Kultur erscheint zum einen als wenig greifbarer und allumfassender Begriff, zum anderen erscheint es als reichlich konkret im Bezug auf die sogenannte Kulturindustrie in Form der darstellenden Künste in Sprech- und Musiktheatern. Dennoch ist der Fokus auf die Ökonomie recht unterbelichtet. Hamburg gilt zwar weltweit als Musicalstandort nach New York und London auf Platz 3. Dennoch sind die Details und Hintergründe dazu recht unbekannt. Kultur gilt so als Side Show und Brückenfunktion, um den Standort Hamburg und die dazugehörige Metropolregion zu stärken. Dennoch hat eben diese Region zahlreiche Defizite, und schöpft ihr Potential nur unbefriedigend aus.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung: Das Lernen lernen und Fragen entdecken
- Kultur als Ware
- Kulturindustrie
- Ökonomische Effekte
- Musicals und Tourismus
- Kulturpolitik vs. Stadtentwicklung
- Standortpolitik
- Ausgangslage und Entstehung
- Reaktionen und Folgen
- Neue Regionalpolitik
- Die Kontroverse
- Clusterpolitik
- Kreative Stadt als Wachstumsmotor?
- Fazit
- Mögliche Fragestellungen zur weiteren Bearbeitung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Skript befasst sich mit der Rolle von Kultur als Standortfaktor und untersucht, wie Kulturpolitik und Stadtentwicklung miteinander interagieren. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob Kultur tatsächlich ein Motor für wirtschaftliches Wachstum sein kann.
- Die Bedeutung von Kultur als Ware und ihre ökonomischen Effekte
- Die Kontroverse zwischen Kulturpolitik und Stadtentwicklung
- Der Einfluss von Standortpolitik auf Kultur und Wirtschaft
- Die Rolle von Kreativität als Wachstumsmotor
- Die methodischen Herausforderungen bei der Analyse von Multiplikatoreffekten
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Das Lernen lernen und Fragen entdecken
In der Einleitung wird die Bedeutung von Theoriebildung und kritischem Denken hervorgehoben. Der Autor legt Wert auf das Verhältnis von Theorie und Praxis sowie auf die Notwendigkeit, eigene Fragen zu stellen und zu hinterfragen.
Kultur als Ware
Dieser Abschnitt beleuchtet verschiedene Aspekte der Kommerzialisierung von Kultur, insbesondere die Kulturindustrie, die ökonomischen Effekte von Kultur und die Verbindung von Kultur und Tourismus, exemplarisch dargestellt am Beispiel von Musicals.
Kulturpolitik vs. Stadtentwicklung
Dieser Teil des Skripts analysiert die Interaktion von Kulturpolitik und Stadtentwicklung, wobei der Fokus auf der Standortpolitik und ihren Folgen für Kultur und Wirtschaft liegt. Es werden die Entstehung der Standortpolitik, ihre Reaktionen und Folgen sowie die Kontroversen um die Clusterpolitik beleuchtet.
Kreative Stadt als Wachstumsmotor?
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Konzept der Kreativen Stadt und untersucht, ob Kultur tatsächlich als Wachstumsmotor für die Stadtentwicklung dienen kann.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Skripts sind: Kultur als Standortfaktor, Kulturpolitik, Stadtentwicklung, Standortpolitik, Clusterpolitik, Kreative Stadt, Multiplikatoreffekte, Theoriebildung, Praxisbezug, kritisches Denken.
- Arbeit zitieren
- Dr. Uwe Lammers (Autor:in), 2021, Kultur als Ware und Standortfaktor. Kultur- und Standortpolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1141098