Inwiefern reproduziert bzw. kritisiert Gotthold Ephraim Lessing das Frauenbild des 18. Jahrhunderts in seinem bürgerlichen Trauerspiel Miss Sara Sampson? Lessing brachte mit seinem bürgerlichen Trauerspiel Miss Sara Sampson 1755 ein Stück auf die Bühne, welches seither hinsichtlich verschiedenster Kritikpunkte rege diskutiert wurde. Wie auch Wolfram Mauser vertreten einige Literaturwissenschaftler die Ansicht, dass Lessing seiner Zeit in seinen Denkweisen voraus war. Einige betrachten ihn sogar als Vorreiter der Emanzipation der Frau. Genau diesen Aspekt möchte ich in dieser Arbeit an einem Beispiel genauer analysieren.
Für die Beantwortung dieser Fragestellung habe ich als Bezugswissenschaft die feministische Literaturwissenschaft herangezogen. Im Anschluss daran werde ich zunächst den historischen Kontext des 18. Jahrhunderts knapp skizzieren und im Anschluss daran eine genauere Analyse zur Darstellung des Frauenbildes in dem genannten Stück anstellen. Dabei liegt mein Fokus auf der Darstellung der weiblichen Figuren, jedoch werde ich auch die männlichen Rollenbilder ansatzweise im sozialhistorischen Vergleich betrachten.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Darstellung der Methode
3 Der Historische Kontext
3.1 Das Frauenbild des 18. Jahrhunderts
3.2 Die Frage nach der Tugend eines Menschen
4 Das Frauenbild in Lessings Miss Sara Sampson
4.1 Miss Sara Sampson als Abbild der gesellschaftlichen Verhältnisse
4.2 Kritik am zugrundeliegenden Gesellschaftsbild in Miss Sara Sampson
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
„Wenn es im aufgeklärten 18. Jahrhundert einen Autor gab, der dem Bewußtseinsstand seines Publikums vorauseilte, so war dies Lessing.“1 Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781)2 brachte mit seinem bürgerlichen Trauerspiel Miss Sara Sampson 17553 ein Stück auf die Bühne, welches seither hinsichtlich verschiedenster Kritikpunkte rege diskutiert wurde. Wie auch Wolfram Mauser, vertreten einige Literaturwissenschaftler die Ansicht, dass Lessing seiner Zeit in seinen Denkweisen voraus war; einige betrachten ihn sogar als Vorreiter der Emanzipation der Frau4. Genau diesen Aspekt möchte ich in dieser Arbeit an einem Beispiel genauer analysieren, indem ich der Frage auf den Grund gehe: Inwiefern reproduziert bzw. kritisiert Lessing das Frauenbild des 18. Jahrhunderts in seinem bürgerlichen Trauerspiel Miss Sara Sampson ?
Für die Beantwortung dieser Fragestellung habe ich als Bezugswissenschaft die feministische Literaturwissenschaft herangezogen. Da dies ein sehr weites Feld von verschiedenen Theorien und Methoden umfasst, werde ich im Folgenden kurz erläutern, auf welche Schwerpunkte ich mich fokussiere. Im Anschluss daran, werde ich zunächst den historischen Kontext des 18. Jahrhunderts knapp skizzieren und im Anschluss daran eine genauere Analyse zur Darstellung des Frauenbildes in dem genannten Stück anstellen. Dabei liegt mein Fokus auf der Darstellung der weiblichen Figuren, jedoch werde ich auch die männlichen Rollenbilder ansatzweise im sozialhistorischen Vergleich betrachten.
2 Darstellung der Methode
In Bezug auf die Verwendung des Begriffs ‚Geschlecht‘ konzentriere ich meine Ausführungen auf das ‚soziale Geschlecht‘, welches sich unter Beachtung des historischen Kontextes auf die gesellschaftliche Zuschreibung bestimmter Weiblichkeits- bzw. Männlichkeitsnormen bezieht5. Als eines von vielen Zielen der feministischen Literaturanalyse begrenze ich mich auf die Erforschung der Reproduktion stereotyper Darstellungen von Weiblichkeit (und Männlichkeit)6 in Lessings Miss Sara Sampson. Diese Aspekte möchte ich untersuchen, indem ich den literarischen Text selbst betrachte, da dieser die jeweilige patriarchalische Ordnung abbilden, aber auch kritisieren kann7 – die literarischen Bezugsgrößen ‚AutorIn‘ und ‚LeserIn‘ beleuchte ich nicht näher. Bezüglich meiner Interpretation habe ich die ideologiekritische Richtung gewählt, da ich in meinen Ausführungen aufzeigen möchte, inwiefern ein Zusammenhang zwischen den Darstellungen der Geschlechterrollen in Miss Sara Sampson und den gesellschaftlichen Strukturen des 18. Jahrhunderts besteht8. Dabei geht es weiterhin auch um das Aufdecken im Text verwendeter Strukturen, welche die Ausgrenzung bzw. Mythisierung der Frauen verdeutlichen, anhand der Herausstellung adressierter Problemfelder, der sprachlichen Gestaltung und der Figurenzeichnung9. Die soziale Rolle der Frauen zur Entstehungszeit des Textes wird dabei stets in den Kontext einbezogen10.
