Es ist offensichtlich, dass sich bei Bundestagsdebatten konfligierende Parteien gegenüberstehen. Doch worin liegt bei der Debatte vom 20.12.2019 um die Bewaffnung unbemannter Flugkörper der Konflikt? Geht es um Werte oder Interessen? Wie wirkt sich der Wunsch nach Machtgewinn oder -erhalt auf die Argumentationsketten und Abstimmung aus? Welches Motiv verfolgen die Abgeordneten? All diesen Fragen wird im Folgenden nachgegangen, um schließlich die zentrale Frage beantworten zu können: Inwiefern liegt in der Bundestagsdebatte vom 20.12.2019 über die Bewaffnung oder Ächtung bewaffneter Drohnen im Rahmen von Auslandseinsätzen der Bundeswehr ein Wertekonflikt zwischen den Abgeordneten der Parteien vor?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Verlauf der Arbeit
- Klärung und Abgrenzung zentraler Begrifflichkeiten
- Forschungsstand
- Methodik
- Forschungsmethode
- Theoretische Grundannahmen
- Auswertung und Interpretation der Qualitativen Inhaltsanalyse / des Analysegegenstands
- Konfliktanalyse
- Konfliktgegenstand
- Konfliktparteien
- Konflikttyp und Konflikthistorie
- Konfliktaustragungsform
- Potentielle Institutionen der Konfliktbewältigung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Debatte im Bundestag vom 20.12.2019 über die Bewaffnung oder Ächtung bewaffneter Drohnen im Rahmen von Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Sie zielt darauf ab, herauszufinden, inwiefern ein Wertekonflikt zwischen den Abgeordneten der Parteien vorliegt. Die Arbeit analysiert die Argumente und Motive der Abgeordneten und untersucht, welchen Stellenwert Werte und Interessen in der Debatte einnehmen.
- Analyse der Argumentationsketten in der Debatte
- Identifizierung von Werten und Interessen, die von den Abgeordneten vertreten werden
- Untersuchung des Einflusses von Machtgewinn oder -erhalt auf die Abstimmung
- Anwendung der Theorie der Sozialen Identität auf die empirischen Ergebnisse
- Bewertung des Nutzens von Debatten in politischen Entscheidungen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Fragestellung und die Relevanz der Debatte über die Bewaffnung von Drohnen im Bundestag dar. Es werden die zentralen Begriffe der Arbeit geklärt und der Verlauf der Arbeit skizziert.
- Forschungsstand: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die bestehende Forschung zu dem Thema und eruiert die Forschungstradition.
- Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die Forschungsmethode, die in dieser Arbeit angewendet wird, und begründet die Wahl der Methode. Es werden auch die theoretischen Grundannahmen erläutert.
- Auswertung und Interpretation der Qualitativen Inhaltsanalyse / des Analysegegenstands: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Inhaltsanalyse der Bundestagsdebatte und interpretiert diese im Hinblick auf die Fragestellung.
- Konfliktanalyse: Dieses Kapitel untersucht den Konflikt, der in der Debatte sichtbar wird. Es analysiert den Konfliktgegenstand, die Konfliktparteien, den Konflikttyp, die Konflikthistorie und die Konfliktaustragungsform. Außerdem werden mögliche Institutionen zur Konfliktbewältigung betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Bewaffnung von Drohnen, Bundestagsdebatte, Wertekonflikt, Soziale Identität, Machtprofilierung, Qualitative Inhaltsanalyse, politische Entscheidungsfindung, Auslandseinsätze der Bundeswehr, und Medien- und Politikwissenschaft.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Konfliktanalyse einer Bundestagsdebatte. Das Mittel der positiven sozialen Distinktheit in Debatte und Abstimmung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1146963