Ziel dieser Arbeit ist es, die klassischen Verfahren der Unternehmensbewertung auf ihre Anwendbarkeit zur Bewertung von Start-ups zu revidieren und eine geeignete Methode zu finden. Zu Beginn wird aufgezeigt, worum es sich bei einem Start-up handelt und wo die wesentlichen Unterschiede zu einem klassischen jungen Unternehmen liegen. Außerdem wird ein kurzer Einblick in die verschiedenen Lebensphasen, welche ein Start-up durchläuft, gegeben. In Kapitel drei werden die vier gängigsten und in der Literatur meist genannten Methoden der Unternehmensbewertung genauer vorgestellt. Ob diese für die Bewertung von Start-ups adäquat sind, wird zu Beginn des vierten Kapitels erläutert. Anschließend wird die Venture-Capital-Methode als alternatives Bewertungsverfahren vorgestellt und auf ihre Eignung hin überprüft. Im Zuge dessen werden Handlungsempfehlungen an Investoren gegeben, die mit dem Gedanken einer Start-up-Beteiligung spielen. Eine Kurzfassung der gewonnenen Erkenntnisse und ein kleiner Ausblick runden diese Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung und forschungsleitende Frage
- 1.2 Zielsetzung und Gang der Arbeit
- 2. Grundlagen und Definition
- 2.1 Begriffsbestimmung und Historie
- 2.2 Entwicklungsphasen eines Start-ups
- 3. Klassische Methoden der Unternehmensbewertung
- 3.1 Einzelbewertungsverfahren
- 3.1.1 Substanzwertverfahren
- 3.1.2 Liquidationswertverfahren
- 3.2 Gesamtbewertungsverfahren
- 3.2.1 Ertragswertverfahren
- 3.2.2 DCF-Verfahren
- 4. Grenzen und Möglichkeiten der Start-up-Bewertung
- 4.1 Eignen sich klassische Bewertungsmethoden?
- 4.2 Venture-Capital-Methode als Bewertungsalternative
- 4.3 Kritische Würdigung der VC-Methode und Handlungsempfehlungen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Anwendbarkeit klassischer Unternehmensbewertungsmethoden auf Start-ups und evaluiert die Venture-Capital-Methode als Alternative. Ziel ist es, die Herausforderungen der Start-up-Bewertung aufgrund fehlender Vergangenheitsdaten und unsicherer Zukunftsprognosen zu beleuchten und praktikable Lösungsansätze aufzuzeigen.
- Anwendbarkeit klassischer Bewertungsmethoden auf Start-ups
- Herausforderungen bei der Bewertung von Start-ups
- Venture-Capital-Methode als Alternative
- Bewertungskriterien und -faktoren für Start-ups
- Handlungsempfehlungen für die Start-up-Bewertung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Start-up-Bewertung ein und stellt die Problemstellung dar. Start-ups benötigen oft externes Kapital, dessen Bereitstellung von Investoren von einer realistischen Unternehmensbewertung abhängt. Die klassische Unternehmensbewertung stößt bei Start-ups aufgrund fehlender historischer Daten und unscharfer Zukunftsprognosen an ihre Grenzen. Die Arbeit untersucht daher die Eignung klassischer Methoden und die Venture-Capital-Methode als Alternative.
2. Grundlagen und Definition: Dieses Kapitel legt die Grundlagen für das Verständnis von Start-ups und ihrer Bewertung. Es definiert den Begriff "Start-up", beleuchtet seine historische Entwicklung und beschreibt die verschiedenen Phasen in der Entwicklung eines Start-ups. Dies schafft eine essentielle Basis für die spätere Auseinandersetzung mit den Bewertungsansätzen.
3. Klassische Methoden der Unternehmensbewertungs: Dieses Kapitel beschreibt klassische Methoden zur Unternehmensbewertung, sowohl Einzel- als auch Gesamtbewertungsverfahren. Es erläutert Verfahren wie Substanzwert, Liquidationswert, Ertragswert und Discounted Cashflow (DCF)-Methoden detailliert, inklusive der jeweiligen Berechnungsformeln. Die Beschreibung der Verfahren dient als Referenzpunkt für die spätere Analyse der Anwendbarkeit auf Start-ups.
