Das Ziel dieser Hausarbeit war die Planung einer neuropsychologischen Untersuchung mittels drei ausgewählter Verfahren, WMS-IV (Wechsler Memory Scale), I-S-T 2000 R (Intelligenz-Struktur-Test 2000 R) und SIRS-2 (Structured Interview of Reported Symptoms). Diese sollen feststellen, welches Leistungsvermögen dem 43-Jährigen nach seinem erlittenen Schädel-Hirn-Trauma (SHT) verblieben ist und in welchem Umfang er noch Tätigkeiten geistiger Art durchführen kann. Da sich die Fragestellung auf die kognitive Leistungsfähigkeit des Probanden bezieht, wurden zunächst diejenigen (Teil-)Funktionen herausgearbeitet, die in diesem Bereich nach SHT am häufigsten beeinträchtigt sind.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Relevanz
- 1.2 Zielsetzung der Arbeit
- 1.3 Aufbau und Struktur der Arbeit
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Arbeitsfähigkeit und Erwerbsfähigkeit
- 2.2 Kognitive Beeinträchtigungen nach einer Kopfverletzung
- 2.2.1 Definition und Schweregradeinteilung der Schädel-Hirn-Verletzung
- 2.2.2 Epidemiologie
- 2.2.3 Kognitive Leistungsbeeinträchtigungen als Folge des SHT
- 3 Auswahl von relevanten Merkmalen
- 4 Untersuchungsplanung
- 4.1 Grobplanung
- 4.2 Auswahl diagnostischer Verfahren
- 4.2.1 WMS-IV - Wechsler Memory Scale - Fourth Edition
- 4.2.2 I-S-T 2000 R - Intelligenz-Struktur-Test 2000 R
- 4.2.3 SIRS-2 Structured Interview of Reportes Symptom
- 4.3 Feinplanung
- 5 Diskussion
- 6 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Planung einer neuropsychologischen Untersuchung zur Beurteilung der kognitiven Leistungsfähigkeit eines Arbeitnehmers, der nach einem Unfall mit Kopfverletzung eine vorzeitige Pensionierung aufgrund von Dienstunfähigkeit beantragt hat. Die Untersuchung soll die Basis für ein Gutachten bilden, das dem Auftraggeber als Entscheidungshilfe über die Gewährung der beantragten Erwerbsminderungsrente dient.
- Theoretische Grundlagen der Arbeitsfähigkeit und Erwerbsfähigkeit
- Kognitive Beeinträchtigungen nach Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
- Relevante Merkmale für die Auswahl diagnostischer Verfahren
- Planung einer neuropsychologischen Untersuchung
- Bewertung der gewählten diagnostischen Verfahren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz der neuropsychologischen Gutachten im Kontext sozialer Sicherungssysteme. Sie stellt die Zielsetzung der Arbeit sowie ihren Aufbau und die Struktur dar.
Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen der Arbeit, indem es die Begrifflichkeiten Arbeitsfähigkeit und Erwerbsfähigkeit sowie die Folgen kognitiver Beeinträchtigungen nach einer Kopfverletzung beleuchtet.
Kapitel 3 befasst sich mit der Auswahl relevanter Merkmale, die zur Auswahl von Variablen in der Untersuchungsplanung dienen. In Kapitel 4 wird die Untersuchungsplanung dargelegt, die sowohl die Grobplanung als auch die Auswahl spezifischer diagnostischer Verfahren umfasst.
Schlüsselwörter
Neuropsychologische Diagnostik, Schädel-Hirn-Trauma (SHT), Kognitive Beeinträchtigungen, Arbeitsfähigkeit, Erwerbsminderung, Gutachten, Diagnostische Verfahren, Untersuchungsplanung, Wechsler Memory Scale - Fourth Edition (WMS-IV), Intelligenz-Struktur-Test 2000 R (I-S-T 2000 R), SIRS-2 Structured Interview of Reportes Symptom.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2021, Planung einer diagnostischen Untersuchung für ein Gutachten zur Arbeitsfähigkeit nach einem Schädel-Hirn-Trauma, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1144038