Diese Bachelorarbeit erläutert, wie sich das Selbstkonzept genauer darstellt, welchen Einfluss es auf das Verhalten und die Entwicklung eines Kindes hat und wie es sich auf die Handlungsmotivation auswirkt. Es wird aufgezeigt, was das Selbstkonzept eines Menschen ausmacht und wie sich dieses ausbildet und aufbaut. Dazu gehört, dass das Selbstkonzept von inneren und äußeren Faktoren beeinflusst wird.
Verschiedene psychomotorische Konzepte zur Entwicklungsförderung streben die Stärkung des Selbstkonzepts an. Körper- und bewegungsorientierte Ansätze der Psychomotorik setzten auf eine Stärkung des Körperkonzepts, um das Selbstkonzept zu fördern. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf Möglichkeiten für die praktische Umsetzung von Psychomotorik in der Grundschule. Zudem sollen die zugrunde liegenden Voraussetzungen für eine psychomotorische Förderung, welche die Lehrkräfte betreffen, aufgezeigt werden.
Die Einstellung zu sich selbst, wie sich ein Mensch bewertet, ob er Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten besitzt oder ob er diese als gering abtut; jeder Mensch setzt sich mit den eigenen Stärken und Schwächen bewusst oder unbewusst auseinander. Menschen können offen und direkt auf andere zu gehen oder sich eher zurückhaltend und schüchtern darstellen, ebenso kann ein Mensch optimistisch und motiviert einem Problem entgegentreten oder sich dem Problem mit einer niedrigen Erfolgserwartung nähern und schnell aufgeben.
Unerlässlich wird der Mensch von Gedanken begleitet, die ihm seine vermeintlichen Fähigkeiten oder Unfähigkeiten aufzeigen. Ob diese Gedanken eher positiv oder negativ ausfallen, lässt sich auch als positives oder negatives Selbstkonzept beschreiben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung.
- 2. Allgemeine Grundlagen der Psychomotorik
- 2.1 Der Begriff der Psychomotorik.
- 2.2 Zentrale Begriffe der Psychomotorik.
- 2.2.1 Humanistisches Menschenbild.
- 2.2.2 Körper und Leib
- 2.2.3 Bewegung und Wahrnehmung.
- 2.2.4 Entwicklung durch Handeln......
- 2.3 Prinzipien der Psychomotorik..
- 2.4 Ansätze der Psychomotorik.
- 2.4.1 Die kindzentrierte psychomotorische Entwicklungsförderung nach Zimmer.
- 2.4.2 Psychomotorische Entwicklungstherapie von Krus
- 2.4.3 Entwicklung der Ansätze…………………..\n
- 2.5 Entwicklungstheoretischer Hintergrund der Psychomotorik..
- 3. Theoretische Grundlagen des Selbstkonzepts .....
- 3.1 Anfänge des Selbstkonzepts/der Selbstkonzeptforschung.
- 3.2 Beriffsbestimmung des Selbstkonzepts
- 3.3 Modelle des Selbstkonzepts.......
- 3.3.1 Selbstkonzept-Theorie nach Shavelson et al.
- 3.3.2 Epsteins Selbstkonzept-Theorie
- 3.3.3 Selbstkonzept nach Zimmer.
- 3.4 Elemente des Selbstkonzepts
- 3.5 Ursprünge der Informationen für das Selbst.
- 3.6 Entwicklung des Selbstkonzepts....
- 4. Psychomotorik in der Grundschule.
- 4.1 Psychomotorische Förderung im Unterricht und die Wirkung auf das Selbstkonzept.
- 4.2 Psychomotorik in klassisch kognitiven Fächern
- 4.3 Das kindliche Spiel als Förderkonzept im_Sport-/Bewegungsunterricht
- 5. Professionelle Haltung und Kompetenzen der Fachkräfte
- 5.1 Grundlegende Handlungsprinzipien der Fachkräfte ..
- 5.2 Einfluss der pädagogischen Fachkraft auf das Selbstkonzept.
- 6. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Bedeutung der Psychomotorik für die Stärkung des kindlichen Selbstkonzepts in der Grundschule. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen der Psychomotorik und des Selbstkonzepts zu beleuchten sowie den Einfluss von psychomotorischen Fördermaßnahmen auf das Selbstbild von Kindern zu untersuchen.
- Theoretische Grundlagen der Psychomotorik
- Entwicklung des Selbstkonzepts
- Einfluss der Psychomotorik auf das Selbstkonzept
- Professionelle Haltung und Kompetenzen der Fachkräfte
- Praxisbezogene Beispiele für psychomotorische Fördermaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Begriff des Selbstkonzepts einführt und die Relevanz der Arbeit für die pädagogische Praxis herausstellt. Kapitel 2 beschäftigt sich mit den allgemeinen Grundlagen der Psychomotorik, wobei der Begriff der Psychomotorik definiert und zentrale Begriffe wie das humanistische Menschenbild, Körper und Leib, Bewegung und Wahrnehmung sowie die Entwicklung durch Handeln erläutert werden.
Kapitel 3 setzt sich mit den theoretischen Grundlagen des Selbstkonzepts auseinander, wobei die Anfänge der Selbstkonzeptforschung, die Beriffsbestimmung des Selbstkonzepts und verschiedene Modelle des Selbstkonzepts (Shavelson et al., Epstein, Zimmer) behandelt werden. Weiterhin werden die Elemente des Selbstkonzepts sowie die Ursprünge der Informationen für das Selbstkonzept und die Entwicklung des Selbstkonzepts beleuchtet.
Kapitel 4 widmet sich der Bedeutung der Psychomotorik in der Grundschule. Es wird untersucht, wie psychomotorische Förderung im Unterricht das Selbstkonzept von Kindern beeinflussen kann.
Kapitel 5 behandelt die professionelle Haltung und Kompetenzen von Fachkräften im Bereich der Psychomotorik. Es werden grundlegende Handlungsprinzipien der Fachkräfte sowie der Einfluss der pädagogischen Fachkraft auf das Selbstkonzept des Kindes beleuchtet.
Schlüsselwörter
Psychomotorik, Selbstkonzept, Grundschule, Entwicklungsförderung, Bewegung, Wahrnehmung, Spiel, Handlung, professionelles Handeln, Fachkräfte, Pädagogik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Psychomotorik für die Stärkung des kindlichen Selbstkonzepts in der Grundschule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1151587