4. Grenzen und Möglichkeiten der Start-up-Bewertung: Der Kern dieses Kapitels liegt in der kritischen Auseinandersetzung mit der Anwendbarkeit der klassischen Bewertungsmethoden auf Start-ups. Es beleuchtet die spezifischen Herausforderungen, die sich aus dem Mangel an historischen Daten und der hohen Unsicherheit zukünftiger Entwicklungen ergeben. Anschließend wird die Venture-Capital-Methode als eine mögliche Alternative vorgestellt und kritisch bewertet. Handlungsempfehlungen für die Praxis schließen den Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Start-up-Bewertung, Unternehmensbewertung, Venture-Capital, DCF-Methode, Ertragswertverfahren, Substanzwertverfahren, Liquidationswertverfahren, Kapitalbedarf, Risikomanagement, Wachstumspotenzial, Investitionsentscheidung.
Häufig gestellte Fragen zur Start-up-Bewertung
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit der Anwendbarkeit klassischer Unternehmensbewertungsmethoden auf Start-ups und evaluiert die Venture-Capital-Methode als Alternative. Sie untersucht die Herausforderungen der Start-up-Bewertung aufgrund fehlender Vergangenheitsdaten und unsicherer Zukunftsprognosen und zeigt praktikable Lösungsansätze auf.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Grundlagen und Definitionen, Klassische Methoden der Unternehmensbewertung, Grenzen und Möglichkeiten der Start-up-Bewertung und Fazit. Die Einleitung stellt die Problemstellung und die Forschungsfrage vor. Kapitel 2 legt die Grundlagen für das Verständnis von Start-ups und ihrer Bewertung. Kapitel 3 beschreibt klassische Bewertungsmethoden. Kapitel 4 analysiert die Anwendbarkeit klassischer Methoden auf Start-ups und stellt die Venture-Capital-Methode als Alternative vor. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche klassischen Bewertungsmethoden werden behandelt?
Die Arbeit behandelt sowohl Einzel- als auch Gesamtbewertungsverfahren. Zu den Einzelbewertungsverfahren gehören das Substanzwertverfahren und das Liquidationswertverfahren. Zu den Gesamtbewertungsverfahren gehören das Ertragswertverfahren und das Discounted Cashflow (DCF)-Verfahren. Die jeweiligen Berechnungsformeln werden detailliert erläutert.
Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Bewertung von Start-ups?
Die Bewertung von Start-ups ist aufgrund des Mangels an historischen Daten und der hohen Unsicherheit zukünftiger Entwicklungen besonders herausfordernd. Klassische Methoden stoßen hier an ihre Grenzen, da sie auf verlässlichen Vergangenheitsdaten beruhen.
Welche Rolle spielt die Venture-Capital-Methode?
Die Venture-Capital-Methode wird als Alternative zu klassischen Bewertungsmethoden für Start-ups vorgestellt und kritisch bewertet. Sie bietet einen Ansatz, der die spezifischen Herausforderungen der Start-up-Bewertung berücksichtigt.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit hat zum Ziel, die Anwendbarkeit klassischer Unternehmensbewertungsmethoden auf Start-ups zu untersuchen und die Venture-Capital-Methode als Alternative zu evaluieren. Sie soll die Herausforderungen der Start-up-Bewertung beleuchten und praktikable Lösungsansätze aufzeigen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Anwendbarkeit klassischer Bewertungsmethoden auf Start-ups, die Herausforderungen bei der Bewertung von Start-ups, die Venture-Capital-Methode als Alternative, Bewertungskriterien und -faktoren für Start-ups sowie Handlungsempfehlungen für die Start-up-Bewertung.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Start-up-Bewertung, Unternehmensbewertung, Venture-Capital, DCF-Methode, Ertragswertverfahren, Substanzwertverfahren, Liquidationswertverfahren, Kapitalbedarf, Risikomanagement, Wachstumspotenzial, Investitionsentscheidung.
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- Anonym (Author), 2021, Unternehmensbewertung von Start-ups, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1149617