Zusammenfassung des Buchs "Aufteilung der endogenen Psychosen und ihre differenzierte Ätiologie" (Leonhardt, Karl 1995) für die Vorbereitung der Psychologie-Diplomprüfung im Fach Psychopathologie.
Inhaltsverzeichnis
- A) Die Phasischen Psychosen
- I. Manisch-depressive Erkrankungen
- II. Monopolar phasische Psychosen
- (1) Reine Melancholie
- (4) Reine Manie
- (5) Reine Depressionen
- (6) Reine Euphorien
- III. Die zykloiden Psychosen
- (1) Angst-Glücks-Psychose
- (2) Erregt-gehemmte Verwirrtheitspsychose
- (3) Hyperkinetisch-akinetische Motilitätspsychose
- B) Die unsystematischen Schizophrenien
- (1) Affektvolle Paraphrenie
- (2) Kataphasie („Schizophasie“)
- (3) Periodische Katatonie
- C) Die systematischen Schizophrenien
- I. Einfach-systematische Schizophrenien
- (1) Die systematischen Katatonien
- (2) Die systematischen Hebephrenien
- (3) Die systematischen Paraphrenien („paranoide Formen“)
- II. Kombiniert-systematische Schizophrenien
- I. Einfach-systematische Schizophrenien
- D) SONDERFORM: Frühkindliche Katatonien („frühkindliche Schizophrenie“)
- I. Einfach-systematische frühkindliche Katatonien
- II. Kombiniert-systematische frühkindliche Katatonien
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der nach Leonhard gegliederten Aufteilung endogener Psychosen. Ziel ist es, die verschiedenen Kategorien und Unterkategorien dieser Klassifikation zu beschreiben und ihre charakteristischen Merkmale herauszustellen. Die Arbeit verzichtet auf eine eigene Bewertung oder Diskussion der Klassifikation.
- Klassifizierung endogener Psychosen nach Leonhard
- Unterscheidung phasischer Psychosen, unsystematischer und systematischer Schizophrenien
- Charakterisierung der einzelnen Krankheitsbilder und Untergruppen
- Beschreibung der Symptome und Verlaufsformen
- Spezifische Merkmale frühkindlicher Katatonien
Zusammenfassung der Kapitel
A) Die Phasischen Psychosen: Dieses Kapitel beschreibt die phasischen Psychosen, die sich in manisch-depressive Erkrankungen, monopolar phasische Psychosen und zykloide Psychosen unterteilen lassen. Die manisch-depressive Erkrankung zeichnet sich durch einen Wechsel zwischen manischen und depressiven Phasen aus, während die monopolar phasischen Psychosen entweder nur manische oder nur depressive Phasen aufweisen. Die zykloiden Psychosen hingegen sind durch kürzere, zyklische Episoden gekennzeichnet, die sowohl manische als auch depressive Symptome enthalten können. Innerhalb jeder dieser Kategorien werden verschiedene Untertypen mit ihren spezifischen Merkmalen detailliert beschrieben, wie zum Beispiel die reine Melancholie, die reine Manie und die verschiedenen Arten von reinen Depressionen und Euphorien. Die Beschreibung der einzelnen Unterformen betont die spezifischen Symptombilder und deren Ausprägung.
B) Die unsystematischen Schizophrenien: Im Gegensatz zu den systematischen Schizophrenien, die durch ein organisiertes und kohärentes System von Symptomen gekennzeichnet sind, werden im Kapitel B die unsystematischen Schizophrenien beleuchtet. Hierbei handelt es sich um heterogene Gruppen von Erkrankungen, die durch ein unstrukturiertes und wechselhaftes Erscheinungsbild charakterisiert sind. Die drei Untergruppen, affektvolle Paraphrenie, Kataphasie und periodische Katatonie werden jeweils mit ihren speziellen Merkmalen vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Darstellung der mangelnden Systematik der Symptome im Vergleich zu den systematischen Schizophrenien.
C) Die systematischen Schizophrenien: Das Kapitel C konzentriert sich auf die systematischen Schizophrenien, die sich durch ein stabiles und strukturiertes Muster von Symptomen auszeichnen. Sie werden in einfach-systematische und kombiniert-systematische Schizophrenien unterteilt. Die einfach-systematischen Schizophrenien umfassen die Katatonien, Hebephrenien und Paraphrenien, jeweils mit ihren spezifischen Unterformen und symptomatischen Merkmalen. Die kombiniert-systematischen Schizophrenien zeichnen sich durch eine Kombination von Merkmalen verschiedener einfach-systematischer Formen aus und werden nur im Defektzustand unterschieden. Die Beschreibung betont die systematische Organisation der Symptome im Gegensatz zu den unsystematischen Formen.
