Mit dem „Petersberger Abkommen“ vom November 1949, dem Jahr der Gründung, der neuen Bundesrepublik gelang Adenauer ein erster Schritt zur Gleichberechtigung und Selbständigkeit. In der vorliegenden Hausarbeit soll es um diesen ersten Schritt gehen. Es soll um den Inhalt dieses Abkommens gehen, die innenpolitische Debatte zu diesem Thema und die Auswirkungen die dieses Abkommen für die Bundesrepublik hatte. Am Ende soll die Frage geklärt werden inwiefern dieses Abkommen die Bundesrepublik Deutschland der Souveränität „näher“ brachte. Von der Londoner Konferenz 1944, der Konferenz von Jalta ein Jahr später, auf dem sich der amerikanische Präsident Roosevelt, der britische Premier Churchill und der sowjetische Diktator Stalin auf die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen mit einem alliierten Kontrollrat, auf eine Entmilitarisierung und Entnazifizierung Deutschlands und die Einsetzung einer alliierten Reparationskommission für Deutschland nach dessen Niederlage verständigten, über der Berlin Blockade 1948 – dem Beginn des Kalten Krieges, bis zur Gründung der Bundesrepublik 1949 und dem Abschluss des „Petersberger Abkommen“ im gleichen Jahr.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Anfänge der BRD – Ein Staat mit Auflagen
- Die Londoner Konferenz 1944
- Die Konferenz von Jalta 1945
- Die Währungsreform und die Blockade Berlins
- Die ,,Frankfurter Dokumente“
- Das Genehmigungsschreiben der Alliierten zum Grundgesetz
- Die Gründung der Bundesrepublik
- Das,,Petersberger Abkommen“
- Zähe Verhandlungen
- Inhalt
- ,,Bundeskanzler der Alliierten“
- Bedeutung des „,Petersberger Abkommens“
- Ergebnis und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem „Petersberger Abkommen“ von 1949, einem Meilenstein auf dem Weg zur Gleichberechtigung und Selbstständigkeit der Bundesrepublik Deutschland. Sie analysiert den Inhalt des Abkommens, die innenpolitische Debatte darüber und die Auswirkungen auf die Bundesrepublik. Die Arbeit zielt darauf ab, die Frage zu klären, inwiefern das Abkommen die Bundesrepublik Deutschland der Souveränität „näher“ brachte.
- Die Entstehung der Bundesrepublik Deutschland im Kontext der alliierten Besatzung
- Der Inhalt und die Bedeutung des „Petersberger Abkommens“
- Die innenpolitische Debatte über die Souveränität der Bundesrepublik
- Die Auswirkungen des Abkommens auf die Entwicklung der Bundesrepublik
- Die Frage der Souveränität der Bundesrepublik im Kontext des „Petersberger Abkommens“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Rahmen der Arbeit dar, indem sie die Bedeutung der Souveränität für die Bundesrepublik Deutschland und die historische Entwicklung bis zum „Petersberger Abkommen“ beleuchtet.
Das zweite Kapitel widmet sich den Anfängen der Bundesrepublik und beschreibt die Auflagen, die der junge Staat durch die alliierten Besatzungsmächte erfuhr. Es analysiert die Londoner Konferenz von 1944, die Konferenz von Jalta, die Währungsreform und die Berlin-Blockade sowie die „Frankfurter Dokumente“ und das Genehmigungsschreiben der Alliierten zum Grundgesetz.
Das dritte Kapitel behandelt das „Petersberger Abkommen“ im Detail. Es geht auf die zähen Verhandlungen, den Inhalt des Abkommens, die Rolle des „Bundeskanzlers der Alliierten“ und die Bedeutung des Abkommens für die Bundesrepublik ein.
Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und bietet einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen der Souveränität, der Gleichberechtigung, der Selbstständigkeit, der alliierten Besatzung, der Bundesrepublik Deutschland, dem „Petersberger Abkommen“ und der innenpolitischen Debatte.
- Quote paper
- Johannes Pfohl (Author), 2007, Das „Petersberger Abkommen“ – Start zu Gleichberechtigung und Selbstständigkeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116005