Einsendepräsentation zum Thema "Selbst- und Zeitmanagement im Studium: Möglichkeiten und Grenzen"
Aufgabe 1: Zuhörer-Analyse durchführen im Vorfeld der Präsentation.
Aufgabe 2: Den Zuhörern einen groben Überblick über unterschiedliche Modelle des Selbst- bzw. Zeitmanagements geben.
Aufgabe 3: Wie wirkt sich Selbst- und Zeitmanagement auf ein erfolgreiches Studium aus?
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Aufgabe 1
Das Publikum
Motivation und Erwartungen des Publikums
Nutzen der Präsentation
Aufgabe 2
Zielsetzung
Kernbotschaft
Aufgabe 3
Ausgangsfragestellung
Medieneinsatz
Gliederung
Struktur der Präsentation
Mittel & Methoden
Selbstmanagement
Modelle des Selbstmanagements
Zeitmanagement
Modelle des Zeitmanagements
Aufgabe 4
Aufgabe 5
Aufgabe 6
Literaturverzeichnis
Internetquellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Didaktischer Fahrplan
Aufgabe 1
Das Publikum
Aufgrund hervorragender Leistungen hat die Fernhochschule Riedlingen gebeten, eine Präsentation zum Thema „Selbst- und Zeitmanagement im Studium: Möglichkeiten und Grenzen“ für 25 Studierende des ersten Semesters zu halten. Brede sagte, wenn man vor einem Publikum etwas präsentiert, dann geht man auch eine Beziehung mit dem Publikum ein1 . Um eine Beziehung mit dem Publikum eingehen zu können, muss man es genau kennen. Nur dann kann man den Inhalt der Präsentation auch so abstimmen, dass es für die Zuhörer interessant ist, sie dem Redner aufmerksam zuhören und folgen können und vielleicht sogar etwas daraus lernen.
Deshalb sollte der Redner im Vorfeld der Präsentation eine Zuhörer-Analyse durchführen. Die Gruppe der Zuhörer ist sehr heterogen in Bezug auf die unterschiedliche Altersstruktur, aber auch was die verschiedenen Lebenssituationen angehen. 90 Prozent, also etwa 23 der 25 Zuhörer, gehen einer beruflichen Tätigkeit nach und 30 Prozent, also Acht Zuhörer, haben eine Familie mit Kindern. Fünf der Studierenden haben bereits ein Studium an einer Präsenzhochschule abgebrochen. Eine Studierende hat ein Chemiestudium abgeschlossen. Zusammengefasst kann man also sagen, dass die Gruppe der Zuhörer der Präsentation mit sehr unterschiedlichen Lebenssituationen und unterschiedlichen Einstellungen, Bedürfnissen und Vorwissen zusammengesetzt sind2 .