3 Der Historische Kontext
Mit der Epoche der Aufklärung werden eine Vielzahl neuartiger Denkweisen und Bestrebungen verbunden. Als Hauptgedanken sind das Aufstreben des Bürgertums11, die Befreiung des Menschen aus dessen Unmündigkeit12, die daraus resultierende Selbstbestimmung des Menschen und die „Ermächtigung der Vernunft“13 zu nennen. Damit einhergehend sind Änderungen im Bild und in der Rolle der Frau zu verzeichnen, welche ich im Folgenden näher beleuchten möchte.
3.1 Das Frauenbild des 18. Jahrhunderts
Vor der Epoche der Aufklärung waren Frauen im Allgemeinen sowohl rechtlich als auch gesellschaftlich unmündig14. Einhergehend mit dem Bildungsgedanken der Menschen und dem Gleichheitsstreben der Geschlechter in der Frühaufklärung, öffnete sich die Gelehrtenwelt theoretisch auch für die Frauen und es ist ein generell wachsendes weibliches Bildungsniveau zu verzeichnen15. Diese Bildung war in der Praxis jedoch auf in ihrem natürlichen Wirkungskreis nützliches Wissen reduziert – d.h., die Frau hatte nur Zugang zu Wissen, was ihr im Alltag als Hausfrau, Mutter und Ehefrau von Nutzen war16.
Mit der empfindsamen Phase der Aufklärung Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Bildung der Frau schließlich gänzlich tabuisiert, da sich auf die natürliche Bestimmung der Frau – die biologische Reproduktionsfunktion – berufen wurde, für deren Erfüllung keine umfassende Bildung notwendig war17. Generell verbleibt die Frau in ihrer festgelegten sozialen Rolle und damit in einer sehr starken Abhängigkeit von den Männern in ihrem Leben, also dem Vater bzw. dem Ehemann18.
3.2 Die Frage nach der Tugend eines Menschen
Einer der Leitgedanken der Aufklärung war die Erziehung des Menschen unter Nutzung seines eigenen Verstandes mit dem Ziel einer ‚tugendhaften‘ Lebensführung19. Der Tugendbegriff stand in der Frühaufklärung demnach noch in engem Zusammenhang mit der Gelehrsamkeit und der Vernunft eines Menschen20 und galt unabhängig von Geschlecht oder Stand als erstrebenswertes Ideal21.
Dieser Gleichstellungsgedanke gerat in der späten Aufklärung mit dem Aufstreben des Bürgertums und den sich neu herausbildenden familiären Strukturen der bürgerlichen Kleinfamilie ins Wanken, da die „Macht des Vaters“22 und damit die untergeordnete Rolle der Frau neu legitimiert wurde23. Im Zuge dessen wurde auch der Tugendbegriff neu definiert, der nun als moralische Kategorie für Frauen definiert und vermehrt mit weiblicher Unschuld gleichgesetzt wurde24. Diese Verengung des Begriffs auf die Unschuld der Frauen kann in zweierlei Hinsicht beschrieben werden: einerseits wird die weibliche Tugend mit der Jungfräulichkeit, dem höchsten Gut einer unverheirateten Frau25, andererseits mit der Unwissenheit, im Sinne einer „kulturellen Unschuld“26, verbunden.
4 Das Frauenbild in Lessings Miss Sara Sampson
Lessings bürgerliches Trauerspiel Miss Sara Sampson ist historisch in den Kontext der zweiten Phase der Aufklärung einzuordnen. Das dieser Zeit zugrundeliegende Frauenbild und das damit verbundene Tugendideal werden in dem Stück zum zentralen Konflikt27. Dieser Konflikt speist sich vor allem aus der dichotomischen Gegenüberstellung der handelnden weiblichen Figuren28: Auf der einen Seite steht die bürgerliche, vermeintlich tugendhafte Sara, die sich in ihrem Schuldbewusstsein aufgrund der Flucht vom Vater zurück in eine selbstquälende strenge Tugendpraxis flieht29 ; auf der anderen Seite steht ihr die vermeintlich lasterhafte adelige Marwood, die vor keiner Intrige zurückschreckt, um ihren ehemals Geliebten und den Vater ihrer Tochter wieder zurückzugewinnen. Als zwei weitere, für die Betrachtung wichtige, Figuren sind Sir Sampson – Saras Vater – und der adelige Mellefont – Saras Geliebter, bzw. Marwoods ehemalig Geliebter – zu nennen.
