Schwangerschaftsabbruch ist in den letzten Jahren zu einem viel diskutierten Thema geworden. Viele Frauen befinden sich häufig in einem Zwiespalt, wenn es um die direkte Frage „Würden Sie ein Kind abtreiben?“ geht. Meist werden dann Voraussetzungen genannt, unter welchen sie es sich vorstellen könnten, sich gegen das Kind zu entscheiden, so zum Beispiel mangelndes Geld, „Karriere statt Kind“ oder Krankheit. Jeder Mensch ist in solch einer Situation gezwungen, seine eigenen moralischen und ethischen Prinzipien bei der Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. Zu Beginn dieser Arbeit werde ich einige Aussagen zum Thema des Schwangerschaftsabbruchs aus medizinischer Sicht treffen. Anschließend gehe ich näher auf die Entscheidungsfindung gemäß der medizinischen Berufsethik, im Sinne des Utilitarismus und der Advokatorischen Ethik sowie aus christlicher Sicht ein. Hierbei soll folgende Vorstellung betrachtet werden: Eine schwangere Frau erfährt im Rahmen pränataler, also vor der Geburt durchgeführter, Untersuchungen, dass das noch ungeborene Kind einen Gendefekt hat, der schwere körperliche und geistige Behinderung zur Folge hat. Soll sie das Kind bekommen? Wie soll sie sich verhalten? Am Ende meiner Hausarbeit fasse ich die von mir gesammelten Erkenntnisse noch einmal kurz zusammen, in der Hoffnung, die Frage nach der richtigen Entscheidung – für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch – klären zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Der Schwangerschaftsabbruch
- Definition Schwangerschaftsabbruch
- Methoden des Schwangerschaftsabbruches
- Folgen des Schwangerschaftsabbruches
- Anforderung an die Soziale Arbeit
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Das Grundgesetz
- Das Strafgesetz
- Entscheidungsfindung gemäß der medizinischen Berufsethik
- Entscheidungsfindung im Sinne des Utilitarismus
- Entscheidungsfindung mit Hilfe der Advokatorischen Ethik
- Die christliche Einstellung
- Resümee
- LITERATURVERZEICHNIS
- ANHANG
- Anlage A: Berufsethische Prinzipien des DBSH
- Anlage B: Der Hippokratische Eid
- Anlage C: Das Genfer Ärztegelöbnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema des Schwangerschaftsabbruchs aus verschiedenen ethischen Perspektiven. Ziel ist es, die Entscheidungsfindung in einer komplexen Situation, in der eine schwangere Frau die Diagnose eines schweren Gendefekts beim ungeborenen Kind erhält, aus unterschiedlichen ethischen Grundhaltungen zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, die medizinische Berufsethik, den Utilitarismus, die Advokatorische Ethik sowie die christliche Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch.
- Rechtliche Rahmenbedingungen des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland
- Ethische Prinzipien der medizinischen Berufsethik im Kontext des Schwangerschaftsabbruchs
- Utilitaristische Argumentation für und gegen den Schwangerschaftsabbruch
- Advokatorische Ethik und die Entscheidungsfindung im Fall eines Schwangerschaftsabbruchs
- Die christliche Sichtweise auf den Schwangerschaftsabbruch
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Schwangerschaftsabbruchs ein und stellt die Problematik der Entscheidungsfindung in einem moralischen Dilemma dar. Kapitel 2 definiert den Schwangerschaftsabbruch, erläutert verschiedene Methoden und geht auf die Folgen des Eingriffs ein. Kapitel 3 beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland, insbesondere das Grundgesetz und das Strafgesetzbuch. Kapitel 4 analysiert die Entscheidungsfindung gemäß der medizinischen Berufsethik, während Kapitel 5 den Utilitarismus und Kapitel 6 die Advokatorische Ethik im Kontext des Schwangerschaftsabbruchs betrachtet. Kapitel 7 beleuchtet die christliche Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch. Das Resümee fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Schwangerschaftsabbruch, die medizinische Berufsethik, den Utilitarismus, die Advokatorische Ethik, die christliche Ethik, das Grundgesetz, das Strafgesetzbuch und die Entscheidungsfindung in einem moralischen Dilemma. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Perspektiven auf den Schwangerschaftsabbruch und analysiert die ethischen und rechtlichen Aspekte dieser komplexen Thematik.
- Arbeit zitieren
- Yvonne Jasper (Autor:in), 2008, Schwangerschaftsabbruch aus Sicht verschiedener ethischer Grundhaltungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114352
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