Motivation und Erwartungen des Publikums
Um den Erwartungen und Motivationen des Publikums gerecht zu werden, ist es von großer Bedeutung, im Vorfeld der Präsentation eine Zielgruppenanalyse durchzuführen. Jeder Zuhörer muss bei dieser Analyse einbezogen werden. Betrachtet man sich die unterschiedlichen Lebenssituationen wird schnell klar, dass sich die Erwartungen an die Präsentation bezüglich Nutzens und Motivation unterscheiden. Die Zuhörergruppe mit Familie wird eine andere Motivation und Erwartung haben, als die Studentin mit bereits abgeschlossenem Chemiestudium, bzw. den alleinstehenden Berufstätigen. Der Wissensstand zum Thema Selbst- und Zeitmanagement ist sehr verschieden ausgeprägt. Alle gemein haben jedoch die Motivation, durch das Studium einen akademischen Abschluss bzw. eine weitere akademische Zusatzqualifikation zu erreichen. Die Motivation kann auch darin liegen, sich nach der Präsentation besser mit Modellen des Selbst- und Zeitmanagements auszukennen, um diese dann in ihrem Alltag anwenden zu können. Damit könnten sie nicht nur erfolgreicher durchs Studium kommen, sondern würden auch eine bessere Zeiteinteilung für Familie und Beruf schaffen. Man kann annehmen, dass die Gruppe der Eltern, sowie die Gruppe der Berufstätigen sicherlich in der Vergangenheit schon mit Aspekten des Stresses und auch Überforderung zu tun gehabt haben, weswegen sie bestimmt einige Präsentationspunkte schon kennen werden. Doch gerade diese Gruppe kann sich bestimmt auch noch ein paar neue Anregungen holen, für Berufsleben, Familienalltag und auch fürs Studium. Aber auch die Nichtberufstätigen möchte man mit der Präsentation abholen. Können Sie die Präsentation für sich nutzen, um zu erfahren wie Stress und ineffizientes Zeitmanagement durch entsprechende Methoden vermieden werden kann und anschließend können sie dann erfolgreich ins Studium starten. Ebenso ist zu hoffen, dass man die Studienabbrecher mit neuen Methoden wieder etwas motivieren kann. Denn vermutlich haben diese Personen gerade eine negative Grundeinstellung und Angst erneut zu versagen. Ihre Motivation, ein Studium im zweiten Anlauf erfolgreich zu absolvieren, gilt es zu bestärken und Versagensängste sollten genommen werden.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Präsentation in gewissen Punkten detaillierter ausgearbeitet werden muss, aufgrund des unterschiedlichen Wissenstandes der Zuhörer3 .
Nutzen der Präsentation
Anhand der Motivation der Zuhörer, kann man sich auch Gedanken über den Nutzen der Präsentation machen. Die Modelle des Selbst- und Zeitmanagements welche in der Präsentation vorgestellt werden, haben erfahrungsgemäß einen Einfluss auf ein erfolgreiches Studium. Die Studienabbrecher können vielleicht durch die Präsentation erkennen, welche Fehler sie in ihrem vorherigen Studium im Hinblick auf ihr Zeitmanagement gemacht haben, und sich dann neue Ziele definieren. Die Gruppe der Berufstätigen und die Gruppe der Familien mit Kindern sollten den Nutzen haben, durch ein gutes Zeitmanagement Studium, Beruf und Familie besser koordinieren zu können, um Stress gar nicht aufkommen zu lassen oder mit diesem auch besser umgehen zu können.
Aufgabe 2
Zielsetzung
Den Zuhörern soll ein grober Überblick über unterschiedliche Modelle des Selbst- bzw. Zeitmanagements gegeben werden. Diese können bei Bedarf auch vertieft werden. Ebenso soll ihnen Mut zugesprochen werden vor der Aufgabe des Studiums. Möglichkeiten sollen aufgezeigt werden, dass sie mit ein paar einfachen Methoden ein besseres Selbst- und Zeitmanagement erreichen können.
Kernbotschaft
Der rote Faden der Präsentation ist die Kernbotschaft: „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen“, ein Zitat des römischen Dichter und Philosophen Lucius Annaeus Seneca4 .
Aufgabe 3
Ausgangsfragestellung
Die Ausgangsfrage beschäftigt sich damit, wie Selbst- und Zeitmanagement sich auf ein erfolgreiches Studium auswirken.
Medieneinsatz
Vor Beginn der Präsentation werden die Zuhörer an der Tür begrüßt, wenn sie den Präsentationsraum betreten. Dadurch wird eine persönliche Ebene aufgebaut5 . Diese kurze Situation wird auch genutzt, um den Zuhörern ein Handout der Präsentation mitzugeben. In dem Handout wird eine Gliederung der Präsentation als Leitfaden sein. Ebenso finden sich in dem Handout auch wichtige und komplexe Inhalte wieder. Durch das Handout sind die Zuhörer nicht durch ihr eigenes Mitschreiben abgelenkt. Sie machen sich vielleicht ein paar Randnotizen, können sich aber besser auf die Präsentation konzentrieren6 .
