Das vorliegende Klausurbeispiel wurde als Konkretisierung für eine Diagnostik zur Schreibkompetenz in der Sek-II entwickelt und einer Gruppe von Lehrkräften mit den entsprechenden Fakulta in Germanistik zur Beurteilung nach Abitur-Maßstäben auf erhöhtem Niveau für das Zentralabitur im Fach Deutsch vorgelegt. Die Gutachter kam übereinstimmend zur Einschätzung, dass das Ensemble der im Klausurbeispiel abgebildeten Kompetenzen eine Benotung als "sehr gut" (15 P.) rechtfertigen. vorgelegt. Die Aufgabenstellung ist die Interpretation und der Vergleich der Hauptfiguren in Petzolds und Seghers Werken "Transit".
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen
- Einleitung: Glücklichsein ist eine Kompetenz?!
- Glücklichsein als Kompetenz?
- Die Figur Georg in Petzolds Film "Transit"
- Die Figur des Ich-Erzählers in Seghers Roman “Transit”.
- Schlussteil: Konzeptionelle Unterschiede bei Petzold und Seghers
- Wie also sollte das Fazit des Vergleichs lauten?...
- Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert und vergleicht die Hauptfiguren in Petzolds Film "Transit" und Seghers Roman "Transit". Die Zielsetzung ist es, herauszufinden, inwiefern die Figuren Georg und der Ich-Erzähler (IE) die Kompetenz zum Glücklichsein aufweisen.
- Glücklichsein als Kompetenz im Sinne einer subjektiven Wahrnehmung
- Analyse der Figuren Georg und IE im Hinblick auf diese Kompetenz
- Untersuchung der Rolle von Wünschen und Bedürfnissen im Kontext von Glück
- Vergleich der Interpretation von "Transit" bei Petzold und Seghers
- Bedeutung der Handlungsorte und -umstände für die Charakterentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorbemerkungen: Einführung des Autors und Abkürzung des Begriffs "Ich-Erzähler" mit IE.
- Einleitung: Glücklichsein ist eine Kompetenz?!: Vorstellung der Leitthese, dass Glücklichsein eine Kompetenz ist, die von der subjektiven Wahrnehmung der Lebenssituation abhängt. Verweis auf die Parabel der beiden Trinker und die Notwendigkeit, Georg und IE diesen Menschentypen zuzuordnen.
- Glücklichsein als Kompetenz?: Erörterung des Konzepts des Glücks in östlichen Philosophien und die Rolle der subjektiven Wahrnehmung. Erläuterung der beiden Wahrnehmungsweisen: die negative, defizitorientierte Sichtweise und die positive, fülleorientierte Sichtweise. Bezug auf Seghers Zitat "Um das zu sehen, worauf es ankommt, muss man bleiben wollen." (Transit, S. 289).
- Die Figur Georg in Petzolds Film "Transit": Analyse von Georgs Wunsch nach Glücklichsein durch den Besitz von Objekten wie einer Frau, Familie und Transit. Betrachtung seiner Wunschphantasien und der möglichen Divergenz von Wunsch und Wirklichkeit.
Schlüsselwörter
Die Analyse konzentriert sich auf die Themen Glücklichsein als Kompetenz, subjektive Wahrnehmung, Wunsch und Wirklichkeit, Figur des Georg, Figur des Ich-Erzählers, Interpretation des Romans "Transit" von Anna Seghers, Film "Transit" von Christian Petzold, östliche Philosophie, Bedürfnispyramide, Transit, Flucht, Existenzialismus, Lebensumstände, Wunschphantasie.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Klausurbeispiel Abitur 2021. Interpretation und Vergleich der Hauptfiguren in Petzolds und Seghers Werken "Transit", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1156437