D) SONDERFORM: Frühkindliche Katatonien („frühkindliche Schizophrenie“): Dieser Abschnitt befasst sich mit einer Sonderform der Katatonie, die im Kindesalter auftritt und oft als frühkindliche Schizophrenie bezeichnet wird. Es werden sowohl die einfach-systematischen als auch die kombiniert-systematischen frühkindlichen Katatonien beschrieben, wobei die Kombinationsmöglichkeiten der Symptome hervorgehoben werden. Die Ätiologie wird kurz angesprochen, wobei psychosoziale Faktoren, insbesondere Kommunikationsmängel, im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Endogene Psychosen, Leonhard, Klassifikation, phasische Psychosen, manisch-depressive Erkrankung, monopolar phasische Psychosen, zykloide Psychosen, unsystematische Schizophrenien, systematische Schizophrenien, Katatonie, Hebephrenie, Paraphrenie, frühkindliche Katatonie, Symptomatik, Verlaufsformen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Klassifikation Endogener Psychosen nach Leonhard
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit beschreibt die nach Leonhard gegliederte Klassifikation endogener Psychosen. Sie erläutert die verschiedenen Kategorien und Unterkategorien dieser Klassifikation und deren charakteristische Merkmale, ohne die Klassifikation selbst zu bewerten oder zu diskutieren.
Welche Arten von Psychosen werden in der Klassifikation nach Leonhard unterschieden?
Die Klassifikation unterscheidet hauptsächlich zwischen phasischen Psychosen, unsystematischen Schizophrenien und systematischen Schizophrenien. Zusätzlich wird die Sonderform der frühkindlichen Katatonie behandelt.
Was sind phasische Psychosen und welche Untergruppen gibt es?
Phasische Psychosen umfassen manisch-depressive Erkrankungen (Wechsel zwischen manischen und depressiven Phasen), monopolar phasische Psychosen (nur manische oder depressive Phasen) und zykloide Psychosen (kürzere, zyklische Episoden mit manischen und depressiven Symptomen). Innerhalb dieser Kategorien existieren weitere Untergruppen wie reine Melancholie, reine Manie, reine Depressionen und reine Euphorien.
Was sind unsystematische Schizophrenien und wie unterscheiden sie sich von systematischen Schizophrenien?
Unsystematische Schizophrenien zeichnen sich durch ein unstrukturiertes und wechselhaftes Erscheinungsbild aus, im Gegensatz zu den systematischen Schizophrenien mit ihrem organisierten und kohärenten Symptombild. Zu den unsystematischen Schizophrenien gehören die affektvolle Paraphrenie, die Kataphasie und die periodische Katatonie.
Wie sind systematische Schizophrenien charakterisiert und welche Untergruppen werden unterschieden?
Systematische Schizophrenien zeigen ein stabiles und strukturiertes Muster von Symptomen. Sie werden in einfach-systematische (Katatonien, Hebephrenien, Paraphrenien) und kombiniert-systematische Schizophrenien unterteilt. Die einfach-systematischen Formen zeigen jeweils spezifische Unterformen und symptomatische Merkmale. Die kombiniert-systematischen Schizophrenien zeigen eine Kombination verschiedener einfach-systematischer Merkmale und werden nur im Defektzustand unterschieden.
Was sind frühkindliche Katatonien?
Frühkindliche Katatonien stellen eine Sonderform der Katatonie dar, die im Kindesalter auftritt und oft als frühkindliche Schizophrenie bezeichnet wird. Sie werden in einfach-systematische und kombiniert-systematische Formen unterteilt, wobei die Kombinationsmöglichkeiten der Symptome hervorgehoben werden. Psychosoziale Faktoren, insbesondere Kommunikationsmängel, spielen eine Rolle.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Endogene Psychosen, Leonhard, Klassifikation, phasische Psychosen, manisch-depressive Erkrankung, monopolar phasische Psychosen, zykloide Psychosen, unsystematische Schizophrenien, systematische Schizophrenien, Katatonie, Hebephrenie, Paraphrenie, frühkindliche Katatonie, Symptomatik, Verlaufsformen.
Wo finde ich detailliertere Informationen zu den einzelnen Krankheitsbildern?
Die Arbeit liefert detaillierte Beschreibungen der einzelnen Krankheitsbilder und Untergruppen in den Kapiteln A, B, C und D. Die Kapitelzusammenfassungen bieten einen Überblick über die jeweiligen Inhalte.
- Quote paper
- Hendrik Beierstettel (Author), 2001, Die Aufteilung der endogenen Psychosen nach Karl Leonhardt (1995), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154505