Da für die Präsentation lediglich 20 Minuten zur Verfügung stehen, wird es ein Hauptmedium und ein Medium zur Unterstützung geben. Das Hauptmedium wird Power Point sein. Was eine gewisse Vorbereitungszeit im Vorfeld der Präsentation bedeutet, um die Folien zu erstellen. Um nicht die ganze Zeit am Laptop stehen zu müssen, wird die Präsentation mit einer Fernbedienung gesteuert. Dadurch kann man auch immer Augenkontakt zu den Zuhörern halten. Dazu sollte man sich einige Personen aussuchen, die einem ein gutes Gefühl vermitteln, weil sie mit Interesse der Präsentation folgen7 . Das zweite Medium wird das Flipchart sein, welches im Vortragsraum ebenfalls zur Verfügung steht. Dort wird bereits vor Beginn der Präsentation der zeitliche Ablauf, sowie eine Gliederung der Präsentation zusammengefasst aufgezeichnet. Diese Gliederung sollte dann auch als Grundlage für die anschließende Diskussionsrunde dienen. Falls es während der Präsentation Fragen gibt, an welcher Stelle der Präsentation man sich gerade befindet, kann der Redner dazu direkt aufs Flipchart verweisen. Ebenso bietet das Flipchart dem Redner die Möglichkeit sich selbst am Ablauf zu orientieren, weswegen man auch keine Moderationskarten benötigt. Falls es während der Präsentation zu Fragen kommt, kann man diese auch für die weiterführende Diskussionsrunde auf dem Flipchart festhalten, damit sie nicht in Vergessenheit geraten8 .
Studien haben bewiesen, dass durch den Wechsel von Präsentationsmedien die Informationen von den Zuhörern besser wahrgenommen werden können9 . Den Einsatz eines Whiteboards mit Stiften wird jedoch in diesem zeitlichen Rahmen für ungeeignet gehalten, da das Schreiben und Aufzeichnen von Bildern aufwendig ist und den Fluss in der Präsentation stören würde10 . Damit die eingeplanten 20 Minuten auch eingehalten werden, sollte man die Präsentation im Vorfeld einige Male durchsprechen und dabei auch die Zeit stoppen. Ebenso sollte man auf die eigene Körpersprache während der Präsentation achten, das heißt eine aufrechte und freundliche Haltung, aber auch gezielte Bewegungen und Augenkontakt sind wichtig11 .
Ebenfalls ein wichtiger Punkt für Präsentationen ist das Feedback der Zuhörer an den Redner. Deshalb sollte nach der Diskussionsrunde den Zuhörern noch einen kurzen Feedbackbogen ausgesteilt werden, mit der Bitte, diesen doch auszufüllen. Sie sollten mithilfe des Feedbackbogens den Redner, aber auch die inhaltliche Zusammensetzung der Präsentation beurteilen und bewerten können12 .
Gliederung
Für diese Präsentation wird die von Thiele beschriebene Einteilung einer Präsentation verwendet: Einleitung ca. 15 Prozent, Hauptteil ca. 75 Prozent und Schluss ca. 10 Prozent13 . Es stehen für die Eröffnung und den Abschluss also 2-3 Minuten bereit, für den Hauptteil 15 Minuten. Die Zuhörer werden am Anfang der Präsentation gebeten, ihre Fragen in der Diskussionsrunde zu stellen, welche am Ende der Präsentation geplant ist. Im Hauptteil der Präsentation werden die zwei Themen Selbst- und Zeitmanagement angesprochen und verschiedene Modelle vorgestellt. Die Eröffnung der Präsentation beginnt mit einer Begrüßung der Zuhörer, sowie einer kurzen Vorstellung des Redners.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 1: Didaktischer Fahrplan
(Quelle: Eigene Darstellung)
Struktur der Präsentation
1.Folie à Begrüßung
Die erste Folie dient als Einstieg ins Thema der Präsentation. Auf ihr ist das Logo der SRH Hochschule und das Präsentationsthema zu sehen. Die Zuhörer werden nochmals freundlich begrüßt und der Redner stellt sich kurz vor. Dann wird das Thema der Präsentation vorgestellt, die Kernbotschaft und das Ziel der Präsentation. Anschließend erfolgt noch die Nennung der Gliederung der Präsentation, welche auf das Flipchart notiert wurde mit einer kurzen Info zum zeitlichen Ablauf. Die Zuhörer werden gebeten, ihre Fragen am Ende der Präsentation in der Diskussionsrunde zu stellen, weil da am meisten Zeit dafür ist.
