitsverhalten gesehen.
In dieser Arbeit soll erörtert werden, ob und inwiefern nichtmonetäre Anreize in verschiedenen Motivationstheorien berücksichtigt werden. Hierzu werden zunächst die Begriffe des Motivs, der Motivation und der Arbeitsmotivation erläutert. Im weiteren Verlauf werden nichtmonetäre Anreize definiert und von den monetären Anreizen abgegrenzt. Im Hauptteil werden verschiedene Motivations-theorien vorgestellt, die zu den Inhaltstheorien zählen. Es soll herausgearbeitet werden, ob und inwieweit diese verschiedenen Theorien die Existenz von nicht-monetären Anreizen berücksichtigen. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach dem Nutzen von Motivationstheorien, insbesondere für die unternehmerische Praxis
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation
- Motiv
- Arbeitsmotivation
- Nichtmonetäre Anreize
- Aufstiegsmöglichkeit u. Ausbildungsmöglichkeit
- Gruppenmitgliedschaft
- Betriebsklima
- Führungsstil und -verhalten
- Arbeitsinhalt
- Arbeitsplatzgestaltung
- Betriebliches Vorschlagswesen
- Motivationstheorien
- Die Theorie der Bedürfnishierarchie von Abraham H.Maslow
- Zur Berücksichtigung von nichtmonetären Anreizen durch Maslow
- Herzbergs „Zwei-Faktoren-Theorie"
- Zur Berücksichtigung von nichtmonetären Anreizen durch Herzberg
- Die Machttheorie von David C. McClelland
- Zur Berücksichtigung von nichtmonetären Anreizen durch McClelland
- Zusammenfassung
- Kritik an den Motivationstheorien
- Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob und inwiefern nichtmonetäre Anreize in verschiedenen Motivationstheorien berücksichtigt werden. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von nichtmonetären Anreizen für die Arbeitsmotivation und untersucht, wie diese in den Theorien von Maslow, Herzberg und McClelland dargestellt werden. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Rolle von nichtmonetären Anreizen in der Arbeitswelt zu gewinnen.
- Die Definition und Abgrenzung von monetären und nichtmonetären Anreizen
- Die Berücksichtigung von nichtmonetären Anreizen in verschiedenen Motivationstheorien
- Die Bedeutung von nichtmonetären Anreizen für die Arbeitsmotivation
- Die Relevanz der Motivationstheorien für die unternehmerische Praxis
- Die Kritik an den Motivationstheorien und deren Einschränkungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Bedeutung von Motivation im Kontext der Arbeitswelt. Es wird die Notwendigkeit der Einbeziehung von psychologischen, soziologischen und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen für eine erfolgreiche Problemlösung im Bereich der Personalwirtschaft betont. Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle von nichtmonetären Anreizen in verschiedenen Motivationstheorien.
Das Kapitel „Motivation" definiert den Begriff Motivation und unterscheidet zwischen Motiv und Arbeitsmotivation. Es wird die Bedeutung von intrinsischer und extrinsischer Motivation für das Arbeitsverhalten erläutert.
Das Kapitel „Nichtmonetäre Anreize" definiert und grenzt nichtmonetäre Anreize von monetären Anreizen ab. Es werden verschiedene nichtmonetäre Anreize wie Aufstiegsmöglichkeiten, Gruppenmitgliedschaft, Betriebsklima, Führungsstil, Arbeitsinhalt, Arbeitsplatzgestaltung und betriebliches Vorschlagswesen vorgestellt und ihre Bedeutung für die Arbeitsmotivation erläutert.
Das Kapitel „Motivationstheorien" beleuchtet die wichtigsten Inhaltstheorien der Motivation, darunter die Bedürfnishierarchie von Maslow, die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg und die Machttheorie von McClelland. Es wird untersucht, ob und inwiefern diese Theorien die Existenz von nichtmonetären Anreizen berücksichtigen.
Das Kapitel „Kritik an den Motivationstheorien" analysiert die Schwächen und Einschränkungen der vorgestellten Motivationstheorien. Es werden die Schwierigkeiten bei der eindeutigen Zuordnung von Beweggründen für menschliches Verhalten und die Komplexität der Motivationsforschung diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Motivation, die Arbeitsmotivation, die nichtmonetären Anreize, die Motivationstheorien, die Bedürfnishierarchie von Maslow, die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg, die Machttheorie von McClelland, die Kritik an den Motivationstheorien und die Relevanz für die unternehmerische Praxis. Die Arbeit analysiert die Bedeutung von nichtmonetären Anreizen für die Arbeitsmotivation und untersucht, wie diese in verschiedenen Motivationstheorien dargestellt werden.
- Quote paper
- Boris Hoppen (Author), 2002, Berücksichtigung von nichtmonetären Anreizen in verschiedenen Motivationstheorien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11626
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.