Mit der Frage nach der Bedeutung von Zielgruppen für den Erfolg und insbesondere für den Markencharakter von Zeitschriften setzt sich die vorliegende Seminararbeit am Beispiel des Burda Modemagazins auseinander. Warum diese Zeitschrift? Zum einen, weil Burda Moden, der Vorläufer, bereits 1949 gegründet wurde und damit Aussagen über einen Zeitraum von beinahe 60 Jahre möglich sind. Zum anderen, weil sich das Burda Modemagazin seit Ende der 1980er Jahre kontinuierlich mit Zielgruppenverlusten konfrontiert sieht und sich dadurch bestens zur Untersuchung der der Arbeit zugrunde liegenden Fragestellung eignet.
In einem ersten Teil sollen zunächst zentrale Begriffe, Modelle und Probleme der Zielgruppenforschung auf dem Pressemarkt vorgestellt werden. Dabei werden folgende Fragen beantwortet: Welche Bedeutung haben Zielgruppenanalysen für die Marketing- und Medienforschung? Wie kann der Begriff Zielgruppe definiert werden? Welche Modelle werden zur Zielgruppenbestimmung angewandt?
Der zweite, weitaus umfangreichere Teil setzt sich mit der Zeitschrift Burda Moden unter unterschiedlichen Perspektiven auseinander. Bevor es um die eigentliche Fragestellung der Bedeutung von Zielgruppen geht, werden zentrale Daten und Fakten des Burda Modemagazins heute sowie der Zeitschrift Burda Moden bis in die 1990er Jahre gegeben. Diese Kapitel sind deshalb relevant, weil sie einen ersten Einblick in die Erfolgsgeschichte einerseits sowie in die heutige Situation andererseits ermöglichen und damit den notwendigen Hintergrund für ein Verständnis der Zielgruppenproblematik liefern, die im anschließenden Kapitel zur Sprache kommt. Dabei soll insbesondere gezeigt werden, mit welchen Konzepten und wie erfolgreich Burda Moden dem Zielgruppenverlust entgegenzuwirken versuchte. Welche Zielgruppen sprach Burda Moden in den ersten zwei Jahrzehnten nach seiner Gründung an? Wie entwickelte sich die Leserschaft? Welche Zielgruppe fokussierte die Zeitschrift nach der Neupositionierung 1998 und wen spricht das Burda Modemagazin heute an? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Kapitel 2.4, bevor es abschließend, ausgehend von den bis dahin erarbeiteten Aspekten, um den Zusammenhang zwischen Zielgruppen und den Markencharakter von Zeitschriften gehen soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielgruppenanalyse als Instrument der Marketing- und Medienforschung
- Die Zeitschrift Burda Moden
- Das Burda Modemagazin heute
- Die Geschichte der Zeitschrift Burda Moden
- Vom traditionellen Handarbeitstitel zum modernen Frauenmagazin - Aus Burda Moden wird das Burda Modemagazin
- Grundsätzliches Problem: Der Zielgruppenverlust
- Neupositionierung als Burda Mode + Magazin (1996-1998)
- Neupositionierung als Burda Modemagazin (2002-2007)
- Das Burda Modemagazin im Internet
- Crossmediales Marketing
- Von der mittelständischen Hausfrau zu den Fashion Primes - Burda Moden und seine Zielgruppen
- Modeinteressierte Frauen des Mittelstands als Zielgruppe in den 1950er und 1960er Jahren
- Die Fashion Primes als neue Leitzielgruppe in den 1990er Jahren
- Fehlende Zielgruppenansprache heute
- Die Bedeutung von Zielgruppen für den Markencharakter der Zeitschrift
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Zielgruppen für den Erfolg und den Markencharakter von Zeitschriften, am Beispiel des Burda Modemagazins. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Zielgruppen des Magazins über einen Zeitraum von fast 60 Jahren und beleuchtet die Herausforderungen, denen sich das Magazin aufgrund von Zielgruppenverlusten gegenübersieht. Die Arbeit untersucht, wie das Magazin versuchte, diesen Verlusten entgegenzuwirken.
- Entwicklung der Zielgruppen des Burda Modemagazins im Laufe der Zeit
- Herausforderungen durch Zielgruppenverlust und Strategien zur Gegenwirkung
- Bedeutung von Zielgruppenanalysen für Marketing und Medienforschung
- Zusammenhang zwischen Zielgruppen und Markencharakter einer Zeitschrift
- Analyse der Erfolgsgeschichte und der gegenwärtigen Situation des Burda Modemagazins
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und begründet die Wahl des Burda Modemagazins als Fallbeispiel. Sie hebt die Bedeutung der Zielgruppenorientierung für den Erfolg von Zeitschriften hervor und skizziert den Aufbau der Arbeit, welcher die Zielgruppenforschung im Allgemeinen und die spezifische Situation des Burda Modemagazins im Detail behandelt.