2. Folie: Einleitung àKernbotschaft
Die zweite Folie dient als Einstieg ins Thema der Präsentation. Auf dieser Folie wird Abbildung 1 zu sehen sein, mit der Kernbotschaft, dem Zitat des römischen Philosophen Seneca „ Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen “14 . Auf der Abbildung ist zu erkennen, wie gestresst man in unserer Multitasking-Gesellschaft ist und dass man meistens einfach immer viel zu viele Termine, Themen im Kopf haben. Durch diese Abbildung hat man die Gelegenheit, die eigentliche Situation zu nennen, in der jeder von uns sich oft befindet und kann dann im Anschluss auch verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Nun beginnt der Hauptteil der Präsentation.
Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen vom Redaktionsteam entfernt.
Abbildung 1: Kernbotschaft
(Quelle: http://www.veganessa.com/de/portfolio/unternehmensberatung/zeit-stress)
Im Hauptteil, Folie 3-11, dem komplexesten und längsten Element der Präsentation werden die Begriffe Selbst- und Zeitmanagement erklärt und dann auch noch ein paar Modelle vorgestellt, welche erfahrungsgemäß sehr relevant für die Selbst- und Zeitmanagementtechniken in Hinblick auf die Zielgruppe darstellt.
3. Folie: Selbstmanagement, Definition
Hier erscheint der erste Hauptpunkt, das Selbstmanagement mit Definition.
4. Folie: Ziele
Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen vom Redaktionsteam entfernt.
Abbildung 2: Ziele
(Quelle: https://lambertschuster.de/wp-content/uploads/2016/06/Clipart1606-Ziele-300x173.jpg )
5. Folie: SMART
Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen vom Redaktionsteam entfernt.
Abbildung 3: SMART-Modell
(Quelle: https://www.schultrainer.de/wp-content/uploads/2018/11/SMART-1024x469.png)
6. Folie: false-hope-Syndrom
Folie 6 geht auf das Phänomen „false-hope-syndrom“ ein, welche Janet Polivy und C. Peter Herman von der University of Toronto so bezeichneten15 . An dieser Stelle erzähle ich selbst von meinen übersteigerten Selbsteinschätzungen während des Studiums und bitte dann auch das Publikum mir drei Beispiele zu geben, für eine übersteigerte Selbsteinschätzung während des Studiums zu nennen. Vor allem um ihnen zu zeigen, dass auch Misserfolge und Enttäuschungen eingeplant sein müssen. Um die Folie nicht zu überfüllen und einfach zu halten, werden hier nur die vier irrealistischen Erwartungshaltungen genannt und erläutert:
- Umfang der gewünschten Veränderung
- Tempo mit dem ein Ziel erreicht wird
- Leichtigkeit einer Veränderung
- Effekt der Veränderung
Folie 7: Zeitmanagement, Definiton
Hier erscheint der erste Hauptpunkt, das Zeitmanagement mit Definition
Folie 8: Eisenhower-Prinzip
Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen vom Redaktionsteam entfernt.
Abbildung 4: Eisenhower-Prinzip
(Quelle: https://www.flowfinder.de/eisenhower-prinzip/)
Folie 9: ALPEN-Methode
Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen vom Redaktionsteam entfernt.
