Im Rahmen dieser Arbeit soll herausgestellt werden, inwiefern Simulation die klinische Ausbildung ergänzen kann, um eine hohe Handlungskompetenz bei den Auszubildenden zu fördern. Als Methode wurde ein systematisches Literatur-Review verwendet. Die Suchworte aus der Fragestellung wurden in Kombination in Suchdatenbanken verwendet, um Publikationen zu identifizieren, die sich mit den Themen Simulation, Notfallsanitäter, Handlungskompetenz und Lehr-Lern-Methoden befassen. Nach Ausschlüssen anhand Titel und Abstract-Sichtung wurde aus der Volltextsichtung die Literatur verwendet, die die Schlüsselaspekte der Simulation und des Kompetenzgewinns beinhalten.
Für die Fertigkeiten, die zukünftig von Notfallsanitätern erwartet werden, müssen die Trainingsmaßnahmen deutlich ausgeweitet werden. Der Pyramidenprozess stellt dafür die Mindestanforderungen für die Ausbildung dar. Allerdings sind die Kapazitäten für die Ausbildung von Notfallsanitätern in den Krankenhäusern knapp. Der Erwerb eins Höchstmaßes an Kompetenz und Sicherheit am Ende der Ausbildung zum Notfallsanitäter im Bereich der Klinik scheint mit Komplikationen behaftet zu sein. Simulation ist in der Medizin ein probates Mittel, um Fertigkeiten zu trainieren.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- Inhaltsverzeichnis
- Gendererklärung
- Tabellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Relevanz des Themas für die Ausbildung
- 1.2 Zielsetzung der Arbeit
- 1.3 Fragestellung
- 2 Darstellung der aktuellen Theorie und Rahmenbedingungen
- 2.1 Handlungskompetenz
- 2.2 Simulation
- 2.3 Pädagogische und didaktische Hintergründe
- 2.3.1 Kritisch-konstruktive Didaktik nach Wolfgang Klafki
- 2.3.2 Systemtheorie
- 2.3.3 Handlungsorientierter Unterricht
- 2.3.4 Lernort
- 2.3.5 4C/ID Modell
- 2.4 Evidenz der Simulation als Lehr-Lern-Methode
- 3 Methode
- 3.1 Suchstrategie
- 3.2 Ergebnisse der Suche
- 3.2.1 Auswertung
- 3.3 Ein- und Ausschlusskriterien
- 3.4 Verarbeitung der Literatur
- 4 Ergebnis
- 4.1 Simulation als Methode
- 4.1.1 Vorteile Simulation
- 4.1.2 Simulatoren und Dozenten
- 4.1.3 Negatives Erleben von Simulation
- 4.2 Lernort Training und Transfer
- 4.3 Ziel der klinischen Ausbildung
- 4.3.1 Limitationen der klinischen Ausbildung
- 4.3.2 Rechtliche Veränderungen
- 4.4 Verknüpfung der Lernorte
- 4.5 Bildungsauftrag
- 4.6 Patientensicherheit
- 4.7 Simulation in der Prüfung
- 4.7.1 Qualifikation durch Simulation
- 4.1 Simulation als Methode
- 5 Diskussion
- 5.1 Interpretation der Ergebnisse
- 5.2 Methodendiskussion
- 6 Fazit uns Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Einsatz von klinischer Simulation als Lehr-Lern-Methode in der Notfallsanitäterausbildung, um die Handlungskompetenz der Studierenden zu verbessern. Die Arbeit analysiert die relevanten Theorien und Konzepte, die im Kontext von Simulation und Kompetenzentwicklung eine Rolle spielen, untersucht die Evidenz für die Verwendung von Simulation in der Ausbildung, und präsentiert Ergebnisse einer systematischen Literaturrecherche zum Thema. Die Arbeit strebt danach, die Potentiale und Grenzen von Simulation in der klinischen Ausbildung von Notfallsanitätern aufzuzeigen und Empfehlungen für die praktische Anwendung zu formulieren.
- Handlungskompetenz von Notfallsanitätern
- Simulation als Lehr-Lern-Methode
- Pädagogische und didaktische Grundlagen von Simulation
- Evidenz und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Simulation
- Anwendung von Simulation in der klinischen Notfallsanitäterausbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Thematik der Simulation in der Notfallsanitäterausbildung dar und definiert die Zielsetzung und Fragestellung der Arbeit. Das zweite Kapitel beleuchtet die theoretischen Rahmenbedingungen der Arbeit und fokussiert auf die Definition von Handlungskompetenz sowie die Bedeutung von Simulation als Lehr-Lern-Methode. Zudem werden wichtige pädagogische und didaktische Theorien, die für die Anwendung von Simulation relevant sind, erläutert. Das dritte Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, insbesondere die Suchstrategie, die Auswahlkriterien und die Auswertung der verwendeten Literatur. Im vierten Kapitel werden die Ergebnisse der Literaturrecherche präsentiert. Die Diskussion im fünften Kapitel interpretiert die Ergebnisse und beleuchtet die Stärken und Schwächen der verwendeten Methode. Im Fazit werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsbedarfe gegeben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Simulation, Notfallsanitäter, Handlungskompetenz, klinische Ausbildung, Lehr-Lern-Methode, pädagogische und didaktische Theorien, Evidenz, Anwendung, Potential, Grenzen, Empfehlungen.
- Arbeit zitieren
- Daniel Piel (Autor:in), 2020, Klinische Simulation als Lehr-Lern-Methode in der Notfallsanitäterausbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1154254