4.1 Miss Sara Sampson als Abbild der gesellschaftlichen Verhältnisse
Das vorliegende bürgerliche Trauerspiel bildet die gesellschaftlichen Rollenerwartungen des 18. Jahrhunderts an vielen Punkten ab, wobei die Handlungen und die „tugendhafte Selbstverleugnung“30 der Sara dafür am beispielhaftesten sind. Ihr innerer Konflikt zwischen ihrem Selbstverwirklichungsdrang durch die Heirat mit Mellefont und den gesellschaftlichen Erwartungen an eine tugendhafte Frau zwingt sie in einen langen Leidensprozess, welcher die Last des gesellschaftlichen Moralkodexes dieser Zeit bildhaft verdeutlicht31. Ihr großes Leid und der gesellschaftliche Druck, den die Tugendnormen auf sie auswirken, zeigt sich in ihren schlaflosen Nächten und beispielsweise in ihrer Aussage: „Meiner Tugend? Nennen Sie mir doch dieses Wort nicht! – Sonst klang es mir süße, aber jetzt schallt mir ein schrecklicher Donner darinne!“ (S.13)32. Sie selbst betrachtet sich als Frau, „die ihre Tugend […] leicht auf[ge]geben [hat]“ (S.37) und als „Verbrecherin“ (S.14). Sie sieht ihre Tugend durch ihren Fehltritt, die uneheliche Liebesbeziehung zu Mellefont, als verloren an, was wiederum den auf die weibliche Unschuld verengten Tugendbegriff dieser Zeit abbildet33. Als Strafe für den Verstoß gegen die väterliche Autorität und ihre Flucht aus dem Elternhaus hält Sara ein ewig andauerndes persönliches Leid für angemessen, da sie sagt: „[…] so will ich selbst auch unglücklich bleiben.“ (S.39).
Weiterhin verkörpert Sara die dem Mann untergeordnete, unmündige Frau, wie sie das Gesellschaftsbild Mitte des 18. Jahrhunderts forderte, in zweierlei Hinsicht: Einerseits wird ihr Verständnis der unantastbaren väterlichen Autorität und ihre Verpflichtung ihm gegenüber an vielen Stellen deutlich – beispielsweise, wenn sie die Vergebung des Vaters nicht annehmen möchte und von ihm „bittere Verachtung“ (S.39) erwartet, da sie sich seiner Liebe aufgrund ihres Fehltrittes nicht würdig schätzt. Andererseits erkennt man, dass sie sich in der Beziehung mit Mellefont selbst unterordnet und sich auch ihm gänzlich verpflichtet, da sie all seine Ansichten übernimmt. Beispielsweise übernimmt sie blind das Bild von der Marwood „aus der Beschreibung des Mellefonts“ (S.63) und verteidigt ihn trotz des Wissens über seine Unaufrichtigkeit bezüglich seiner Tochter.
Neben Sara verkörpert auch die Marwood das zugrundeliegende Gesellschaftsbild insofern, als dass sie als die böse Gegenspielerin Saras gezeichnet wird. Während Sara von ihren Mitmenschen trotz des Fehltrittes als „tugendhafte Sara“ (S.13) und als „Beste ihres Geschlechtes“ (S.42) betitelt und mit der ‚echten‘ Liebe (vgl. S.22) in Verbindung gesetzt wird, so wird Marwood als „Frevlerin“ (S.17), „Schlange“ (S.21), „wollüstig“ (S.23), „Niederträchtige“ (S.30), „Furie“ (S.32) und als „Schande ihres Geschlechts“ (S.29) bezeichnet; obwohl sie den gleichen gesellschaftlichen Verstoß begangen hat, wie Sara. Auch sie leidet unter den Normen der Gesellschaft und befindet sich seit der unehelichen Beziehung zu Mellefont in einer „sozialen Schieflage“34.
Diese dichotomische Darstellung der beiden Frauenfiguren unterstreicht symbolisch, dass eine strenge weibliche Tugendpraxis und die Abkehr von einer sinnlichen Beziehung zu dieser Zeit gesellschaftlich erwünscht35 und der offene Umgang mit der Sexualität und die „Wollust“ (S.22) bei Frauen offenbar unerwünscht war36.