Abbildung 5: ALPEN-Methode
(Quelle: http://www.pawlik.de/wp-content/uploads/2016/08/Grafik_ALPEN-Methode_blau.jpg)
Folie 10: Pareto-Prinzip
Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen vom Redaktionsteam entfernt.
Abbildung 6: Pareto-Prinzip
(Quelle: https://www.beyourbest.de/bilder/pareto-prinzip.gif )
Folie 11: Work Life Balance
Abbildung wurde aus urheberrechtlichen Gründen vom Redaktionsteam entfernt.
Abbildung 7: Work-Life-Balance
(Quelle: http://praxis-henning.eu/images/work-life-balance-waage.jpg )
Folie 12: Fazit
Zum Ende der Präsentation wird nochmals die Kernbotschaft aufgegriffen, welche schon zu Beginn der Präsentation genannt wurde. Die Zuhörer werden darauf hingewiesen, dass sie nun ihre Fragen stellen können und somit die Diskussionsrunde eingeleitet wird.
Da die Vorgabe zur Präsentation nur einen geringen zeitlichen Rahmen vorgab, hat man sich für die Modelle des Selbst- und Zeitmanagements entschieden, da sich diese in kurzer Zeit gut und verständlich erklären lassen. Bei einem größeren Zeitfenster hätten auch noch andere Selbstmanagement-Ansätze, wie zum Beispiel das Zürcher Ressourcenmodell des Selbstmanagents (ZRM) von Maja Storch und Frank Krause näher erklärt werden können. Aber um dieses und auch noch andere Ansätze gut und verständlich vorstellen zu können, hätte es mehr Zeit gebraucht.
Mittel & Methoden
Vorträge und Präsentation haben das Ziel, die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu bekommen, damit diese sich möglichst viele Informationen merken können16 . Doch genau das ist nicht immer einfach umzusetzen. Gerade über Thema Selbst- und Zeitmanagement könnte man noch viel länger erzählen, noch viel mehr Modelle vorstellen, vielleicht auch mit Praxisbeispielen arbeiten, wofür 20 Minuten aber nicht ausreichend gewesen wären. Damit die Präsentation bei den Zuhörern verständlich ist, wurde versucht die Präsentation nach dem Pyramidenprinzip von Minto aufzubauen, also klare Aussagen treffen und aus diesen, logische Strukturen entwickeln. Das Wesentliche und Wichtige wird zu Beginn angesprochen, und danach systematisch begründet. Nach Minto sollte man auch nur wenig Fließtext auf den Präsentationsfolien haben, dies würde die Zuhörer nur ablenken. Sie würden eher den Text lesen, anstatt dem Redner zuzuhören17 . Anstatt Fließtext eignen sich Diagramme oder dem Thema entsprechende Grafiken besser, daher bestehen die Präsentationsfolien zum größten Teil aus Grafiken.
Selbstmanagement
Laut Lothar Seiwert bedeutet Selbstmanagement das Setzen von Zielen, sowie die Festlegung von bewährten Arbeitstechniken im Alltag, um Ziele zu erreichen. Die zur Verfügung stehende Zeit soll dabei sinnvoll und optimal genutzt werden18 . Das bedeutet also, dass Selbstmanagement eine wichtige Kompetenz ist, die einem helfen kann eine effektivere Arbeitsweise zu erlangen. Allerdings kennen nur wenige Menschen die Modelle des Selbstmanagements, obwohl einem diese Modelle nicht nur eine wichtige Hilfe für ein erfolgreiches Studium sind, sondern einem auch als Planungs- und Stukturierungshilfe für Familie, Alltag und Beruf dienen könnte. Damit aber die Fähigkeiten einer Person in Bezug auf Selbstorganisation weiterentwickelt werden kann, muss dieser Prozess zuerst mit den Punkten Selbstreflexion, Selbstorganisation und Selbstregulierung gestartet werden19 .
