Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit phonologischem Transfer aus dem Niederländischen in der Interimssprache von niederländischen SchülerInnen im Fach Deutsch als Fremdsprache. Das Ziel der Untersuchung besteht darin, zu beschreiben, wie phonologischer, negativer Transfer im Sprachgebrauch bei dieser Zielgruppe erscheint und wie die Fehler, im Hinblick auf die Ausgangssprache Niederländisch, zu klassifizieren ist.
Zuerst wird eine Begriffsklärung des Forschungsgegstandes gegeben, sowie einen Überblick über die Einsichten aus der Forschungsliteratur bezüglich Transfer im Drittspracherwerbsprozess. Anschließend wird auf phonologischen Transfer auf Segmentalebene fokussiert und eine Fehlertaxonomie kritisch diskutiert. Anhand dieser Ausführungen werden Kriterien für das Analyseinstrument abgleitet. Der letzte Teil dieses theoretischen Rahmens bietet einen kleinen Überblick über die Phonemsysteme des Niederländischen und des Deutschen.
In Kapitel 3 wird aufgrund der beschriebenen Literatur die zentrale Fragestellung sowie die Hypothese diskutiert. Es folgt eine Beschreibung der Forschungsmethode, sowie der verwendeten Daten (Kapitel 4). Anschließend wird dargestellt, wie die Analyse durchgeführt wurde. Im fünften Teilkapitel werden die Analyseresultate wertungsfrei präsentiert und in der Diskussion anhand Beispiele genauer erörtert (Kapitel 6). Abschließend wird in Kapitel 7 auf die Forschung zurückgeblickt und werden offene Fragen, sowie Impulse für weitere Forschung, angesprochen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Rahmen
- Phonologischer Transfer
- Phonologischer Transfer im Drittspracherwerb
- Phonetischer Transfer auf segmentaler Ebene
- Phonologie des Niederländischen und des Deutschen kontrastiv
- Vokale
- Konsonanten
- Fragestellung und Hypothesen
- Methode
- Korpus
- Vorgehensweise
- Analyse
- Diskussion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den phonologischen Transfer aus dem Niederländischen in die Interimssprache niederländischer Deutschlernender. Ihr Ziel ist es, die Art und Weise des phonologischen Transfers zu beschreiben, negative Transferfehler zu klassifizieren und diese Fehler in Bezug auf die Ausgangssprache Niederländisch zu betrachten.
- Beschreibung des phonologischen Transfers im Sprachgebrauch von niederländischen Deutschlernenden
- Klassifizierung von Transferfehlern
- Analyse von Fehlern in Bezug auf die Ausgangssprache Niederländisch
- Kontrastive Analyse der Phonemsysteme des Niederländischen und des Deutschen
- Diskussion von Transferprozessen im Kontext des Drittspracherwerbs
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in die Thematik des phonologischen Transfers aus dem Niederländischen ins Deutsche ein und stellt das Ziel der Untersuchung dar, nämlich die Beschreibung und Klassifizierung von Transferfehlern.
- Der theoretische Rahmen beleuchtet den Begriff des Transfers im Drittspracherwerb, diskutiert den phonetischen Transfer auf segmentaler Ebene und bietet einen kontrastiven Vergleich der Phonemsysteme des Niederländischen und des Deutschen.
- Kapitel 3 befasst sich mit der Fragestellung und Hypothese der Untersuchung, während Kapitel 4 die Forschungsmethode und die verwendeten Daten beschreibt.
- Kapitel 5 präsentiert die Analyseresultate, die im sechsten Kapitel anhand von Beispielen genauer erläutert werden.
Schlüsselwörter
Phonologischer Transfer, Interimssprache, Drittspracherwerb, Phonetischer Transfer, Segmentalebene, Fehlertaxonomie, Phonemsysteme, Niederländisch, Deutsch, Kontrastive Analyse, Forschung, Analyse.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2020, Phonologische Transferfehler in der Interimssprache von niederländischen Deutschlernenden. Eine qualitative Untersuchung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154284