Beethoven schrieb insgesamt fünf Sonaten für Klavier und Violoncello: op. 5,1 F-Dur, op. 5,2 g-moll (beide 1796 komponiert), op. 69 A-Dur (1807), op. 102,1 C-Dur und op. 102,2 D-Dur (beide 1815). Abgesehen von einigen Variationen sind dies Beethovens einzigen Kompositionen für diese Besetzung, wobei die letzten beiden Sonaten - als die „kompromisslosesten“(Werner-Jensen S. 162) Werke dieser Schaffenszeit - zu seinem so typischen Spätstil gezählt werden. In der ersten Rezension über die im Sommer 1815 komponierten D-Dur-Sonate vom 11.11.1818 wurde in der Allgemeinen Musikalischen Zeitung geschrieben, sie gehöre ganz gewiss zu dem Ungewöhnlichsten und Sonderbarsten, was seit langer Zeit für das Pianoforte geschrieben worden sei und gilt bis heute als sperrig und spröde. [...] Die beiden Cello-Sonaten op. 102, die das einzige größere Instrumentalwerk aus dem Jahr 1815 darstellen, sind der Gräfin Erdödy gewidmet.
Inhaltsverzeichnis
- Entstehung
- Fugenanalyse
- Themeneinsätze (tabellarisch)
- Analyse
- Eine andere Fuge
- Abkürzungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den dritten Satz, Allegro, der Sonate für Klavier und Violoncello op. 102 Nr. 2 von Ludwig van Beethoven. Die Arbeit befasst sich mit der Entstehung des Werkes im Kontext von Beethovens Leben und Schaffen, insbesondere in Bezug auf seine Hörbeeinträchtigung und seine Beziehungen zu anderen Personen. Der Fokus liegt auf der Analyse der Fuge als musikalische Form und der Erörterung ihrer Besonderheiten.
- Entstehung der Sonate im Kontext von Beethovens Leben und Schaffen
- Analyse der Fuge als musikalische Form
- Besonderheiten der Fuge im dritten Satz der Sonate
- Die Rolle des Cellos und des Klaviers in der Fuge
- Die Bedeutung der Themen und Motive in der Fuge
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Entstehung der Sonate op. 102 Nr. 2 im Kontext von Beethovens Leben und Schaffen. Es werden die Umstände seiner Komposition, Beethovens gesundheitliche Verfassung und seine Beziehungen zu anderen Personen, insbesondere zur Gräfin Marie Erdödy, beleuchtet.
Das zweite Kapitel widmet sich der Analyse der Fuge im dritten Satz der Sonate. Es werden die Themeneinsätze tabellarisch dargestellt und die einzelnen Motive und ihre Entwicklung im Verlauf der Fuge analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Sonate für Klavier und Violoncello op. 102 Nr. 2 von Ludwig van Beethoven, die Analyse des dritten Satzes, Allegro, die Fuge als musikalische Form, die Themen und Motive der Fuge, die Rolle des Cellos und des Klaviers, Beethovens Leben und Schaffen, die Entstehung des Werkes im Kontext seiner Hörbeeinträchtigung und seiner Beziehungen zu anderen Personen.
- Quote paper
- Urte Reich (Author), 2005, Ludwig van Beethoven, Sonate für Klavier und Violoncello op. 102 Nr. 2, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115199