Die Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachangestellten (2019) veröffentlichten in diesem Jahr die aktuelle "VersorgungsLeitinie" für chronische koronare Herzkrankheiten (kurz: KHK). Die Behandlungsmaßnahmen umfassen sowohl konservative, nicht-medikamentöse Behandlungen im Sinne einer Sekundärprävention beziehungsweise eines Risikofaktorenmanagement als auch eine medikamentöse Therapie sowie einer Revaskularisationstherapie. Des Weiteren ist eine Leitlinie in Bezug auf rehabilitative Maßnahmen beinhaltet. Doch um eine geeignete Therapie auswählen zu können, ist eine gemeinsame Entscheidungsfindung sowie Therapieplanung von großer Bedeutung. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn mehrere Therapiemöglichkeiten zur Verfügung stehen oder eine ungünstige Entscheidung schwerwiegende gesundheitliche Folgen für den Patienten haben könnte.
In der folgenden Arbeit werden abgesehen von dem Risikofaktorenmanagement (= konservative, nicht-medikamentöse Therapien) die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten nach der Nationalen "VersorgungsLeitlinie" (2019) für chronische KHK kurz erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Individual- und bevölkerungsmedizinische Perspektive
- Aufgabe 1: Behandlungsmaßnahmen nach der aktuellen Versorgungsleitlinie zur Therapie einer KHK
- Aufgabe 2: Bezug zum Fallbeispiel: Welches Wissen ist für eine informierte Entscheidung bezüglich einer Therapiemaßnahme nötig?
- Aufgabe 3: Bezug zum Fallbeispiel: Unterstützungsmöglichkeiten des Betriebes
- Perspektive der Bewegung
- Aufgabel: Tabellarische Darstellung der Vor- und Nachteile verschiedener Bewegungsformen bzw. Sportarten
- Aufgabe 2: Evidenzbasierte Sportart- und Trainingsempfehlung bezogen auf das Fallbeispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Fallstudie befasst sich mit der medizinischen und bewegungsorientierten Betrachtung einer chronischen koronaren Herzkrankheit (KHK) bei Herrn Ströbel, einem 57-jährigen Schichtleiter. Ziel ist es, die verschiedenen Behandlungsoptionen aus individueller und bevölkerungsmedizinischer Perspektive sowie aus der Perspektive der Bewegung aufzuzeigen und zu analysieren, welche Faktoren bei der Entscheidungsfindung für die Therapie relevant sind.
- Behandlungsmaßnahmen nach aktuellen Versorgungsleitlinien für KHK
- Wichtigkeit der gemeinsamen Entscheidungsfindung und Therapieplanung
- Bedeutung von evidenzbasierten Informationen und Entscheidungshilfen für Patienten
- Relevanz der Berücksichtigung individueller Patientenpräferenzen und Ziele
- Zusammenhang zwischen Bewegung und KHK-Prävention/Rehabilitation
Zusammenfassung der Kapitel
Individual- und bevölkerungsmedizinische Perspektive
Das erste Kapitel beleuchtet die aktuelle Versorgungsleitlinie zur Therapie einer KHK. Die verschiedenen Behandlungsmaßnahmen, inklusive konservativer, medikamentöser und rehabilitativer Ansätze, werden erläutert. Die Bedeutung der gemeinsamen Entscheidungsfindung zwischen Arzt und Patient wird hervorgehoben, wobei der Fokus auf die Aufklärung des Patienten und die Berücksichtigung seiner individuellen Bedürfnisse liegt.
Perspektive der Bewegung
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Vor- und Nachteilen verschiedener Bewegungsformen und Sportarten im Kontext einer KHK. Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse werden Sportart- und Trainingsempfehlungen für Herrn Ströbel gegeben, die auf seine individuellen Bedürfnisse und sein Krankheitsbild zugeschnitten sind.
Schlüsselwörter
Die Fallstudie befasst sich mit den Themen chronische koronare Herzkrankheit, Versorgungsleitlinien, gemeinsame Entscheidungsfindung, Therapieplanung, evidenzbasierte Medizin, Patientenaufklärung, individuelle Bedürfnisse, Bewegung, Sport, Rehabilitation.
- Quote paper
- Sarah Gerweck (Author), 2019, Behandlungsmaßnahmen nach der aktuellen Versorgungsleitlinie zur Therapie einer koronaren Herzerkrankung. Eine Fallstudie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1152965