Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Möglichkeiten von breit gestreuten Anlageoptionen gegeneinander verglichen werden. Um diese Optionen genauer zu beleuchten, wurde sich für ein Dividendenprodukt der DWS Deutschland entschieden. Dieses Produkt wird aktiv durch das Fondsmanagement rund um Herrn Dr. Schüßler gestaltet. Es handelt sich hierbei um den Fonds Top Dividende LD. Hier wird der Fonds in der Publikumsvariante „LD“ als Vergleichsmaßstab herangezogen. Da sich das Fondsmanagement selbst keine Benchmark auferlegt hat, wurde der ETF iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF USD (Dist) mit der Benchmark MSCI World High Dividend Yield Index als Vergleichsindexfonds herbeigezogen.
Hierbei ist wichtig, darauf einzugehen, dass es sich beim gemangten Anlageprodukt um einen defensiv strukturierten Dividendenfonds handelt. Somit ist das Ziel der Anlagepolitik lt. Fondsmanagement auch potenzielle Gefahren für die investierten Gelder zu umschiffen und einen graden Kurs für die Renditeschöpfung im Anlagekosmos zu fahren. Weiterhin soll auch auf die Regelmäßigkeit und Höhe der Dividendenauszahlungen eingegangen werden, um insbesondere auch den Aspekt des Inflationsausgleiches Rechnung zu tragen. Seit geraumer Zeit kommen sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs) immer mehr in die gesellschaftliche Mitte. Auch explodieren die Diskussionen über Kosten in Finanzprodukten.
Die Finanz- und Versicherungsbranche wird nicht zuletzt durch die immer wieder aufkommenden Finanzskandale weiter reguliert. Insbesondere sind hier prominente Beispiele wie der Wirecard- und der CumEx-Skandal zu nennen. Oft sind die Verstrickungen auch bis tief in die nationale und internationale Politik nachzuverfolgen. Zudem sind Geldanlagen in Aktienwerten insbesondere unter jungen Menschen in Deutschland beliebter denn je. Jedoch brandet insbesondere hier auch immer mehr eine Diskussion über die Kosten für diese Finanzprodukte auf. Auch wird häufig in Frage gestellt, ob ein aktives Fondsmanagement den Kostenblock durch bessere Performance, bzw. einer Überrendite gegenüber der Benchmark rechtfertigen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problemstellung
- Darstellung des Marktes
- Wandel der Aktienmärkte
- Marktverhalten institutioneller Anleger
- Markt im Publikumsbereich
- Grundlegende Hypothesen und Annahmen zum Finanzmarkt
- Markteffizienzhypothese
- Behavioral Finance
- Portfoliotheorie
- Capital Asset Pricing Model
- Managementstile
- Aktives Management
- Zielbeschreibung aktiven Managements
- Stock-Picking
- Timing
- Kosten in Fondsprodukten
- Vorteile
- Nachteile
- Passives Management
- Zielbeschreibung indexorientiertes Anlegen
- Definition der Benchmark
- Strategien
- Vorteile
- Nachteile
- Aktives Management
- Vergleich der Produkte iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF und des DWS Top Dividende LD
- Assetklassen
- Kosten
- Kumulierte Wertentwicklung
- 1 Jahres-Vergleich
- 3 Jahres-Vergleich
- Langfristiger Vergleich mit der Benchmark
- Dividendenausschüttungen
- Risikomanagement
- Betrachtung des Sharpe-Ratio
- Fazit
- Zusammenfassung der Resultate
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit analysiert die Rendite- und Risikoerwartungen eines aktiven Fondsmanagements im Vergleich zu einem passiven Benchmark-Ansatz. Konkret wird der DWS Top Dividende Fonds mit dem iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF verglichen. Die Arbeit untersucht die Unterschiede in den Managementstilen, Kostenstrukturen und der Performance beider Produkte.
- Vergleich aktives vs. passives Fondsmanagement
- Analyse der Rendite und des Risikos verschiedener Anlageprodukte
- Bewertung der Kostenstruktur von aktiven und passiven Fonds
- Bedeutung der Dividendenausschüttungen
- Anwendung der Sharpe-Ratio zur Risiko-Rendite-Bewertung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung und Problemstellung: Die Einleitung beschreibt den wachsenden Beliebtheit von ETFs und die Debatte um die Kosten von Finanzprodukten, insbesondere im Kontext jüngster Finanzskandale. Sie führt den Vergleich zwischen dem aktiv gemanagten DWS Top Dividende und dem passiven iShares MSCI World Quality Dividend ETF ein, wobei der Fokus auf der defensiven Dividendenstrategie und dem Inflationsausgleich liegt. Die Arbeit zielt darauf ab, die Möglichkeiten breit gestreuter Anlageoptionen zu vergleichen.
Darstellung des Marktes: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Entwicklungen an den Aktienmärkten, das Verhalten institutioneller und privater Anleger, und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen. Der Wandel der Aktienmärkte wird beleuchtet, ebenso wie das Anlageverhalten verschiedener Anlegergruppen, um den Kontext für den Vergleich der beiden Fonds zu schaffen.