Zielgruppenanalyse als Instrument der Marketing- und Medienforschung: Dieses Kapitel erläutert die Bedeutung von Zielgruppenanalysen für den Erfolg von Zeitschriften auf dem Vertriebs- und Anzeigenmarkt. Es definiert den Begriff "Zielgruppe" und diskutiert verschiedene Modelle zur Zielgruppenbestimmung. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer klaren Zielgruppendefinition für die Entwicklung eines starken Markencharakters und die erfolgreiche Ansprache von Werbekunden.
Die Zeitschrift Burda Moden: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über das Burda Modemagazin, von seiner Gründung bis zur Gegenwart. Es beleuchtet die Geschichte der Zeitschrift, ihre Entwicklung vom traditionellen Handarbeitstitel zum modernen Frauenmagazin, und die damit verbundenen Herausforderungen, insbesondere den Zielgruppenverlust. Der Abschnitt beschreibt verschiedene Neupositionierungsversuche und deren Auswirkungen auf die Zielgruppenansprache.
Schlüsselwörter
Zielgruppenanalyse, Markencharakter, Zeitschriften, Burda Modemagazin, Medienforschung, Marketing, Zielgruppenverlust, Neupositionierung, Fashion Primes, Mittelstand, Leserschaft, Printmedien, Crossmediales Marketing.
Häufig gestellte Fragen: Analyse des Burda Modemagazins
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung von Zielgruppen für den Erfolg und den Markencharakter von Zeitschriften, anhand des Fallbeispiels Burda Modemagazin. Die Arbeit analysiert die Entwicklung der Zielgruppen des Magazins über fast 60 Jahre und beleuchtet die Herausforderungen durch Zielgruppenverlust und die Strategien zur Gegenwirkung.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Zielgruppen des Burda Modemagazins im Laufe der Zeit, die Herausforderungen durch Zielgruppenverlust und die Strategien zur Gegenwirkung, die Bedeutung von Zielgruppenanalysen für Marketing und Medienforschung, den Zusammenhang zwischen Zielgruppen und Markencharakter einer Zeitschrift sowie eine Analyse der Erfolgsgeschichte und der gegenwärtigen Situation des Burda Modemagazins.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel zur Zielgruppenanalyse als Instrument der Marketing- und Medienforschung, ein ausführliches Kapitel zum Burda Modemagazin (einschließlich Geschichte, Entwicklung und Neupositionierungsversuchen), und einen Schluss. Sie enthält außerdem ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Rolle spielt die Zielgruppenanalyse in der Arbeit?
Die Zielgruppenanalyse bildet den Kern der Arbeit. Sie wird sowohl allgemein im Kontext von Marketing und Medienforschung erläutert als auch spezifisch auf das Burda Modemagazin angewendet, um dessen Entwicklung und Herausforderungen zu verstehen.
Welche Zeiträume werden in der Analyse des Burda Modemagazins betrachtet?
Die Analyse betrachtet die Entwicklung des Burda Modemagazins über einen Zeitraum von fast 60 Jahren, von den Anfängen bis zur Gegenwart, mit besonderem Fokus auf die Veränderungen der Zielgruppen und die darauf reagierenden Strategien.
Welche Herausforderungen werden im Zusammenhang mit dem Burda Modemagazin behandelt?
Ein zentraler Punkt ist der Zielgruppenverlust des Burda Modemagazins und die verschiedenen Strategien (Neupositionierungen), die eingesetzt wurden, um diesen Verlust zu kompensieren. Die Arbeit untersucht die Effektivität dieser Strategien.
Welche Zielgruppen werden im Zusammenhang mit dem Burda Modemagazin genannt?
Die Arbeit erwähnt modeinteressierte Frauen des Mittelstands als Zielgruppe in den 1950er und 1960er Jahren und die "Fashion Primes" als neue Leitzielgruppe in den 1990er Jahren. Sie analysiert auch die fehlende Zielgruppenansprache in der Gegenwart.
Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis der Arbeit relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Zielgruppenanalyse, Markencharakter, Zeitschriften, Burda Modemagazin, Medienforschung, Marketing, Zielgruppenverlust, Neupositionierung, Fashion Primes, Mittelstand, Leserschaft, Printmedien und Crossmediales Marketing.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
(Die konkreten Schlussfolgerungen sind nicht explizit in der gegebenen HTML-Struktur enthalten. Die Arbeit selbst enthält jedoch eine Zusammenfassung jedes Kapitels und einen Schluss, die diese Informationen liefern würden.)
- Citation du texte
- Ann-Kathrin Thoennes (Auteur), 2007, Zielgruppen und Markencharakter von Zeitschriften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114004