Da es beim Selbstmanagement darum geht sich Ziele zu setzen, ist dies auch der rote Faden durch sämtliche Modelle des Selbstmanagements, von denen nun im Folgenden auf drei näher eingegangen wird.
Modelle des Selbstmanagements
Ziele
Im Beruf und auch im Familienleben warten täglich neue Aufgaben und Herausforderungen. Aufgrund dieser enormen Fülle an Aufgaben und Themen, die auf jeden einprasseln, kann es passieren, dass die Aufmerksamkeit nicht auf ein einziges Ziel gerichtet wird. Stattdessen wird die Aufmerksamkeit auf viele einzelnen Aufgaben verteilt und dann am Ende keines richtig abschlossen20 .
Für ein erfolgreiches Selbstmanagement ist die Zielsetzung von sehr großer Bedeutung. Kleinbeck hat sich mit der Funktion von Zielen auseinandergesetzt: Ziele veranlassen Handlungen. Ziele dienen als Beurteilungsgrundlange während des Prozesses der Zielerreichung. Ziele sind die Bewertungsgrundlage des Ergebnisses, um einzuschätzen ob nun ein Erfolg oder ein Misserfolg vorliegt21 . Damit ein Ziel leichter umgesetzt werden kann, sollte es deutlich formuliert, realistisch und erreichbar sein. Nach Bischof et. Al sollte ein Ziel folgende Aspekte enthalten22 :
Zweck
Inhalt
Ergebnis
Länge
Eine besondere Methode, wie Ziele in diesem Sinne formuliert werden können, werden nun im ersten der vorgestellten Selbstmanagement-Modellen erläutert:
SMART
Einer Zielerreichung geht auch immer eine Zielsetzung voraus. Locke und Latham entwickelten die so genannte Zielsetzungstheorie, laut der Ziele mit einer hohen Erfolgsaussicht möglichst SMART sein müssen. SMART ist dabei ein Akronym und steht für die englischen Begriffe: S pecific (spezifisch), M easurable (messbar), A ttractive (ansprechend), R ealistic (realistisch) und T erminated (zeitlich begrenzt). Die Begriffe werden an dieser Stelle auch noch kurz erklärt23 .
[...]
1 Vgl. Brede, 2008, S. 36
2 Vgl. Arenberg, 2015, S. 54-55
3 Vgl. Hermann-Ruess, A. (2014), S. 29
4 Seneca - Von der Kürze des Lebens - De Brevitate Vitae
5 Vgl. Matchnig, M (2019) S.119
6 Vgl. Engelfried, J./Zahn, S. (2012), S. 118
7 Vgl. Matchnig, M (2019) S.119
8 Vgl. Arenberg (2015) S. 70
9 Vgl. Schlick, C./ Bruder, R./ Luczak, H (2010), S.977
10 Vgl. Arenberg, 2015, S. 68
11 Vgl. Matchnig, M (2019) S.121-123
12 Vgl. Arenberg, 2015, S. 90
13 Vgl. Thiele (2010), S.85 zit. nach Arenberg, P. 2015, S. 60
14 Seneca - Von der Kürze des Lebens - De Brevitate Vitae
15 Vgl. https://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-die-illusion-vom-grossen-wandel-1.211547-2
16 Vgl. Arenberg (2015), S.33
17 Vgl. Arenberg (2015), S.79-84
18 Vgl. Seiwert, L. (1988), S.12
19 http://www.selbstmanagement-zentrum.de/heidelberg/downloads/smsmcoaching.pdf
20 Vgl. Arenberg (2015), S.27
21 Vgl. Kleinbeck, (2010), S.256
22 Vgl. Bischof et. Al (2014), S.24
23 Vgl. Storch (2011), S.185f
- Quote paper
- Anonymous,, 2019, Selbst- und Zeitmanagement im Studium. Möglichkeiten und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1143913
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