Grundlegende Hypothesen und Annahmen zum Finanzmarkt: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es beleuchtet die Markteffizienzhypothese, Behavioral Finance, Portfoliotheorie und das Capital Asset Pricing Model (CAPM), um die verwendeten Bewertungsmethoden zu rechtfertigen und den Rahmen für den Vergleich der Fondsstrategien zu setzen.
Managementstile: Dieses Kapitel vergleicht detailliert aktives und passives Management. Es beschreibt die Zielsetzungen, Strategien (wie Stock-Picking und Timing beim aktiven Management), Kostenstrukturen und Vor- sowie Nachteile beider Ansätze. Der Abschnitt liefert das theoretische Verständnis, um die nachfolgende empirische Analyse der beiden ausgewählten Fonds zu ermöglichen.
Vergleich der Produkte iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF und des DWS Top Dividende LD: Dieses Kapitel stellt den Kern der Arbeit dar und vergleicht die beiden ausgewählten Anlageprodukte anhand verschiedener Kriterien. Es analysiert die Assetklassen, Kostenstrukturen, die kumulierte Wertentwicklung (im ein-, drei- und langfristigen Vergleich), die Dividendenausschüttungen, das Risikomanagement und die Sharpe-Ratio. Der Vergleich soll Aufschluss darüber geben, welcher Ansatz – aktives oder passives Management – unter den gegebenen Umständen rentabler und risikogerechter ist.
Schlüsselwörter
Aktives Fondsmanagement, Passives Fondsmanagement, DWS Top Dividende, iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF, MSCI World High Dividend Yield Index, Rendite, Risiko, Benchmark, Dividendenrendite, Sharpe-Ratio, Kosten, ETF, Anlagestrategie, Portfoliotheorie, Markteffizienz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Vergleich aktives vs. passives Fondsmanagement
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit analysiert und vergleicht die Rendite- und Risikoerwartungen eines aktiv gemanagten Fonds (DWS Top Dividende) mit einem passiven Benchmark-Ansatz (iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF). Der Fokus liegt auf einer defensiven Dividendenstrategie und dem Inflationsausgleich. Die Arbeit untersucht die Unterschiede in den Managementstilen, Kostenstrukturen und der Performance beider Produkte.
Welche Fonds werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht den aktiv gemanagten DWS Top Dividende Fonds mit dem passiven iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF. Beide Fonds verfolgen eine Dividendenstrategie, jedoch unterscheiden sie sich deutlich in ihrem Managementansatz.
Welche Aspekte werden im Vergleich betrachtet?
Der Vergleich umfasst die Assetklassen, Kostenstrukturen, die kumulierte Wertentwicklung (1, 3 und langfristig), Dividendenausschüttungen, das Risikomanagement und die Sharpe-Ratio. Die Arbeit beleuchtet auch die Unterschiede in den Managementstilen (aktiv vs. passiv).
Was sind die wichtigsten theoretischen Grundlagen der Arbeit?
Die Arbeit stützt sich auf die Markteffizienzhypothese, Behavioral Finance, die Portfoliotheorie und das Capital Asset Pricing Model (CAPM), um die verwendeten Bewertungsmethoden zu rechtfertigen und den Rahmen für den Vergleich der Fondsstrategien zu setzen.
Wie werden aktives und passives Management definiert und verglichen?
Die Arbeit beschreibt detailliert die Zielsetzungen, Strategien (Stock-Picking und Timing beim aktiven Management), Kostenstrukturen und Vor- sowie Nachteile beider Ansätze. Aktives Management zielt auf Outperformance ab, während passives Management die Performance eines Index nachbildet.
Welche Rolle spielt die Sharpe-Ratio im Vergleich?
Die Sharpe-Ratio wird verwendet, um die Risiko-Rendite-Profile der beiden Fonds zu vergleichen und Aufschluss darüber zu geben, welcher Ansatz – aktives oder passives Management – unter den gegebenen Umständen rentabler und risikogerechter ist.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Die Arbeit fasst die Ergebnisse des Vergleichs zusammen und zieht Schlussfolgerungen über die Vor- und Nachteile von aktivem und passivem Management im Kontext der untersuchten Fonds. Die Zusammenfassung der Resultate bietet einen Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Aktives Fondsmanagement, Passives Fondsmanagement, DWS Top Dividende, iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF, MSCI World High Dividend Yield Index, Rendite, Risiko, Benchmark, Dividendenrendite, Sharpe-Ratio, Kosten, ETF, Anlagestrategie, Portfoliotheorie, Markteffizienz.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung mit Problemstellung, ein Kapitel zur Darstellung des Marktes, ein Kapitel zu den grundlegenden Hypothesen und Annahmen des Finanzmarktes, ein Kapitel zum Vergleich der Managementstile, ein Kapitel zum detaillierten Vergleich der beiden Fonds, sowie ein Fazit und eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
- Quote paper
- Niclas Denzer (Author), 2021, Rendite- und Risikoerwartung durch aktives Fondsmanagement im Vergleich zur Benchmark. Eine Analyse anhand des DWS Top Dividende und der Benchmark MSCI World High Dividend, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154315