Dass Sara trotz des gleichen Fehltrittes, wie Marwood, am Ende des Stückes geradezu zur „Heiligen“ (S.82) erhoben und ihre Tugend im Zusammenhang mit ihrem Gehorsam und ihrer Aufopferung dargestellt wird, zeigt, dass Lessing sich noch nicht gänzlich vom „Vermächtnis seines Jahrhunderts lossagt“37.
[...]
1 Vgl. Mauser, Wolfram: Lessings „Miss Sara Sampson“. Bürgerliches Trauerspiel als Ausdruck innerbürgerlichen Konflikts. In: Harris, Edward P. (Hrsg.): Lessing Yearbook 7. München: Max Huber Verlag, 1975, 22.
2 Vgl. Lessing, Gotthold Ephraim: Miss Sara Sampson. Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen. Husum/Nordsee: Hamburger Lesehefte Verlag, 2018 (= 249. Hamburger Leseheft), 88.
3 Vgl. ebd., 88.
4 Vgl. Sturges, Beate: Lessing als Wegbereiter der Emanzipation der Frau. New York: Peter Lang, 1989, 1.
5 Vgl. Köppe, Tilmann/Winko, Simone: Neuere Literaturtheorien. Eine Einführung. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Stuttgart: J.B. Metzler, 2013, 203.
6 Vgl. ebd., 205.
7 Vgl. Köppe/Winko (2013), 206.
8 Vgl. ebd., 210.
9 Vgl. ebd., 210.
10 Vgl. ebd., 211.
11 Vgl. Alt, Peter-André: Aufklärung. Lehrbuch Germanistik. 3., aktualisierte Aufl. Stuttgart: Metzler, 2007, 51.
12 Vgl. Ritter, Heidi: Der Diskurs über die Tugendhaftigkeit des Weibes. Frauenbilder und Weiblichkeitsmuster in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Aufklärung und Spätaufklärung. In: Albrecht, Wolfgang u.a. (Hrsg.): Aufklärung nach Lessing. Beiträge zur gemeinsamen Tagung der Lessing Society und des Lessing-Museums Kamenz aus Anlass seines 60jährigen Bestehens. 12./13. Jahresheft. Kamenz: Lessing Museum, 1992, 58.
13 Ebd., 11.
14 Martus, Steffen: Aufklärung: Das deutsche 18. Jahrhundert - ein Epochenbild. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2018, 376.
15 Vgl. ebd., 377f.
16 Vgl. Ritter, Heidi (1992), 57.
17 Vgl. Martus (2018), 393; Ritter (1992), 59.
18 Vgl. Martus (2018), 392.
19 Vgl. Alt (2007), 11.
20 Vgl. Stephan, Inge: „So ist die Tugend ein Gespenst": Frauenbild und Tugendbegriff bei Lessing und Schiller. In: Freimark, Franklin u.a. (Hrsg.): Lessing und die Toleranz. München: edition text + kritik GmbH, 1986. 361.
21 Vgl. Wosgien, Gerlinde Anna: Literarische Frauenbilder von Lessing bis Sturm und Drang. Ihre Entwicklung unter dem Einfluss Rousseaus. Frankfurt am Main: Peter Lang, 1999, 156.
22 Stephan (1986), 362.
23 Vgl. ebd., 362.
24 Vgl. ebd., 363; vgl. Wosgien (1999), 156.
25 Vgl. Wosgien (1999), 156.
26 Ebd., 156.
27 Vgl. Stephan (1986), 363.
28 Vgl. ebd., 360.
29 Vgl. Mauser (1975), 20.
30 Ebd., 13.
31 Vgl. Wosgien (1999), 194.
32 Fortlaufend textinterne Zitierung aus Primärliteratur: Lessing, Gotthold Ephraim: Miss Sara Sampson. Ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen. Husum/Nordsee: Hamburger Lesehefte Verlag, 2018 (= 249. Hamburger Leseheft).
33 Vgl. Stephan (1986), 363.
34 Greif, Stefan: Literatur der Aufklärung. Paderborn: Wilhelm Fink Verlag, 2013, 113.
35 Vgl. Weber, Peter: Das Menschenbild des bürgerlichen Trauerspiels. Entstehung und Funktion von Lessings „Miss Sara Sampson“. Berlin: Rütten & Loening, 1976, 166.
36 Vgl. Wosgien (1999), 168, 194.
37 Sturges (1989), 56.
- Quote paper
- Emilia Fischer (Author), 2021, Abbild oder Kritik? Die Darstellung des Frauenbildes des 18. Jahrhunderts in "Miss Sara Sampson" von Gotthold Ephraim Lessing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1162236
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