In der Arbeit werden zwei europäische Länder verglichen, die einen völlig anderen Ansatz in ihrer Drogenpolitik verfolgen. Zum einen Portugal, das mit seiner Drogenreform im Jahr 2001 den in Europa einzigartigen Weg der Entkriminalisierung geht. Zum anderen Deutschland, wo der Umgang mit Drogen strafrechtlich verfolgt wird.
Der Ländervergleich zielt auf den unterschiedlichen Umgang der Regierung mit dem Thema Drogen und den daraus resultierenden Folgen für die Konsumenten ab. Dabei wird jeweils als These ein Argument der Gesellschaft und Politik an, das für oder gegen eine Entkriminalisierung spricht, angeführt. Diese wird mit Fakten bewiesen oder widerlegt. Im Anschluss werden die Hintergründe, die Fakten und Zahlen erläutert. Ziel der Hausarbeit ist es, einen differenzierteren Umgang zum Thema Drogen zu schaffen und die Leser*innen für die Vor- und Nachteile einer Entkriminalisierung zu sensibilisieren.
Ungefähr 2/3 der deutschen Bevölkerung haben mindestens einmal in ihrem Leben illegale Drogen konsumiert. Drogen sind mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Abgesehen von Cannabis und einigen psychoaktiven Stoffen wie LSD und Psylocibin, bei dem sich Experten über den medizinischen Nutzen streiten, lässt sich nicht abstreiten, dass Drogen ungesund für den menschlichen Körper sind - ob legal oder illegal. Doch sollte die Regierung in das Leben der Menschen eingreifen und den Drogenkonsum zu ihrer eigenen Sicherheit reglementieren und verfolgen? Oder sollte sie auf die Eigenverantwortung der Menschen setzen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Informationsteil
- Begriff: Entkriminalisierung
- Die Drogenpolitik der Europäischen Union
- Ansätze Portugals
- Ansätze Deutschlands
- Hauptteil
- These 1: Durch eine Entkriminalisierung greifen mehr junge Menschen zu Drogen. Durch eine Kriminalisierung werden sie davon abgeschreckt.
- Primärpräventive Maßnahmen
- These 2: Aus einer Entkriminalisierung von Drogen folgen mehr Drogentote und HIV-Infektionen
- HIV-Infektionen
- Drogentote
- These 3:
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich der Drogenpolitik Deutschlands und Portugals, wobei die Entkriminalisierung im Fokus steht. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen dieser unterschiedlichen Ansätze auf den Drogenkonsum, die Prävention und die Gesundheitsrisiken, die mit Drogenmissbrauch verbunden sind.
- Die Unterschiede in den Drogenpolitiken Deutschlands und Portugals
- Die Folgen der Entkriminalisierung von Drogen in Portugal
- Die Auswirkungen der Kriminalisierung von Drogen in Deutschland
- Die Rolle der Prävention im Kampf gegen Drogenmissbrauch
- Die Gesundheitlichen Risiken des Drogenkonsums
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in die Thematik der Drogenpolitik und die Notwendigkeit eines Vergleichs zwischen Deutschland und Portugal ein.
- Der Informationsteil beleuchtet den Begriff der Entkriminalisierung, die Drogenpolitik der Europäischen Union, sowie die Ansätze Portugals und Deutschlands.
- Der Hauptteil befasst sich mit drei Thesen, die die Vor- und Nachteile der Entkriminalisierung von Drogen beleuchten. Die erste These untersucht den Zusammenhang zwischen Entkriminalisierung und dem Konsumverhalten von Jugendlichen, während die zweite These die Auswirkungen auf die Anzahl der Drogentoten und HIV-Infektionen analysiert.
Schlüsselwörter
Entkriminalisierung, Drogenpolitik, Deutschland, Portugal, Drogenkonsum, Prävention, Gesundheitliche Risiken, HIV-Infektionen, Drogentote, Europäische Union, Betäubungsmittelgesetz, EU-Drogenstrategie.
- Quote paper
- Alyssa Schmitt (Author), 2021, Entkriminalisierung von Drogen. Der Weg in eine bessere Drogenpolitik?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1152177