In dieser Hausarbeit beleuchte ich kritisch den Umgang mit "gendergerechter" Sprache und Hintergründe bezüglich deutscher Grammatik und Rechtschreibung. Hierbei ziehe ich u.a. den Duden für gendergerechte Sprache zu Rat. Dieses Thema habe ich gewählt, da es mir oft zu einseitig erscheint und ich eine kritische, wissenschaftliche Auseinandersetzung wünschte.
Die deutsche Sprache ist sehr vielfältig und besteht schätzungsweise aus bis zu 500.000 Wörtern. Fasziniert hat sie mich seit eh und je, was mich früh dazu gebracht hat, über Wörter und deren Bedeutung nachzudenken. In der Linguistik nennt man die Herkunft eines Wortes und dessen Bedeutung die Etymologie. Wenn ich mich nun einmal näher mit einzelnen Wörtern, insbesondere deren Wortstamm, sowie deren Verwendung beschäftigt habe, fiel mir etwas auf. Im täglichen Sprachgebrauch bin ich dazu geneigt, überwiegend die männliche Form eines Wortes zu verwenden. In den bislang erarbeiteten Erkenntnissen unseres Gender-Moduls ist mein Verdacht bestätigt worden und die Entscheidung für eine Hausarbeit mit dieser Thematik fiel mir leicht. Doch ist dies tatsächlich so, oder fühlen sich manche Menschen zu Unrecht benachteiligt, da die deutsche Sprache eigentlich neutral ist?
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Gender - was ist das?
- Richtig gendern
- Ursprung der Gendergerechtigkeit in der Linguistik
- Die Funktionen von Sprache
- Sprache und Handeln
- Vorstellung und Wahrnehmung
- Die Sprache der Kinder
- Betrachtung einzelner Wörter
- Das Indefinitpronomen man
- Der Pate
- herrlich und dämlich
- Student*in oder Studierende*r?
- Das generische Maskulinum
- Die Artikel
- Eine gendergerechte Bibel?
- Gendern und soziale Arbeit?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die deutsche Sprache Ungleichheit fördert und eine Reform in Bezug auf Gendergerechtigkeit notwendig ist. Sie analysiert die Entstehung und Entwicklung der gendergerechten Sprache in der Linguistik sowie die Funktionen der Sprache im Alltag. Dabei werden die verschiedenen sprachlichen Mittel und ihre Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Interaktion beleuchtet.
- Gendergerechte Sprache und die Bedeutung von Gleichstellung
- Die Geschichte von Gendergerechtigkeit in der Linguistik
- Die Funktionen von Sprache im Alltag und die Auswirkungen auf die Wahrnehmung
- Der Einfluss der Sprache auf die gesellschaftliche Entwicklung
- Die Rolle der Sprache in der sozialen Arbeit und die Notwendigkeit einer gendergerechten Sprache
Zusammenfassung der Kapitel
- Das Vorwort stellt die Motivation des Autors für die Beschäftigung mit dem Thema Gendergerechtigkeit dar.
- Die Einleitung beleuchtet die Brisanz der Thematik und das Ziel der Gendergerechtigkeit in der Sprache.
- Das Kapitel „Gender - was ist das?“ definiert den Begriff Gender und beleuchtet die Unterschiede zwischen sex, sex category und gender.
- Im Kapitel „Richtig gendern“ wird der Umgang mit dem Thema Gendergerechtigkeit im Duden beleuchtet.
- Das Kapitel „Ursprung der Gendergerechtigkeit in der Linguistik“ beschäftigt sich mit den Vorreiterinnen der feministischen Linguistik und ihren Bestrebungen zur Gleichstellung.
- Das Kapitel „Die Funktionen von Sprache“ untersucht die vielfältigen Funktionen der Sprache im Alltag und beleuchtet die sprachlichen Mittel, die dazu beitragen können, Ungleichheit zu fördern oder zu beseitigen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Themen Gendergerechtigkeit, Sprachwandel, feministische Linguistik, generisches Maskulinum, Sprachfunktionen, Gleichstellung, soziale Arbeit und Gendergerechtigkeit in der Bibel.
- Quote paper
- Tim Schuster (Author), 2020, Gendergerechte Sprache, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1150321