In der Hausarbeit soll der Begriff der Selbstreflexion hinsichtlich der Doppelverwendung in Erkenntnis und Interesse untersucht werden, um die Diskrepanz zwischen Nachkonstruktionen und Kritik als theoriegeschichtlichen Konflikts in Habermas Werk zwischen Ideologiekritik einerseits und Kommunikationstheorie andererseits zu deuten.
Hierfür werde ich zunächst auf die von Iser und Strecker vorgeschlagene Einteilung der Habermaschen Theorieentwicklung tiefer eingehen. Diese Einteilung liefert die Vorarbeit, um daran anschließend den Begriff der Selbstreflexion zu untersuchen. Neben einer Positionsbestimmung des Begriffs in Erkenntnis und Interesse versuche ich sowohl seine kritische Wendung als auch seine spätere Funktion als Nachkonstruktion in ein Verhältnis zu setzen.
Im Ergebnis möchte ich zeigen, dass, obwohl die kritische Selbstreflexion in Erkenntnis und Interesse die primäre Rolle beansprucht, der Kritikbegriff gegenüber ‚orthodoxer‘ Ideologiekritik bereits so modifiziert wird, dass die wesentlichen Weichen für eine Verschiebung in Richtung Kommunikationstheorie und einer damit einhergehenden Priorisierung der rationalen Nachkonstruktion gestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung: Erkenntnis und Interesse als theoriegeschichtliche Bruchstelle
2. Drei Modelle zum Verständnis von Habermas‘ Werk
2.1 Ideologiekritik
2.2 Erkenntnisanthropologie
2.3 Kommunikationstheorie
3. Selbstreflexion: Zwischen Kritik und rationaler Nachkonstruktion in Erkenntnis und Interesse
3.1 Die Position der Selbstreflexion
3.2 Selbstreflexion als Kritik
3.3 Selbstreflexion als rationale Nachkonstruktion
4. Schluss
Bibliographie
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