In dieser Hausarbeit wird der Grundintelligenztest Skala 2 CFT 20 - R vorgestellt und beleuchtet. Die Zielsetzung, Testaufbau- und Testdurchführung sowie Anwendungsbereiche werden unter anderem dargestellt. Außerdem werden die verschiedenen Gütekriterien des Tests bewertet.
Die Intelligenzmessung findet ihren Ursprung im 19. Jahrhundert und lässt sich auf den französischen Psychologen Alfred Binet und seine Kollegen zurückführen. Resultierend aus ihren Überlegungen ergab sich der erste Intelligenztest, welcher die menschliche Intelligenz operationalisieren bzw. quantifizieren sollte. Ziel Binets war es, Kinder mit einer Entwicklungsstörung lernmethodisch zu fördern. Voraussetzung für die Entwicklung solcher adäquaten Lernmethoden war es hierbei vorerst die kognitive Leistung der Kinder zu erfassen. Um dieser Idee und dem Anspruch eines objektiven Leistungstests gerecht zu werden, entwickelte er den Binet‐Simon‐Intelligenztest .
Allgemein kann gesagt werden, dass Intelligenztests seit der Einführung kontinuierlich weiterentwickelt, verbessert und standardisiert wurden. Sie haben unter anderem im schulischen, beruflichen oder im klinischen Kontext vermehrt Anwendung gefunden. Aufgrund der Tatsache, dass Intelligenztests großflächig einsetzbar sind und einen maßgeblichen Einfluss auf die Klassifikation der menschlichen Intelligenz hat, bedarf es umso mehr der korrekten Anwendung der
Verfahren. Damit einhergehend, stellte sich in den Bereichen der angewandten Psychologie oftmals die Frage, welcher Intelligenztest adäquat für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene mit Migrationshintergrund, bzw. für jemanden der Deutsch nicht als Erstsprache erlernt hat, ist. Als Lösung des Problems wurden sprachfreie Intelligenztests entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
- Zentrale Informationen zum CFT 20-R
- Einführung
- Zielsetzung des Tests
- Testaufbau und -durchführung
- Testauswertung und -interpretation
- Theoretische Grundlagen als Ausgangspunkt der Testkonstruktion
- Anwendungsbereiche
- Gütekriterien
- Objektivität
- Reliabilität
- Validität
- Normierung
- Nebengütekriterien
- Kritische Abschlussbewertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit beschäftigt sich mit dem Grundintelligenztest CFT 20-R. Ziel ist es, den Test im Detail zu beleuchten und seine Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten zu analysieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Erläuterung des Testkonzepts, der Zielsetzung, dem Aufbau und der Testauswertung. Die Arbeit beleuchtet zudem die wichtigsten Gütekriterien des Tests und diskutiert dessen Relevanz und Bedeutung in unterschiedlichen Anwendungsbereichen.
- Erfassung der fluiden Intelligenz
- Kulturfaire Testung
- Anwendungsbereiche in verschiedenen Kontexten
- Bewertung der Gütekriterien
- Kritische Reflexion des Tests
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Zentrale Informationen zum CFT 20-R
Dieses Kapitel liefert einen umfassenden Einblick in den CFT 20-R und behandelt die historische Entwicklung von Intelligenztests, die Zielsetzung des CFT 20-R, den Testaufbau und die Durchführung, die Testauswertung sowie die theoretischen Grundlagen des Tests. Darüber hinaus werden die wichtigsten Anwendungsbereiche des CFT 20-R in verschiedenen Kontexten vorgestellt. - Kapitel 2: Gütekriterien
Dieses Kapitel widmet sich den wichtigsten Gütekriterien des CFT 20-R. Hier werden die Objektivität, Reliabilität, Validität und Normierung des Tests beleuchtet. Es werden die Methoden zur Überprüfung dieser Kriterien erläutert und die Ergebnisse der entsprechenden Studien vorgestellt.
Schlüsselwörter
CFT 20-R, Grundintelligenztest, fluide Intelligenz, kulturfairer Test, Objektivität, Reliabilität, Validität, Normierung, Anwendungsbereiche, Testkonzeption, Studienarbeit
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Der Grundintelligenztest Skala 2 - CFT 20 - R. Einführung und Gütekriterien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1156395