Der gesamten norddeutschen Tiefebene ist - wie der Name auch schon andeutet – die geringe Landhöhe gemein. Bis auf „einige Festgesteinsrücken oder ehemalige Vulkankuppen“1 am südlichen Rand der Tiefebene ragt nur der 201m hohe Hagelberg bei Belzig höher als 200m auf. Teilweise liegen Gebiete des Norddeutschen Tieflands sogar unter dem Meeresspiegel, wie beispielsweise um Emden oder nordöstlich von Bremerhaven.
Durch die im Pleistozän stattgefundenen glazialen und periglazialen Formungsprozesse gliedert sich das Relief des Norddeutschen Tieflands heute in Alt- und Jungmoränenlandschaft.
Die folgenden Kapitel dieser Arbeit geben einen chronologischen Überblick über die Entstehung des Norddeutschen Tieflandes und befassen sich mit der Geomorphologie sowie der eiszeitlichen Überformung der Jungmoränenlandschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geomorphologische Entwicklung vor dem Pleistozän
- Norddeutschland im Pleistozän
- Die Jungmoränenlandschaft
- Literaturliste
- Abbildungen und Tabellen
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung des Norddeutschen Tieflands, insbesondere mit der eiszeitlichen Überformung der Jungmoränenlandschaft. Sie bietet einen chronologischen Überblick über die geomorphologischen Prozesse, die das Tiefland geprägt haben, und beleuchtet die Bedeutung der glazialen und periglazialen Formungsprozesse für die heutige Landschaft.
- Geomorphologische Entwicklung vor dem Pleistozän
- Eiszeitliche Überformung im Pleistozän
- Die Jungmoränenlandschaft
- Glaziale und periglaziale Formungsprozesse
- Entwicklung der heutigen Landschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt das Norddeutsche Tiefland als einen der fünf großen geomorphologischen Teilräume Deutschlands vor. Sie beschreibt die geografische Lage und die charakteristischen Merkmale des Tieflands, insbesondere die geringe Landhöhe und die durch glaziale und periglaziale Prozesse geprägte Reliefstruktur.
Das erste Kapitel befasst sich mit der geomorphologischen Entwicklung des Norddeutschen Tieflands vor dem Pleistozän. Es beleuchtet die Ablagerungsprozesse im Paläozoikum und Mesozoikum, die zur Entstehung der heutigen Landschaft beigetragen haben. Die Bildung von Salzstöcken und Erdöllagerstätten wird ebenfalls erläutert.
Das zweite Kapitel widmet sich der eiszeitlichen Überformung des Norddeutschen Tieflands im Pleistozän. Es beschreibt die verschiedenen Eiszeiten und ihre Auswirkungen auf die Landschaft. Die maximale Ausdehnung der Elster-Eiszeit und die Bildung von Tiefrinnen durch das Abschmelzen des Eises werden detailliert dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Norddeutsche Tiefland, die geomorphologische Entwicklung, das Pleistozän, die Eiszeit, die Jungmoränenlandschaft, glaziale und periglaziale Formungsprozesse, Salztektonik, Erdöllagerstätten, Tiefrinnen und die Entstehung der heutigen Landschaft.
- Quote paper
- Stefanie Raupp (Author), 2008, Das Norddeutsche Tiefland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115201